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Archiv Forschung 2005

Artikel-Liste Forschung

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    Didgeridoo statt Atemmaske

    Krankhaftes Schnarchen wurde bisher mit einer nächtlichen Nasenmaske therapiert. Nun eröffnen sich für Schnarcher neue attraktive Möglichkeiten: Forscher der Unversität Zürich und der Zürcher Höhenklinik Wald haben nämlich herausgefunden, dass Didgeridoo spielen gegen Schnarchen hilft. 
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    Rechtsgelehrte sind keine Erfinder. Oder etwa doch?

    Sie stehen im Ruf, keine Forscher zu sein. Ganz zu unrecht: Juristinnen und Juristen durchleuchten Institutionen, deuten alte Texte neu, hinterfragen Dogmen und analysieren gesellschaftliche Ordnungen. Allerdings wird in der Öffentlichkeit wenig darüber bekannt. 
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    Schlechte Nachrichten aus Italien

    Seine Spezialität sind die sprachhistorischen Besonderheiten italienischer Dialekte. Doch jetzt hat der Linguistikprofessor Michele Loporcaro ein aktuelles und politisches Buch geschrieben, über die Sprache der italienischen Massenmedien. «Cattive notizie» – schlechte Nachrichten – hat er es genannt. 
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    Was zum guten Ruf gehört

    Der Ruf eines Unternehmens wird zu einem wesentlichen Teil von wichtigen Medien bestimmt. Für seine umfassende Reputationsanalytik ist der Soziologe Mark Eisenegger von der Universität Zürich nun ausgezeichnet worden.
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    Trauma und Persönlichkeit

    Rund 80 Prozent aller Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens ein traumatisches Ereignis. Nur wenige davon leiden jedoch danach an einer posttraumatischen Störung. Forschende des Psychologischen Instituts der Universität Zürich haben herausgefunden, weshalb dies so ist. 
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    Die Schweiz wird urbaner

    Der soziale Status steigt, die Lebensformen werden individueller und die Alterung schreitet voran. Dies gilt sowohl für städtische wie ländliche Gebiete der Schweiz, wie eine neue Studie zeigt, die Geographische Institut der Universität Zürich im Auftrag des Bundesamtes für Statistik erstellt hat. 
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    Mit Hormonen gegen den Hunger

    Übergewicht wurde mittlerweile von der Weltgesundheitsorganisation WHO als Epidemie eingestuft. Die Veterinärphysiologin Csilla Becskei untersucht einige jener Hormone, die den Hunger steuern. Unterstützt wird sie dabei vom Forschungskredit der Universität Zürich.
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    Die Sicherheit nuklearer Anlagen aus erdwissenschaftlicher Sicht

    Die Erdwissenschaften bringen Licht in die Entstehungsgeschichte der Erde und ermöglichen Aussagen über die weitere Entwicklung unseres Planeten. Angesichts von Problemen wie Klimaerwärmung oder der Entsorgung radioaktiver Abfälle ist ein verlässlicher Blick in die Zukunft existentiell.
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    Virtuell mikroskopieren

    Moderne Spezialscanner erstellen im Nu Bilder von Gewebeschnitten in ausgezeichneter Qualität. Sie können auf Dauer die Arbeit am Mikroskop ersetzen. Prof. Pospischil, Pathologe an der Veterinärmedizinischen Fakultät, setzt die zukunftsweisende Technologie bereits heute an der Universität Zürich ein.
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    Den Feinschmecker unter den Lemuren entdeckt

    Lemuren sind Halbaffen, die nur auf Madagaskar heimisch sind. Nun hat der Anthropologe Urs Thalmann der Universität Zürich eine neue Art entdeckt und sie nach dem britischen Schauspieler und Lemurenfreund John Cleese benannt. Bis es soweit war, galt es manches Abenteuer zu bestehen – das definitive Happy End lässt noch auf sich warten.
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    (Vogelgrippe-)Viren und ihre Wirte

    Unter der Regie des Veterinärbakeriologen Richard Hoop von der Universität Zürich wurden in den vergangenen zwei Jahren rund tausend Wildvögel und dreihundert Hühnerherden auf Grippeviren untersucht. Die Bilanz: Nur gerade zwei Blässhühner waren mit einem ungefährlichen Grippevirus infiziert.
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    Vom Kindergarten nach PISA

    Hoch motiviert und zu einem grossen Teil dem Lehrplan weit voraus: so treten im Kanton Zürich die Erstklässlerinnen und Erstklässler in die Schule ein. Wie sie sich über die ganze Schulzeit gesehen entwickeln werden, das untersucht eine Langzeitstudie des Kompetenzzentrums für Bildungsmessung und Leistungsevaluation der Universität Zürich. 
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    Dem Schlafgen auf der Spur

    Schlafforscher der Universität Zürich haben ein Tiefschlaf-Gen entdeckt. Menschen mit einer Variation im Adenosin-Desaminase-Gen haben einen tieferen und intensiveren Schlaf als Menschen mit dem normalen Gen. Privatdozent Hans-Peter Landolt meint, die soeben veröffentlichten Forschungsergebnisse könnten in Zukunft Menschen mit Schlafstörungen helfen, besser zu schlafen.
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    Gelangen Prionen über den Urin von Tier zu Tier?

    Werden Prionenerkrankungen bei Schafen, Hirschen und anderen Wildtieren über den Urin übertragen? Das legen neuste Untersuchungen der Forschergruppe um Professor Adriano Aguzzi vom Institut für Neuropathologie der Universität Zürich nahe. Die Arbeit wird heute in der neusten Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift «Science» publiziert.
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    Wenn die Vielfalt sinkt

    Welche Folgen hat die abnehmende Artenvielfalt auf die Ökosysteme? Andrew Hector, Assistenzprofessor für Umweltwissenschaften an der Universität Zürich, geht dieser Frage seit rund zehn Jahren nach. Für seine Forschung hat er im August den Preis für Terrestrische Ökologie des International Ecology Institute erhalten.
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    Was ist an Schweizern schweizerisch?

    Feste Vorstellungen von Schweizern, Deutschen, Italienern oder Japanern hat fast jeder – weltweit. Irgendwas muss an diesen Vorurteilen dran sein. Aber was? Antwort darauf geben die in der jüngsten Ausgabe von «Science» publizierten Ergebnisse einer weltweit angelegten Studie zum Nationalcharakter. In der Schweiz war Willibald Ruch, Professor für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik an der Universität Zürich, am Projekt beteiligt.
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    Epo oder Der lange Atem der Wissenschaft

    Epo kennt man schon lange als Doping-Mittel und noch länger als lebenswichtiges Medikament für Nierengeschädigte. Neu haben Forscher der Universität Zürich herausgefunden, dass Epo im Gehirn direkt die Atemfrequenz erhöht.
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    Die Physiologie in die Zukunft bringen

    Integrative Physiologie versucht, die Erkenntnisse der verschiedenen Ebenen der physiologischen Forschung wie Molekül, Zelle und Organismus zu einem Gesamtbild zu vereinen. Das im März 2005 gegründete Zentrum für Integrative Humanphysiologie der Universität Zürich präsentiert an einem Symposium vom kommenden Donnerstag und Freitag laufende Forschungsprojekte.
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    In 12 von 13 Fällen keine Tierschändung

    Von den gut vierzig Tierschändungen, die seit Juni 2005 in der Nordwestschweiz vorgefallen seien, konnte Professor Andreas Pospischil vom Institut für Veterinärpathologie der Universität Zürich mit seinem Team 13 Fälle genau untersucht. Seine Schlussfolgerung: Nur in einemder untersuchten Fälle könnte eventuell Tierschändung vorliegen.
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    Blick in die Köpfe – Alumit Ishai

    Alumit Ishai erforscht hauptsächlich die Verarbeitung visueller Information im menschlichen Gehirn. Das Leidenschaftszentrum im Kopf der Hirnforscherin würde auf dem Bild knallrot aufleuchten.
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    «Der Film ist auch ein Showcase für die Uni»

    Ab Anfang September im Kino: der Film «Angry Monk» von Luc Schaedler. Der Zürcher Ethnologe setzt sich darin anhand der Biografie des rebellischen Mönchs Gendun Choepel kritisch mit der Geschichte Tibets auseinander. Im unipublic-Interview spricht er über die Bedeutung des tibetischen Reformers.
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    Fuchsbandwurm im hohen Norden

    Sommerferien einmal anders: Sandra Stäbler, Assistentin am Institut für Parasitologie der Universität Zürich, hat sie dieses Jahr in Spitzbergen verbracht. Statt Blutproben nur ins Labor zu schicken, hat ein norwegisches Forschungsteam sie eingeladen, beim Sammeln von Mäuseblut gleich selber mitzuhelfen. 
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    Reduced to the max

    Nicht immer ist grösser besser. Beim Gehirn von Fledermäusen zum Beispiel kann auch das Gegenteil erfolgreich sein: Einige der flugtüchtigen Tiere haben zwar weniger graue Zellen, fliegen dafür schneller als ihre wendigeren Kollegen mit grossem Hirn. Das haben Zoologen der Universität Zürich herausgefunden.
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    Vom Vergessen – Isabelle Mansuy

    In Versuchen konnte Isabelle Mansuy nachweisen, dass das Fehlen eines bestimmten Eiweisses zu besseren Lernergebnissen führte. Im Alltag wendet sie altbewährte Mittel gegen die Vergesslichkeit an.
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    Geradlinig – Hanspeter Kriesi

    Hanspeter Kriesi, Prof. für Politikwissenschaft, hat viel zu tun: Im März hat der Nationalfonds den Forschungsschwerpunkt «Herausforderungen der Demokratie im 21. Jahrhundert » bewilligt. Die Vorbereitungen für den Start im Oktober 2005 laufen auf Hochtouren. 
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    Gegen Gewalt – Manuel Eisner

    Manuel Eisner leitet ein Gewaltpräventionsprojekt an dem die Universität Zürich und die Stadt Zürich beteiligt sind. Sozialkompetenz und das soziale Umfeld von Erstklässlern werden dabei untersucht.
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    «Wir wollen beide die Welt verstehen»

    Was haben sich Buddhismus und Neurowissenschaften gegenseitig zu sagen? Den Dalai Lama interessierten am Symposium mit Spitzenforschern der Universität zur Neurowissenschaft vor allem Fragen zur Entwicklung des Gehirns und zu den Emotionen. Im Gegenzug wollten die Forscher erfahren, wie der Buddhismus mit Hirnforschung und Krankheit umgeht. 
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    Gesichter in der Schwerelosigkeit

    Eine aussergewöhnliche Mission verfolgt das Team um Professor Fred Mast vom Neuropsychologischen Institut der Universität Zürich: Sie wollen herausfinden, wie Gesichter in der Schwerelosigkeit wahrgenommen werden. In einem Airbus der European Space Agency (ESA) konnten vier Teammitglieder dazu selbst für kurze Zeit die Schwerelosigkeit erfahren. 
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    Forum für die ethische Reflexion

    Mit der fortschreitenden Entwicklung treten in vielen Bereichen der Wissenschaft ethische Fragen neben die rein fachlichen. Der wachsenden Bedeutung der Ethik trägt die Universität mit der Schaffung des Forschungsschwerpunktes (UFSP) Ethik Rechnung. Der Startschuss zum neuen UFSP fiel am vergangenen Freitag gleichzeitig mit dem 10-jährigen Jubiläum des Ethik-Zentrums. 
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    Prionen unterstützen Langzeitgedächtnis

    Wissenschaftler der Universität Zürich konnten nachweisen, dass das Langzeit-Gedächtnis beim Menschen mit dem Prion-Gen zusammenhängt, das bisher mit dem Rinderwahn und der Jakob-Creutzfeldt Krankheit in Verbindung gebracht wurde. Die Ergebnisse dieser Studie sind jetzt in der Online-Ausgabe der englischen Wissenschaftszeitschrift Human Molecular Genetics erschienen und werden im zweiten August-Heft publiziert.
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    Macht Arbeitslosigkeit wirklich krank?

    Arbeitslosigkeit verursacht gesundheitliche Kosten. Darin sind sich Laien wie Wissenschaftler einig. Bis diese Hypothese allerdings wissenschaftlich erhärtet ist, braucht es einiges statistisches Kalkulieren und interpretatorische Hirnarbeit. Der Soziologe Andreas Kuhn vom Institut für Empirische Wirtschaftsforschung scheut den Aufwand nicht. Er wird dabei vom Forschungskredit der Universität Zürich unterstützt.
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    Wie der Lämmergeier zum Bartgeier wurde

    Ob Artenschutzprogramme wahrgenommen und akzeptiert werden, hängt zum grossen Teil von einer guten Öffentlichkeitsarbeit ab. Dies erläuterten Experten am Dienstag im Rahmen des 17. Umweltforschungstages am Beispiel von Bartgeiern und Luchsen.
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    Ein Playback für die Löwen von Khutse

    Wie kommunizieren 20 Löwen, die verteilt auf einer Fläche von 800 Quadratkilometern leben? Sandra Ramsauer untersucht diese Frage seit drei Jahren in der afrikanischen Savanne. Seit kurzem wird die Verhaltensbiologin vom Zoologischen Institut dabei durch den Forschungskredit der Universität Zürich unterstützt. 
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    «Wir brauchen klare Kriterien für die Einbürgerung»

    Wie funktioniert das «Schweizermachen»? Die Einbürgerungspraxis der Schweizer Gemeinden ist sehr unterschiedlich. In einer aktuellen Studie untersucht der Politologe Marc Helbling, welche Faktoren die Annahme oder Ablehnung von Gesuchen beeinflussen.
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    Spieler sind keine «Ego-Shooter»

    Computerspiele üben auf Kinder und Jugendliche eine grosse Faszination aus. Entgegen dem Klischee kann Computerspielen auch eine soziale Aktivität sein. Heinz Bonfadelli, Ordinarius für Publizistikwissenschaft an der Universität Zürich, stellte auf einer Tagung zwei Studien vor, die den Stellenwert von Computerspielen für Kinder und Jugendliche in der Schweiz untersuchten.
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    Mit Schwamm auf Beutefang

    Der Gebrauch von Werkzeugen ist nicht Menschen oder Primaten vorbehalten. Einige Delphine benutzen Schwämme, um ihre Schnauze bei der Futtersuche zu schützen. Dr. Michael Krützen vom Anthropologischen Institut der Universität Zürich hat nachweisen können, dass es sich dabei um ein Beispiel sozialen Lernens handelt.
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    Wenn Hormone das Vertrauen wecken

    Trotz Knowhow und Kalkül: Vertrauen ist eines der Fundamente einer funktionierenden Wirtschaft. Dass Vertrauen auch biologische Wurzeln hat, belegen Forscher der Universität Zürich in einer Studie, die in der aktuellen Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift «Nature» erschienen ist.
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    Bemutternde Affen, lustlose Frauen und andere Gender Studies

    Was haben Nationalratswahlen, Kautschukbetriebe und Krallenaffen gemeinsam? Man kann sie alle unter dem Aspekt «kulturelles Geschlecht» betrachten. So geschehen letzten Mittwoch an einer Workshop-Tagung des Kompetenzzentrums Gender Studies der Universität Zürich.
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    «Der Mensch verfügt über ein unbewusstes episodisches Gedächtnis»

    Der Mensch speichert auch Episoden des Alltags in seinem Gehirn, die er nur unbewusst wahrgenommen hat, was wiederum sein bewusstes Lernen stärker beeinflusst, als bisher angenommen. Das legen die Experimente der Neuropsychologin Katharina Henke Westerholt, Privatdozentin an der Universität Zürich, und ihrer Mitarbeiter nahe.
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    Multiple Sklerose: Attacke auf die eigenen Nervenzellen

    Multiple Sklerose ist die häufigste chronische entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Der Forschungskredit Zürich unterstützt ein Dissertationsprojekt der Humanbiologin Ulrike Böhlmann, das die Mechanismen der Krankheit erforscht. 
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    Wenn die Kinder auf der Strecke bleiben

    Wenn Eltern sich trennen, kommt die Sorge um das Kind oft erst an zweiter Stelle. Nach Ansicht des deutschen Familienrechtlers Ludwig Salgo verstärkt die herrschende Rechtspraxis diesen Missstand noch, wie er bei seinem Gastvortrag am 10. Mai 2005 an der Universität Zürich erklärte.
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    Gebündelte Kompetenz in Herzenssachen

    Im Kampf gegen Herzinfarkt und Schlaganfall ist die Universität Zürich Weltklasse. Damit dies so bleibt, haben Universitätsrat und Universitätsspital einen Schwerpunkt für Kardiovaskuläre Wissenschaften gegründet.
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    Integrative Humanphysiologie und die Geschichte des Wissens

    Vernetztes Denken und Forschen zu ermöglichen – dies ist der Zweck von Kompetenzzentren. Gleich zwei von ihnen wurden an der Universität Zürich neu ins Leben gerufen: Eines zur «Integrativen Humanphysiologie» und eines zur «Geschichte des Wissens». 
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    Neue Hoffnung für Querschnittgelähmte?

    Können Verletzungen des Rückenmarks bald teilweise geheilt werden? Der Zürcher Hirnforscher Martin Schwab testet seine in Tierversuchen erfolgreiche Behandlung an querschnittgelähmten Menschen.
  • Dem Milchfieber auf der Spur

    Gegen Ende der Trächtigkeit leiden Kühe und andere Wiederkäuer oft unter Kalziummangel. Die Folge: Die Tiere bekommen das potentiell tödliche Milchfieber. – Dr. Annette Liesegang vom Institut für Tierernährung untersucht die Ursachen der schwerwiegenden Stoffwechselstörung. Unterstützt wird sie dabei vom Forschungskredit der Universität Zürich.
  • Die Herkunft der Berberaffen

    Bislang wusste niemand, woher die Berberaffen auf dem Felsen von Gibraltar stammen. Forscher der Universität Zürich konnten nun zeigen, dass die Tiere von marokkanischen und algerischen Gründertieren abstammen. Die Arbeit erschien am 25. April in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences».
  • «Begegnungen im virtuellen Raum»

    Wie beeinflusst die Wahrnehmung unser soziales Verhalten? Dieser Frage geht die Sozialpsychologin Marianne Schmid Mast nach. Vor kurzem hat die Forscherin der Universität Zürich eine Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds erhalten.
  • Das Gedächtnis im Stress

    Dank der Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds wird Dominique de Quervain die Zusammenhänge zwischen Gedächtnis, Stress und Genetik weiter untersuchen können. An der Abteilung für Psychiatrische Forschung der Universität Zürich versucht er unter anderem, die negativen Auswirkungen von Cortisol auf die Gedächtnisleistung zu verhindern.
  • Gespaltene Gesellschaft, gespaltenes Individuum?

    Als der Burghölzli-Direktor Eugen Bleuler 1908 den Begriff «Schizophrenie» in die psychiatrische Diskussion einbrachte, entsprach das ganz dem damaligen Zeitgeist einer Gesellschaft, die um ihren inneren Zusammenhalt bangte. Die Wissenschaftshistorikerin Brigitta Bernet untersucht in ihrer Dissertation, unterstützt vom Forschungskredit und vom Graduiertenkolleg Gender Studies der Universität Zürich, «wie die Schizophrenie damals 'gemacht' wurde»
  • «Generationenvertrag» im Spätpliozän

    Der älteste bisher gefundene zahnlose Hominidenschädel nährt Hypothesen, wonach bereits vor rund zwei Millionen Jahren die Hominiden-Gemeinschaften alte und behinderte Mitglieder im Austausch gegen Wissen und Erfahrung mit Nahrung versorgten.
  • Facelifting für den ältesten Hominiden

    Dank computerunterstützter Rekonstruktion haben Christoph Zollikofer und Marcia S. Ponce de Léon vom Anthropologischen Institut und Museum der Universität Zürich belegen können, dass sich bereits vor sieben Millionen Jahren die Humanoiden von den Menschenaffen abzuspalten begannen.
  • Psychische Auswirkungen der Tsunami-Katastrophe

    Seit Februar stellt das Fachzentrum für Katastrophen- und Wehrpsychiatrie der Universität Zürich (FZKWP) einen Online-Fragebogen zur Tsunami-Katastrophe zur Verfügung. Er erlaubt direkt und indirekt Betroffenen eine grobe Einschätzung der eigenen psychischen Gesundheit. Wie eine erste Auswertung der Fragebogen zeigt, ist bei knapp zwei Dritteln der Teilnehmenden eine weitere Abklärung angezeigt.
  • Handystrahlen: Mehr als ein reiner Temperatureffekt?

    Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung, wie sie Mobiltelefone produzieren, beruhen auf deren thermischer Wirkung. Ein Forschungsteam von der Universität Zürich und der Forschungsstiftung IT'IS hat nun herausgefunden, dass Handystrahlung auch auf andere Weise biologische Strukturen beeinflussen kann.
  • Kochbücher für Banken

    Wie entstehen Fehlentscheidungen in Gruppen? Wie beurteilen wir, ob wir mit unserem Lohn zufrieden sind? Wie gesund fühlen sich erwerbstätige Elternpaare? Solche und andere Fragen beleuchtet die Fachrichtung Sozial- und Wirtschaftspsychologie des Psychologischen Instituts in seinem aktuellen Wissenschafts-, Praxis- und Gästekolloquium.
  • Neue Nationale Forschungsschwerpunkte für die Universität Zürich

    Der Schweizerische Nationalfonds hat sechs neue Nationale Forschungsschwerpunkte bewilligt. Zwei davon werden von Forschenden der Universität Zürich geleitet. Politikwissenschaft und Medienwissenschaft untersuchen die «Herausforderungen der Demokratie im 21. Jahrhundert». Ein Netzwerk aus dem Bereich Geisteswissenschaften geht den Formen und Funktionen von Kommunikation im Mittelalter und der frühen Neuzeit nach.
  • Die Demokratie erneuern

    Im neuen Nationalen Forschungsschwerpunkt (NFS) «Herausforderungen für die Demokratie im 21. Jahrhundert» untersuchen Politikwissenschaft und Medienwissenschaft gemeinsam den Zustand und die Zukunft der Demokratie. Schwerpunkt-Direktor Hanspeter Kriesi äussert sich zu den Zielen des Programms und freut sich über die Anerkennung der Sozialwissenschaften durch den Entscheid des Nationalfonds.
  • Wenn Milch nicht stark, sondern krank macht

    Ein Bazillus, der vor allem in der Milch zu finden ist, könnte für die Darmkrankheit Morbus Crohn verantwortlich sein. Forscher am Institut für Lebensmittelsicherheit und -hygiene an der Universität Zürich sind dem Erreger auf der Spur.
  • Psychotherapie unter der Lupe

    Psychotherapieforschung soll dazu dienen, die Wirksamkeit der Psychotherapie zu überprüfen und ihre Qualität zu sichern. Eine Fachtagung an der Universität Zürich am 18./19. März widmet sich den qualitativen Methoden, die dazu benutzt werden können. Referentinnen und Referenten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum sollen die Vielfalt der Forschungsansätze aufzeigen.
  • Nerven als «Pfadfinder»

    Die Wachstumsrichtung von Nervenfasern wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Christa Rhiner vom Institut für Molekularbiologie der Universität Zürich versucht herauszufinden, welche Moleküle dabei eine Rolle spielen und wie die Signale von den Nervenfasern wahrgenommen werden. Unterstützt wird die Doktorandin dabei vom Forschungskredit der Universität Zürich.
  • Tutanchamun - seinem Leben und Sterben auf der Spur

    War Pharao Tutanchamun doch nicht ermordet worden, wie in einer These zu seinem Tod bisher behauptet worden ist? Ein internationales Forschungsteam führte in den vergangenen Monaten in Kairo neue Untersuchungen durch Dr. Frank Rühli vom Anatomischen Institut der Universität Zürich war Mitglied der Forschungsgruppe und mit der Interpretation der computertomographischen Aufnahmen beauftragt.
  • Bauernkinder sind gesünder

    Bauernkinder leiden viel seltener unter Heuschnupfen und Asthma als andere Kinder. Roger Lauener, Allergologe am Kinderspital Zürich, untersucht zusammen mit internationalen Forschungsteams, warum das so ist.
  • Wenn Töne schmecken

    Professor Lutz Jäncke und seine Mitarbeiter vom Institut für Neuropsychologie der Universität Zürich haben am 3. März in «Nature» einen Artikel veröffentlicht, in dem sie einen ungewöhnlichen Fall von synästhetischer Musikwahrnehmung schildern. Im Interview spricht Jäncke über die Musikerin, die Töne schmecken kann und über die mediale Hochkonjunktur der Hirnforschung.
  • Lebende Strukturen untersuchen

    Am 1. und 2. März trafen sich Forschende des Nationalen Forschungsschwerpunktes (National Center of Competence in Research, NCCR) «Strukturbiologie» zum vierten Mal zu ihrer jährlichen Konferenz. Internationale Gastredner sowie Forschungsleiter des NCCR berichteten über neue Entwicklungen und aktuelle Themen der Strukturbiologie, in deren Zentrum die Aufklärung der Beziehung zwischen Proteinstruktur und –funktion steht.
  • Verrat an der Blut-Hirn-Schranke

    Bei Multipler Sklerose attackiert das Immunsystem Strukturen im Gehirn wie einen Fremdkörper und richtet so schwere Schäden an. Forschern der Universität Zürich ist es nun gelungen, bislang unbekannte «Verräterzellen» an der Blut-Hirn-Schranke zu identifizieren, die dem Immunsystem die Angriffspunkte im Gehirn zeigen.
  • Zur Ökonomie der Geschlechterverhältnisse

    Die internationale Gender-Studies-Tagung «Genus oeconomicum» – zur Ökonomie der Geschlechterverhältnisse» behandelte Inhalte und Disziplinen, die den Gender-Aspekt lange Zeit ausgeblendet hatten. Unter anderem wurde klar, dass die ökonomische Theorie noch kaum tragfähige Konzepte entwickelt hat, mit denen die Diskriminierung (von Frauen) theoretisch sinnvoll zu fassen wäre.
  • Stress, Hormone und Psychotherapie

    Wer ist anfällig auf Stress, und was kann man dagegen tun – ist etwa eine Psychotherapie hilfreich bei starken körperlichen Stresssymptomen? Die Psychologieprofessorin Ulrike Ehlert von der Universität Zürich erforscht das Phänomen und bietet Trainings für Stressgeplagte an. Am 18./19. März ist sie an einer Tagung über die Wirksamkeit der Psychotherapie zu hören.
  • Heilige Texte und wie sie gemacht sind

    Was macht die «Heiligkeit» von Texten aus? In seiner interdisziplinär angelegten Dissertation geht Andreas Mauz den Strategien nach, mittels derer «heilige Texte» ihre Autorität zu legitimieren versuchen. Unterstützt wird er dabei vom Forschungskredit der Universität Zürich.
  • Traumatest nach dem Tsunami

    Hat das Seebeben Ende letztes Jahr in Südostasien bei Menschen in der Schweiz psychische Wunden hinterlassen? Ein neuer Online-Fragebogen des Fachzentrums für Katastrophen- und Wehrpsychiatrie der Universität Zürich lädt zum Selbsttest ein und hilft durch die Tsunami-Katastrophe hervorgerufene Traumata zu erkennen.
  • Gewaltpräventionsstudie

    Soziale Kompetenz statt Gewalt bei Erstklässlern

    Wann und warum ist jemand traurig oder schlägt jemanden? Diese und andere Fragen des sozialen Miteinanders stehen für rund 1700 Erstklässler in Zürich auf dem Stundenplan. Sie sind an einem gross angelegten Gewaltpräventionsprojekt der Universität Zürich und der Stadt Zürich beteiligt, welches die Sozialkompetenz und das soziale Umfeld von Erstklässlern untersucht.
  • Studie zur Behandlung von Alkoholabhängigen

    Frauen, Männer und der Alkohol

    Wenn Männer von Frauen unterstützt und Frauen durch Männer belastet werden: ein Plädoyer für geschlechtsspezifische Alkoholforschung.
  • Fruchtfliegen lieben anders

    Männliche Fruchtfliegen übertragen bei der Begattung nicht nur Spermien, sondern auch einen Wirkstoff, der das Fortpflanzungsverhalten der Weibchen beeinflusst. Fortpflanzungsbiologen der Universität Zürich haben diesen Prozess genauer untersucht und ihre Ergebnisse soeben in der Zeitschrift «Current Biology» veröffentlicht.
  • Tagung am Deutschen Seminar

    «Endlich die Eltern besser verstehen»

    Die 68er: Das sind Studentenproteste und Neomarxismus, das Lebensgefühl des Tabubrechens, Drogenkonsums und der Wohngemeinschaften. Kulturelle Codes wurden radikal umgestaltet. Doch welcher Techniken bedienten sich die Aktiven dabei? Diese Frage untersucht eine Tagung am 4. und 5. Februar am Deutschen Seminar der Universität Zürich. In unipublic äussern sich die beiden Organisatoren, Joachim Scharloth und Martin Klimke, über die Verklärung der 68er und den Wunsch, die eigenen Eltern zu verstehen.
  • Wenn Eltern inkognito bleiben

    Das Schweizer Adoptionsrecht verlangt einen radikalen Bruch: Das adoptierte Kind soll sich ohne Kontakt zu seinen biologischen Eltern vollständig in die neue Familie einfügen. Wie problematisch das ist, zeigen Praxis und Wissenschaft deutlich. Entsprechend wäre eine gesetzgeberische Korrektur angesagt, findet die Juristin Monika Pfaffinger, deren Dissertation zum Thema vom Forschungskredit der Universität Zürich unterstützt wird.
  • Herzoperationen sicherer machen

    Eine Gruppe von Herzchirurgen um Professor Gregor Zünd hat am Universitätsspital Zürich ein weltweit neues Wund-Verschlusssystem für Herzoperationen entwickelt. Ihr «Fixateur externe » soll Eingriffe auch für Risikopatienten sicherer machen.
  • Der Entstehung des Universums auf der Spur

    Die ersten Strukturen, die sich im Universum gebildet haben, waren nicht etwa Sterne oder Planeten, sondern sogenannte «Halos» - geisterhafte Kugeln aus dunkler Materie, so schwer wie die Erde und so gross wie unser Sonnensystem.
  • Halber Job – ganze Familie

    Rückschau auf zehn Jahre egalitäre Partnerschaft: Paare beschreiben ihre Erfahrungen, und Kinder berichten aus ihrer Sicht über die erlebte Familienkonstellation. Die Soziologin Margret Bürgisser stellte am 26. Januar 2005 erste Ergebnisse einer Studie vor, in der sie im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms (NFP 52) Eltern und Kinder befragte.
  • Prionen auf Wanderschaft

    Bisher sind Prionen ausschliesslich in Gehirn, Rückenmark und lymphatischen Organen nachgewiesen worden. Neueste Forschung am Institut für Neuropathologie der Universität Zürich zeigt, dass auch andere Organe betroffen sein können, sofern diese entzündet sind.
  • Bedrohte Sänger

    Seit 25 Jahren erforscht Thomas Geissmann die Gibbons. Der Anthropologe konnte in seinen letzten Feldforschungen belegen, dass der Bestand dieser Menschenaffen stark gefährdet ist und dass bestimmte Arten akut vom Aussterben bedroht sind.
  • Jugend und Konsum

    Dazugehören mit 700 Franken pro Monat

    Eine neue Studie des Lehrstuhls für Marketing der Universität Zürich untersuchte das Konsumverhalten von Jugendlichen im Kanton Zürich. Dabei zeigt sich, dass grosse Unterschiede bestehen je nach Geschlecht und Ausbildung, die absolviert wird.
  • Wie das Lernen funktioniert

    Beim Lernen tendieren viele Menschen dazu, ihre Merkfähigkeit falsch einzuschätzen. Dr. Daniel Zimprich, Postdoc am Lehrstuhl Gerontopsychologie des Instituts für Psychologie, untersucht, wovon dieser Effekt abhängt.
  • Genetischer Geschlechterkampf

    Erbinformationen können sich unterschiedlich auswirken, je nachdem, ob sie vom Vater oder der Mutter stammen. Am Institut für Pflanzenbiologie der Universität Zürich wird diese «genetische Prägung» am Beispiel von Kreuzblütlern erforscht.