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UZH News

Archiv Medienmitteilungen 2018

Artikel-Liste Medienmitteilungen

  • Insektenwelt bemerken, bewundern und bewahren

    Vielfalt aufzeigen, Faszination wecken und für die lebenswichtigen Aufgaben von Insekten in der Natur sensibilisieren: Dieses Ziel verfolgt die neue Sonderausstellung im Zoologischen Museum der Universität Zürich. Sie thematisiert aber auch die Konsequenzen des Insektensterbens und zeigt Möglichkeiten auf, wie wir im Alltag dagegen vorgehen können.
  • Michael Hall erhält Charles Rodolphe Brupbacher Preis für Krebsforschung 2019

    Michael Hall vom Biozentrum der Universität Basel wird mit dem Charles Rodolphe Brupbacher Preis für Krebsforschung 2019 ausgezeichnet. Er erhält den Preis für die Entdeckung des Enzyms TOR, das in komplexen Signalnetzwerken das Zellwachstum steuert. Seine Arbeiten haben entscheidend dazu beigetragen, neuartige Krebsmedikamente zu entwickeln. Die Preisverleihung findet im Rahmen des 14. Charles Rodolphe Brupbacher Symposiums am 31. Januar 2019 in Zürich statt.
  • Cholesterinsenker werden zu häufig zur Primärprävention empfohlen

    Die präventive Einnahme von Cholesterinsenkern kann das Risiko einer späteren Herz-Kreislauferkrankung verringern. Eine Studie der Universität Zürich zeigt nun, dass diese Massnahme zu oft empfohlen wird, denn die gängigen Richtlinien vernachlässigen die Gefahr von Nebenwirkungen.
  • Einfache Lösung führt zu mehr Ernteversicherungen

    In Entwicklungsländern schützen sich nur wenige Landwirte mit einer Versicherung gegen Ernteausfälle. Forscher der Universität Zürich konnten mit einer einfachen Lösung die Abschlussquote von Ernteversicherungen auf über 70 Prozent erhöhen.
  • EU vergibt 14 Millionen Euro Fördergelder an UZH-Forschende

    Erstmals haben Forschende der Universität Zürich vom Europäischen Forschungsrat einen ERC Synergy Grant erhalten. Ziel des geförderten Projekts ist es, hochauflösende 3D-Bilder von biologischen Molekülen in Zellen zu entwickeln. Zudem wurden fünf UZH-Forschende mit einem ERC Consolidator Grant ausgezeichnet. Die Projektthemen reichen von Neuropsychologie über Molekular- und Hirnbiologie bis hin zu internationaler Politik und Handelsabkommen.
  • Hoffnung auf besseren Erfolg bei Stammzelltherapie gegen Leukämie

    Die Transplantation von Stammzellen ist eine wirksame Therapie gegen Leukämie. Doch in vielen Fällen greifen die Spenderzellen das Gewebe des Empfängers an – oft mit tödlichem Ausgang. Forschende der Universität Zürich haben nun einen Botenstoff identifiziert, der dabei eine Schlüsselrolle spielt. Die Blockierung dieses Botenstoffs könnte die Überlebenschancen signifikant verbessern.
  • Vom Rezeptoraufbau zu neuen Osteoporose-Medikamenten

    Forschende der Universität Zürich haben die dreidimensionale Struktur eines Rezeptors aufgeklärt, der die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen kontrolliert. Der Rezeptor ist damit eines der wichtigsten Ziele für neue Medikamente, um Osteoporose zu behandeln. Dank dem nun bekannten Bauplan können Medikamente designt werden, die vielleicht sogar helfen, Knochen wieder aufzubauen.
  • Ein Antibiotikum aus Insekten eliminiert Bakterien auf neuartige Weise

    Das von Baumwanzen produzierte Antibiotikum Thanatin zerstört die äussere Membran von gramnegativen Bakterien. Forscher der Universität Zürich haben nun herausgefunden, dass dies durch einen bisher unbekannten Mechanismus geschieht. Thanatin soll deshalb als Ausgangsstoff für die Entwicklung neuer Antibiotika-Klassen dienen.
  • Epigenetische Veränderungen für die Pflanzenzucht nutzen

    Durch epigenetische Veränderungen entstehen neue Eigenschaften, ohne dass die Gensequenz verändert wird. Pflanzen können sich so rasch an Umweltveränderungen anpassen. Pflanzenbiologen der Universität Zürich belegen nun, dass auch epigenetische Variation selektioniert und vererbt werden kann. Dies könnte die Möglichkeiten in der Zucht von Kulturpflanzen erweitern.
  • Kleine Unterschiede im Erbgut machen Pflanzen teamfähiger

    Artenreiche Gemeinschaften von Tieren und Pflanzen funktionieren in der Regel besser als Monokulturen. Doch die Mechanismen, die dafür verantwortlich sind, stellen die Wissenschaft bis heute vor ein Rätsel. Biologen der Universität Zürich ist es nun gelungen, die genetische Ursache solcher Effekte zu identifizieren. Dies kann helfen, den Ertrag von Nutzpflanzen zu verbessern.
  • Zebrafischlarven helfen bei der Entdeckung von Appetitzüglern

    Forscher der Universität Zürich und der amerikanischen Harvard University haben eine neue Strategie für die Suche nach psychoaktiven Medikamenten entwickelt. Hierfür analysieren sie das Verhalten von Zebrafischlarven und können so Stoffe mit unerwünschten Nebenwirkungen von vornherein herausfiltern. Mit dieser Methode ist es ihnen gelungen, eine Reihe neuartiger Appetitmodulatoren zu finden.
  • Kokainstreckmittel steht im Verdacht, Hirnschäden zu verursachen

    Wer regelmässig Kokain konsumiert, das mit dem Tierentwurmungsmittel Levamisol gestreckt wurde, zeigt schlechtere kognitive Leistungen und verfügt über eine dünnere Hirnrinde. Dies geht aus zwei aktuellen Studien der Universität Zürich hervor. Die Forschenden schliessen daraus, dass Levamisol neurotoxisch wirken könnte und plädieren für den Ausbau sogenannter Drug-Checking-Programme.
  • Wie LSD das Gehirn beeinflusst

    LSD verändert die Kommunikationsmuster zwischen den Hirnregionen. Dies zeigt eine neue Studie von Forschenden der Universitäten Zürich und Yale. Sie liefert auch Hinweise darauf, wie psychische Störungen sich entwickeln und wie sie behandelt werden könnten.
  • Gemeinsam mit US Schwarzenegger Institute für ein nachhaltiges Finazwesen

    Die Universität Zürich, das USC Schwarzenegger Institute und die Regions of Climate Action R20 wollen gemeinsam ein nachhaltiges Finanzwesen fördern. Mit ihren Stärken im Bereich Finanzmarkt, grüne Technologien und Wissenschaft wollen sie dazu beitragen, die Weltmärkte im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen zu transformieren.
  • Tibet – mehr als Religion und Politik

    Gängige westliche Sichtweisen auf ein traditionell verstandenes Tibet überdenken und neue Zugänge ermöglichen – dieses Anliegen verfolgt das Völkerkundemuseum der Universität Zürich in seiner aktuellen Ausstellung. Gezeigt werden die ethnografischen Sammlungen der Alpinisten Peter Aufschnaiter und Heinrich Harrer, die im Lhasa der 1940er-Jahren entstanden sind: in einer Zeit des Übergangs und in einer sich zuspitzenden politischen Lage.
  • Kinder freuen sich über den Verlust des ersten Milchzahns

    Angst, Scham, Freude oder Stolz: Welche Gefühle zeigen Kinder, wenn sie ihren ersten Milchzahn verlieren? Mehrheitlich positive – zu diesem Schluss kommt eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der Universität Zürich. In ihrer aktuellen Studie konnte sie zeigen, dass frühere Zahnarztbesuche das emotionale Erleben ebenso beeinflussen wie der Bildungsgrad und die Herkunft der Eltern.
  • Mit Gravitationswellen die Dunkle Materie ausleuchten

    Schwarze Löcher stossen zusammen, Gravitationswellen breiten sich durch die Raumzeit aus – und ein riesiges Messgerät ermöglicht es, die Struktur des Universums zu erkunden. Dies könnte bald Realität werden, wenn die Raumantenne LISA ihren Betrieb aufnimmt. UZH-Forschende zeigen nun, dass LISA auch Aufschluss über die schwer fassbaren Partikel der Dunklen Materie geben könnte.
  • Artenvielfalt kann Ökosysteme auch destabilisieren

    Artenreiche Ökosysteme sind stabiler gegenüber Störungen wie Dürren, Hitzeperioden oder Pestiziden, lautet die vorherrschende Meinung. Doch ganz so einfach ist es nicht, wie Ökologen der Universität Zürich und der Eawag nun herausgefunden haben. Unter gewissen Umweltbedingungen kann ein erhöhter Artenreichtum auch dazu führen, dass ein Ökosystem instabiler wird.
  • Space Farming dank Pflanzenhormon Strigolacton

    Nährstoffarme Böden und eine nahezu schwerelose Umgebung: Wie lassen sich auf dem Mond oder auf anderen Planeten trotzdem Kartoffeln anpflanzen? Indem man das Pflanzenhormon Strigolacton nutzt, zeigen Pflanzenbiologen der Universität Zürich auf. Dieses fördert die Symbiose zwischen Pilzen und feinen Wurzeln und unterstützt so das Pflanzenwachstum – selbst unter den erschwerten Bedingungen im All.
  • Ein egoistisches Gen macht Mäuse zu Migranten

    Hausmäuse, die ein bestimmtes egoistisches Supergen in sich tragen, wechseln deutlich häufiger die Population als ihre Artgenossen. Dieses Ergebnis einer Studie der Universität Zürich zeigt somit erstmals, dass ein solches Gen das Migrationsverhalten von Tieren beeinflusst. Das Resultat könnte dabei helfen, invasive Mäuseplagen in den Griff zu bekommen.
  • Verbindung zwischen Darmflora und Multipler Sklerose entdeckt

    Bei der Multiplen Sklerose wird das Hirngewebe von einer fehlgeleiteten Antwort des körpereigenen Abwehrsystems geschädigt. Bei der Entstehung der Krankheit könnten bakterielle Darmbewohner eine viel grössere Rolle spielen als bisher angenommen, wie Forschende der Universität Zürich in ihren Arbeiten zeigen.
  • UZH-Professorin übernimmt Schlüsselposition der OECD für verantwortungsvolle Unternehmensführung

    Hohe internationale Auszeichnung für Christine Kaufmann: Die Rechtsprofessorin der Universität Zürich wurde von der OECD zur neuen Vorsitzenden des Ausschusses für verant-wortungsvolle Unternehmensführung ernannt. In diesem Amt wird sie die Umsetzung und Weiterentwicklung der entsprechenden Leitsätze durch die 48 Mitgliedsstaaten leiten und mitgestalten.
  • Kleineres Krebsrisiko in grösseren Familien

    Kinderreiche Familien haben ein geringeres Krebsrisiko. Die Familiengrösse reduziert das Risiko nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer. Forschende der Universitäten Zürich und Adelaide haben diesen Zusammenhang in einer weltweiten Studie anhand von Daten aus 178 Ländern festgestellt.
  • Artenreiche Wälder speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie Monokulturen

    Subtropische Wälder mit grosser Artenvielfalt nehmen im Durchschnitt doppelt so viel Koh-lenstoff auf wie Monokulturen. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Univer-sität Zürich hat Daten von eigens angelegten Wäldern in China mit über 150'000 Bäumen ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Wiederaufforstungen mit vielen verschiedenen Bäumen auch dem Arten- und Klimaschutz nützen.
  • Auch kleine Geschenke beflügeln das Geschäft

    Bringt ein Handelsvertreter seinem Kunden eine kleine Aufmerksamkeit mit, erhöht sich dessen Kaufbereitschaft erheblich, wie eine Studie der Universität Zürich zeigt. Besonders, wenn es sich beim Beschenkten um den Chef selbst handelt. Dass bereits kleine Geschenke zu Interessenskonflikten führen, hat Auswirkungen auf die Diskussion, wo die Grenze zwischen einer Geste der Wertschätzung und einem Bestechungsversuch zu ziehen ist.
  • Giraffenbabys erben Fleckenmuster von ihren Müttern

    Das typische Giraffenmuster wird von der Mutter an das Baby weitervererbt. Von der Musterung hängt zudem das Überleben der jungen Giraffen ab, wie eine Studie der Universitäten Zürich und Penn State belegt. Sie zeigt auch, wie mit neuem Instrumentarium die Markierungen anderer Wildtiere untersucht werden können.
  • Umweltfreundliche Nanopartikel für die künstliche Photosynthese

    UZH-Forschende haben neuartige Nanopartikel für die künstliche Photosynthese entwickelt: sogenannte Quantenpunkte aus Indiumphosphid und Zinksulfid. Mithilfe von Sonnenlicht generieren diese Teilchen aus Wasser und Sonnenlicht Wasserstoff – einen nachhaltigen Energieträger. Diese leistungsstarken Quantenpunkte aus umweltfreundlichen Stoffen stehen nun erstmals für photokatalytische Prozesse zur Verfügung.
  • Die schmerzlindernde Wirkung von Fremden

    Schmerzlindernde Handlungen von anderen Menschen lösen im Gehirn Betroffener einen Lerneffekt aus, der die Schmerzen reduziert. Die Schmerzlinderung ist stärker, wenn die Hilfe von einer Person kommt, die einer fremden Gruppe angehört. Dies zeigt eine neue Studie unter der Leitung der Universität Zürich.
  • Genomverdoppelung treibt Evolution von Arten voran

    Pflanzen, die aus zwei Arten entstanden sind, haben einen duplizierten Chromosomensatz. Dies ermöglicht in der neuen Art grosse genetische Veränderungen und macht sie anpassungsfähiger verglichen mit ihren Elternarten. UZH-Forschende haben dies nun anhand der Schaumkresse nachgewiesen.
  • Privatbanken klären nur ungenügend über ihre nachhaltigen Investitionsangebote auf

    Immer mehr Privatbanken bieten nachhaltige Anlagen für interessierte vermögende Kunden an. Wie unterscheiden sich die nachhaltigen Produkte? Und entspricht die Beratung den Erwartungen der Investoren? Eine Studie der Universität Zürich zeigt, dass die meisten der 15 untersuchten europäischen Banken noch Verbesserungspotential aufweisen.
  • Vorlesungsreihen zu Kunstfreiheit, Digitalisierung und zur Kraft des Irrtums

    Wie viel Freiheit darf sich Kunst erlauben und wo gerät sie mit anderen Grundrechten in Konflikt? Wie verändert die Digitalisierung Kommunikation und Forschung? In welcher Beziehung stehen Irrtum und Erkenntnis in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen? Zu diesen und zahlreichen weiteren Fragen bieten sechs öffentliche Ringvorlesungen an der Universität Zürich ab 18. September 2018 interessante Ein- und Überblicke
  • Vontobel-Preis

    Andrea Loizeau von der Harvard Medical School und Florian Riese von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich erhalten den diesjährigen Vontobel-Preis für Altersforschung. Marcello Ienca von der ETH Zürich und Tenzin Wangmo von der Universität Basel werden mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet.
  • Besondere Antikörper weisen den Weg zum HIV-Impfstoff

    Rund ein Prozent der HIV infizierten Menschen produzieren Abwehrstoffe, die sich gegen die meisten Virusstämme richten. Diese breit wirkenden Antikörper sind der Schlüssel zu einem wirksamen Impfstoff gegen HIV. Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich zeigen nun, dass auch die Gensequenz des HI-Virus entscheidend ist, welche Antikörper gebildet werden.
  • B-Zellen sind mitverantwortlich für Hirnschäden bei MS

    Ein Forscherteam der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich weist nach, dass bei Multipler Sklerose nicht allein bestimmte T-Zellen zu den Entzündungen und Schädigungen im Gehirn führen. Mitverantwortlich ist auch ein anderer Typ von Abwehrzellen: B-Zellen. Diese aktivieren im Blut die T-Zellen. Die Entdeckung erklärt, wie neue MS-Medikamente wirken und eröffnet neue Therapieoptionen.
  • Der Traum vom Fliegen

    Wie wäre es, wie ein Vogel fliegen zu können, und was passiert, wenn unser Herz aus dem Takt gerät? Die Kinder-Universität Zürich startet mit neuen abwechslungsreichen Themen ins Herbstsemester 2018.
  • Proteinveränderungen weisen auf Krebs hin

    UZH-Forschende können erstmals die Proteinmodifikationen exakt und für sämtliche Eiweisse einer Gewebeprobe charakterisieren. Die Veränderungen, die eine typische Reaktion auf Stress sind, geben Aufschluss über den Zustand einer Zelle. Gemeinsam mit dem USZ testen sie nun die neue Methode, um Krebs zu diagnostizieren und zu behandeln.
  • Jupiter hatte Wachstumsstörungen

    Forschende der Universitäten Zürich und Bern sowie der ETH Zürich zeigen, wie der Jupiter entstanden ist. Daten aus Meteoriten hatten darauf hingedeutet, dass sich das Wachstum des Riesenplaneten während zwei Millionen Jahre verzögerte. Nun liegt die Erklärung vor: Kollisionen mit kilometergrossen Blöcken erzeugten hohe Energie, was dazu führte, dass kaum Anreicherung von Gas stattfinden. Somit konnte der Planet nur langsam wachsen.
  • Die Universität Zürich zu Gast in der Kunsthalle

    Die Kunsthalle Zürich wird temporär zur Universität: Ab dem 25. August präsentieren sich Forschende mit ihren Projekten in «100 Ways of Thinking» dem Publikum. Mit der Ausstellung und dem begleitenden Wissensfestival spannt die UZH den Bogen von der Wissenschaft zur Kunst.
  • Artenreiche Wälder kompensieren die Klimabelastungen besser

    Um den CO2-Ausstoss zu kompensieren, forstet China auf. Würden statt Monokulturen artenreiche Wälder gepflanzt, könnte zusätzlich viel mehr Kohlenstoff gespeichert werden. Ein Team um UZH-Forschende zeigt auf, dass artenreiche Baumbestände mehr CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und effektiver gegen die Klimaerwärmung sind.
  • Weizen hat ein fünfmal umfangreicheres Erbgut als der Mensch

    Wissenschaftler der Universität Zürich konnten erstmals zusammen mit internationalen Forschungspartnern das gesamte Erbgut des Brotweizens entschlüsseln. Mit diesem Wissen kann nun effizienter gegen Schädlinge und Klimastress beim Weizen vorgegangen werden.
  • Neuer Behandlungsansatz für Juckreizgeplagte

    Zwei Rezeptoren im Rückenmark und ein passendes experimentelles Arzneimittel: Forschende der Universität Zürich haben einen neuen Ansatz entdeckt, mit dem sich Juckreiz unterdrücken lässt. In Experimenten konnten sie damit nicht nur akute, sondern auch chronische Beschwerden lindern. Für letztere gibt es bisher keine gezielte Behandlung.
  • Vier Millionen Euro Fördergelder für drei UZH-Forschende

    Ein Informatiker, ein Wirtschaftswissenschaftler und ein Mathematiker der Universität Zürich wurden mit den begehrten «ERC Starting Grants» der EU ausgezeichnet. Dank dem Fördergeld von je rund 1,3 Millionen können sie fünf Jahre lang ihren erfolgversprechenden Projekten nachgehen und eigene Forschungsgruppen aufbauen.
  • Führen oder folgen: Was macht Leaderpersönlichkeiten aus?

    Führungspersonen sind eher bereit, Entscheidungen zu verantworten, die sich auf das Wohlbefinden anderer auswirken. In einer Studie ermittelten Forscher der Universität Zürich die kognitiven und neurobiologischen Prozesse, die beeinflussen, ob jemand die Führung übernimmt oder die Entscheidungsbefugnis lieber delegiert.
  • Neue Methode verfeinert Analysen von Zellproben um ein Vielfaches

    Innovation in der Biomedizin: UZH-Forschende entwickeln eine neue Analysemethode, die zehnmal mehr Proteine pro Probe visualisieren und damit eine umfassende Karte der Zellorganisation samt unterschiedlicher Entwicklungsstadien generieren kann. Diese enorm vielschichtige und verfeinerte Ansicht unterstützt die personalisierte Medizin und wird bereits in der Krebsmedizin angewandt.
  • "Fields-Medaillen"-Gewinner Artur Avila wird ordentlicher Professor an der UZH

    Der international renommierte, französisch-brasilianische Mathematiker Artur Avila ist zum ordentlichen Professor am Institut für Mathematik der Universität Zürich ernannt worden. Im Alter von 35 Jahren erhielt er die «Fields-Medaille» – das Äquivalent eines «Nobelpreises für Mathematik» – für seine profunden Beiträge zu dynamischen Systemen und der Spektraltheorie.
  • Neue Steuerung der Zellteilung entdeckt

    Wenn eine Zelle sich teilt, werden sämtliche ihrer Bestandteile gleichmässig auf die Tochterzellen verteilt. UZH-Forschende haben nun ein Enzym identifiziert, das sicherstellt, dass auch Zellbestandteile ohne Membran korrekt aufgeteilt werden. Die Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten für die Behandlung von Krebs, neurodegenerative Krankheiten, Alterungsprozessen und Virusinfektionen.
  • Die Wirkung von Medikamenten auf Krebszellen messen

    Ein neuer Ansatz der Universität Zürich zeigt sehr präzise die Wirkung von Medikamenten und die Verteidigungsmechanismen von Krebszellen auf. Mit der Methode können rasch verschie-dene Medikamente und Behandlungskombinationen auf Zellebene getestet werden.
  • Gehirnanatomie ist bei jedem Menschen einzigartig

    Wie der Fingerabdruck unterscheidet sich auch die Anatomie des Gehirns von Mensch zu Mensch. Dies konnten Forschende der Universität Zürich in einer Studie zeigen. Ausschlaggebend für den charakteristischen Aufbau des Organs ist eine Kombination aus genetischen Voraussetzungen und individuellen Lebenserfahrungen.
  • Schwarzer Kohlenstoff altert in Böden und Flüssen vor dem Transport ins Meer

    Bei Waldbränden und der Verbrennung fossiler Brennstoffe gelangt der Grossteil des Kohlenstoffs als Kohlendioxid in die Atmosphäre. Ein knapper Drittel bleibt als schwarzer Kohlenstoff zurück. UZH-Forschende zeigen nun, dass dieser über Jahrtausende an Land und in Flüssen altern kann, bevor er ins Meer fliesst und sich in den Sedimenten ablagert.
  • François Chapuis wird neuer Direktor Immobilien und Betrieb

    Der Aargauer Kantonsbaumeister François Chapuis wechselt an die Universität Zürich und wird ab Dezember 2018 die Direktion für Immobilien und Betrieb leiten. Er ist als Mitglied der Universitätsleitung zuständig für die Planung und Steuerung des Immobilienportfolios der UZH, für Neu- und Umbauten und die Bewirtschaftung der Bauten.
  • Verlust von Zellhärchen führt zu schwarzem Hautkrebs

    Fast alle Zellen im menschlichen Körper besitzen eine Zilie, einen dünnen Zellfortsatz, der wie eine Antenne Signale aus der Umwelt an die Zelle weiterleitet. Forschende der Universität Zürich zeigen nun, dass diese Sinneshärchen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von schwarzem Hautkrebs spielen. Wird ihre Bildung in gutartigen Pigmentzellen unterdrückt, entarten die Zellen und entwickeln ein aggressives Melanom.
  • Vom Holzkamm zur Lebenswelt der Saamaka Marron in Suriname

    Steinwerkzeug aus Neuguinea, ritueller Federschmuck aus Suriname und ein thailändisches Geisterhaus – dies und mehr präsentiert das Völkerkundemuseum Zürich in seiner aktuellen Ausstellung. Die Objekte stammen aus den Expeditions-Sammlungen des Alpinisten Heinrich Harrer der 1960er-Jahre. Sie ermöglichen den Besuchenden neue Zugänge: zu den Lebenswelten indigener Gesellschaften ebenso wie zum Forschungsreisenden Harrer.
  • Erste Forschungs-Flugkampagne des «UZH Space Hub»

    Forschung in der Luft: Vom 11. bis 13. Juni führt der «UZH Space Hub» seine erste Forschungs-Flugkampagne durch. Dabei hebt vom Militärflugplatz Dübendorf ein Airbus ab, mit dem Parabelflüge durchgeführt werden. Mit einem Zeppelin soll erforscht werden, wie aus der Luft mit speziellen Bildsensoren Plastik im Wasser entdeckt werden kann. Dies könnte helfen, Plastik-Müll in den Meeren ausfindig zu machen
  • Individuelle «Namen» ermöglichen Delfinen komplexe Beziehungen

    Als einzige Tierart behalten männliche Tümmler ihre individuellen «Namen». Ähnlich wie wir Menschen können sie sich damit besser in den komplexen sozialen Netzwerken, in denen Delfine leben, zurechtfinden. Dies fanden Forschende der Universitäten Zürich und Western Australia heraus. Delfine bilden sehr stabile Allianzen und unterstützen sich gegenseitig.
  • Meerkatzen-Männchen deeskalieren mit Strafe und Zwang

    Männliche Grüne Meerkatzen greifen ihre eigenen Gruppenmitglieder an, um Kämpfe mit anderen Gruppen zu verhindern oder zu deeskalieren. Weibchen dagegen stacheln die Kämpfenden mit Zuckerbrot und Peitsche an, wie Anthropologen der Universität Zürich und der Universität Neuenburg zeigen.
  • Stammzellnische für zehn Milliarden Dickdarmzellen pro Tag

    UZH-Forschende haben die Stammzellnische des Dickdarms gefunden. Spezielle Zellen in der Nische aktivieren die Stammzellen des nahegelegenen Dickdarmepithels, die für die ständige Erneuerung der Darmschleimhaut verantwortlich sind. Fehlt das Aktivierungssignal, geht das Epithel zugrunde. Wird es ständig empfangen, bilden sich Krebsvorstufen. Ihre Entdeckung hilft, Darmkrebs und Darmentzündungen besser zu verstehen.
  • Regeln beim Medienkonsum können Schulleistungen schwächen

    Eltern, die ihre Kinder bei der Nutzung neuer Medien einschränken, handeln langfristig gesehen möglicherweise kontraproduktiv – besonders, wenn sie die Hausaufgaben als Argument ins Feld führen. Die schulischen Leistungen ihrer Schützlinge liegen im Teenageralter unter denjenigen von gleichaltrigen Kollegen, wie eine Studie der Universität Zürich zeigt.
  • Neuartige Isolatoren mit leitenden Kanten

    Physiker der UZH erforschen eine neue Materialklasse, die sogenannten topologischen Isolatoren höherer Ordnung. Die Kanten dieser kristallinen Festkörper leiten elektrischen Strom verlustfrei, während der Rest des Kristalls isoliert. Dies wäre sehr nützlich in der Halbleitertechnik und für den Bau von Quantencomputern.
  • UZH-Starthilfe für junge Innovatorinnen und Innovatoren

    Neben ihren Kernaufgaben – Forschung und Lehre – fördert die Universität Zürich gezielt Innovationen. Mit den neuen BioEntrepreneur-Fellowships unterstützt die UZH junge Forschende dabei, wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien kommerziell zu nutzen. Dank einer grosszügigen Donation kann die Förderung ausgebaut werden.
  • Zugehörig oder ausgegrenzt: Erste Kontakte sind entscheidend

    Soziale Ausgrenzung ist nicht immer eine Disziplinierungsmassnahme, sondern oft ein unbeabsichtigter Nebeneffekt. Dann nämlich, wenn sich Menschen verbünden, die bereits in früheren Situationen einen positiven Austausch hatten. Zu diesem Resultat kommen Forscher des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Universität Zürich.
  • Ein Blitz beeinflusst den Nachrichtenaustausch in der Reformation

    Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger korrespondierte in ganze Europa, seine Briefe dokumentierten die Geschichte und Kultur während der Reformation. Eine Ausstellung an der Universität Zürich samt Publikation und Rahmenprogramm zeigt, welchen Einfluss Zwinglis Nachfolger auf die damalige Deutung von Ereignissen hatte.
  • CrowdWater: eine App für die Hochwasser-Forschung

    Gemeinsam mit Citizen Scientists sammeln UZH-Forschende Daten zu Wasserständen von Flüssen und Bächen oder zur Bodenfeuchte. Mit einer App können an beliebigen Flüssen und Standorten weltweit hydrologische Daten erhoben werden. Ziel des Projekts «CrowdWater» ist es, Wassermanagement und -prognosen in Regionen zu verbessern, für die bisher keine oder kaum Daten existieren.
  • Struktur zellulärer Ventile eröffnet neue Therapieansätze

    UZH-Biochemiker haben den detaillierten Aufbau eines volumenregulierten Chloridkanals ermittelt. Dieses zelluläre Ventil wird aktiviert, um zu verhindern, dass die Zellen bersten, wenn sie anschwellen. Das Protein spielt auch eine wichtige Rolle in der Aufnahme von Chemotherapeutika und der Freisetzung von Neurotransmittern bei einem Hirnschlag. Den Chloridkanal gezielt zu regulieren, ist eine vielversprechende Strategie für neue Therapien.
  • Substantive verlangsamen das Sprechen

    Sprecherinnen und Sprecher zögern oder unterbrechen ihren Redefluss mit «Äh» oder «Ähms» meist vor Substantiven. Vor Verben hingegen gibt es Verlangsamung und Pausen viel weniger, wie UZH-Forscher zusammen mit internationalen Kollegen am Beispiel von unterschiedlichen Sprachen belegen.
  • Lepra möglicherweise in Europa entstanden

    Im Mittelalter waren in Europa mehrere Lepra-Bakterienstämme verbreitet und nicht wie bisher angenommen nur zwei. Dies fanden Forschende der Universitäten Zürich und Tübingen und des Max-Planck-Instituts in Jena heraus. Den Forschenden gelang es zudem, das bisher älteste Lepra-Genom zu rekonstruieren.
  • Vom Computer massgeschneiderte regenerative Herzklappen

    Herzfehler behandeln mit Prothesen, die wachsen und sich regenerieren – das ist das Ziel des kardiovaskulären Tissue Engineering. Gemeinsam haben nun Forschende der Universität Zürich, der Technischen Universität Eindhoven und der Charité Berlin zum ersten Mal erfolgreich regenerative Herzklappen bei Schafen eingesetzt, die mithilfe von Computersimulationen designt wurden.
  • Raubtiere im Zoo gebären zur gleichen Jahreszeit wie in der Natur

    Die Saisonalität der Fortpflanzung ist ein fixes Merkmal einer Tierart - auch Raubtiere im Zoo gebären gleichzeitig wie ihre Artgenossen in natürlicher Umgebung. Dies zeigen Forschende der Universität Zürich auf. Einige Tierarten verkürzen ihre Tragzeit, um dem Nachwuchs ideale Bedingungen zu bieten, andere verlangsamen sie.
  • Acht neue Ehrendoktorinnen und Ehrendoktoren an der UZH

    Die Universität Zürich verleiht zur Feier ihres Gründungstags acht Ehrendoktorwürden: Geehrt wurden am Dies academicus die Zürcher Ombudsfrau Claudia Kaufmann sowie die frühere Bundesrichterin Vera Rottenberg Liatowitsch, der Fotograf Hannes Schmid, die Koreanistin Martina Deuchler, der Immunologe Richard A. Flavell und die Neurologin Kathleen Digre, der Organisationsforscher Royston Greenwood sowie Pfarrer Martin Fontana.
  • Wie sterben Menschen heute in der Schweiz?

    Angesichts des Todes verhalten sich Schweizerinnen und Schweizer je nach Sprachregion unterschiedlich. Wie der kulturelle Kontext die medizinische Praxis am Lebensende prägt, zeigt eine Studie der Universitäten Zürich und Genf.
  • Mit Museen aus Uganda ausstellen

    Für einmal steht im Völkerkundemuseum der Universität Zürich die ethnologische Museumsarbeit selbst im Zentrum. Die Ausstellung «Sichtweisen – Visionen einer Museumspartnerschaft» dokumentiert die innovative Kooperation zwischen zwei ugandischen Museen und dem Völkerkundemuseum in Zürich. Zu sehen gibt es gleich drei Ausstellungen in einer.
  • UZH-Forscherin wird mit 2,5 Millionen Euro gefördert

    UZH-Wissenschaftlerin Raffaella Santoro erhält einen ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats. Damit kann sie ihr Forschungsprojekt im Bereich der Molekularbiologie weitere fünf Jahre vorantreiben. Santoro untersucht, wie Zellen die Genaktivität auf übergeordneter Ebene steuern: der Organisation des Genoms im Zellkern.
  • Wenn Feinde zu Helfern werden

    Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Dass dieses Prinzip auch für Krabbenspinnen und Blütenpflanzen gilt, zeigen nun UZH-Forschende. Die Spinnen fressen oder vertreiben zwar nützliche Bestäuberinsekten wie Bienen. Sie werden von der Pflanze aber mit einem Duftstoff zu Hilfe gerufen, sobald Frassinsekten die Pflanze befallen.
  • Europas Universitätsrektoren treffen sich an der UZH

    Zum ersten Mal findet die Jahrestagung der European University Association an der Universität Zürich statt. Mit 850 Mitgliedern ist die EUA die grösste und wichtigste Vereinigung der Universitäten Europas. Rund 400 Rektoren, Präsidentinnen und Führungskräfte diskutieren während drei Tagen über die heutige und die zukünftige Rolle der Universitäten für die Gesellschaft.
  • Verbesserter Impfstoff gegen Allergien bei Pferden und Hunden entwickelt

    Chronische allergische Erkrankungen bei Pferden und Hunden können dank einem innovativen Impfstoff neu behandelt werden. Dieser wurde von Forschenden unter Leitung der Universität Bern und in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich sowie mit privatwirtschaftlichen Partnern entwickelt. Die neuen Erkenntnisse, die nun bei Pferden und Hunden gewonnen wurden, könnten helfen, ähnliche Impfstoffe für den Menschen zu entwickeln.
  • Grippeviren von zwei Seiten angreifen

    UZH-Forschende haben einen neuen Mechanismus entdeckt, wie bestimmte Antikörper an Grippeviren binden. Diese bisher unbekannte Bindungsart eröffnet neue Möglichkeiten, um bessere Impfstoffe und wirksamere Medikamente gegen Grippe zu entwickeln.
  • Neues Verfahren beschleunigt Medikamentenentwicklung

    UZH-Forschende haben eine neue Methode entwickelt, mit der sich die Kristallstrukturen von organischen Salzen schneller und mit erheblich kleinerem Aufwand bestimmen lassen als bisher. Da salzartige Substanzen rund 40 Prozent aller medizinischen Wirkstoffe ausmachen, dürfte das neue kristallographische Verfahren die Medikamentenentwicklung markant beschleunigen.
  • Nord-Süd-Kooperation im Kampf gegen Tuberkulose

    Tuberkulose ist heilbar und könnte ausgerottet werden. Dazu müssen Patienten jedoch korrekt therapiert werden. Forschende der Universitäten Makerere und Zürich konnten nachweisen, dass die Medikamentenspiegel oft zu tief sind. In der Folge bleiben die Patienten länger mit der gefährlichen Krankheit ansteckend.
  • LSD lockert Grenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung

    LSD reduziert die Grenze zwischen der Wahrnehmung der eigenen und anderen Personen und wirkt sich dadurch auf die soziale Interaktion aus. An dieser Veränderung im Gehirn ist der Serotonin 2A-Rezeptor beteiligt, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Diese Erkenntnis könnte helfen, neue Therapien für psychische Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depression zu entwickeln.
  • Hausmäuse verändern ihr Aussehen allein durch häufigen Menschenkontakt

    Viele zahme, domestizierte Tierarten verändern im Vergleich mit ihren wilden Verwandten ihr Aussehen. Sie haben etwa weisse Flecken im Fell und kürzere Schnauzen. UZH-Forschende zeigen nun erstmals, dass verwilderte Hausmäuse dieselben sichtbaren Veränderungen entwickeln – ohne Selektion, allein aufgrund ihrer Nähe zu Menschen.
  • Erholung von Rückenmarksverletzungen lässt sich vorhersagen

    Rückenmarksverletzungen führen zu einem Abbau von Nervengewebe in Rückenmark und Gehirn. Diese neurodegenerativen Veränderungen lassen sich mit bildgebenden Verfahren detailliert analysieren. Je nach Ausmass und Entwicklung des Nervenverlusts nach sechs Monaten konnten UZH-Forschende erstmals zuverlässig vorhersagen, wie gut sich Patienten zwei Jahre nach der Verletzung erholen.
  • Familie Larsson-Rosenquist Stiftung finanziert neues Forschungscenter zur Langzeitwirkung des Stillens

    Die Universität Zürich baut die Erforschung der Kinder- und Jugendentwicklung weiter aus und schafft an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ein weltweit einzigartiges Center zur Langzeitwirkung des Stillens. Die Stiftungsprofessur und ein dazu gehörender Forschungsfonds werden von der Familie Larsson-Rosenquist Stiftung mit 10 Millionen Franken finanziert.
  • Neues Prinzip der Proteinbindung entdeckt

    UZH-Forschende haben ein bisher unerkanntes Prinzip entdeckt, wie Eiweisse miteinander interagieren und sich Zellen organisieren. Zwei Proteine ohne jegliche Struktur bilden durch ihre entgegengesetzte Ladung einen enorm fest bindenden Komplex. Normalerweise binden zwei Proteine, indem Bereiche ihrer dreidimensionalen Form exakt zueinander passen.
  • Sich im Alter aktiv in die universitäre Bildung einbringen

    Ende Februar startet die Senioren-Universität der UZH ihr Semester: Ein breit gefächertes Vorlesungsangebot bietet viel Wissenswertes über medizinische, rechtliche, philosophi-sche oder naturwissenschaftliche Themen. Engagierte Diskussionen und eine kritische Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit dem Gehörten sind durchaus erwünscht.
  • Öffentliche Vorlesungen über 1918, Alter, Ethik und Wahrheit

    Von Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg über Kulturtheorien bis zur philosophischen De-batte über «Wahr und Falsch»; von 50 Jahren akademischer Mittelbau bis zu den sozialen Beziehungen im Alter und medial begleitetem Sterben: Sechs Reihen von öffentlichen Ringvorlesungen bieten ab 19. Februar interessante Themen und Debatten an der Universität Zürich.
  • Teilung von Stammzellen erstmals im Gehirn mitverfolgt

    Zum ersten Mal konnten Wissenschaftler der Universität Zürich über Monate beobachten, wie sich Stammzellen im erwachsenen Gehirn teilen und neue Nervenzellen heranwachsen. Ihre Studie liefert damit neue Einsichten in der Stammzellforschung.
  • Mehr Wissenschafts-Enthusiasten als Desinteressierte

    Wenn es um Einstellungen zu Wissenschaft und Forschung geht, gibt es vier Typen von Schweizerinnen und Schweizern. Diese reichen von 28 Prozent Wissenschafts-Enthusiasten bis zu 13 Prozent Desinteressierten. Trotz vieler Unterschiede unterstützen alle Typen die Förderung von Wissenschaft und Forschung, wie eine Studie der Universitäten Zürich und Freiburg zeigt.
  • 0,5 Prozent der Bevölkerung leiden unter einem schweren Psychotrauma

    Psychische Traumafolgen wurden bisher nur als Krankheitsdiagnose «posttraumatische Belastungsstörung» untersucht. Wie häufig diese in einer schwereren Form vorliegt, zeigt ein UZH-Psychopathologe erstmals mit einer repräsentativen Befragung: Mehr als ein halbes Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden unter einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung.
  • Getarntes Virus für die Gentherapie von Krebs

    UZH-Forschende haben ein Adenovirus umgebaut, damit es für die Gentherapie von Krebs eingesetzt werden kann. Dazu haben sie eine neuartige Proteinhülle entwickelt, unter der sich das Virus tarnt und vor seiner Eliminierung schützt. Adapter auf der Virusoberfläche ermöglichen es dem umgebauten Virus, Tumorzellen zielgenau zu infizieren.
  • Unerwartete Helfer bei der Wundheilung

    Nervenzellen in der Haut helfen Wunden heilen. Sogenannte Gliazellen verändern sich bei einer Verletzung in Reparaturzellen und schwärmen in die Wunde. Dort fördern sie die Regeneration der Haut, wie Forschende der Universität Zürich zeigen konnten.
  • Drohnen lernen von Autos und Velos das autonome Navigieren

    Der von UZH-Forschenden entwickelte Algorithmus DroNet ermöglicht Drohnen, völlig selbstständig entlang der Strassen einer Stadt und in Gebäuden zu fliegen. Dazu musste der Algorithmus Verkehrsregeln und Fahrbeispiele von Rad- und Autofahrern lernen.
  • Neue Biomarker sagen Erfolg von Immuntherapie gegen Krebs voraus

    Ob Krebspatienten auf eine Immuntherapie positiv ansprechen werden, lässt sich bereits vorgängig im Blut nachweisen. Forschende der Universität Zürich haben entsprechende Biomarker identifiziert. Patienten, bei denen die Therapie nicht wirkt, können frühzeitig mit anderen Methoden behandelt werden.
  • Neuer resistenter Tuberkulose-Erreger entdeckt

    Das Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Zürich identifizierte zwischen Februar und November 2016 einen multiresistenten Tuberkuloseerreger bei acht Flüchtlingen aus dem Horn von Afrika. Die Analysen lieferten den Anstoss für eine länderübergreifende Untersuchung und den Aufbau eines europaweiten Alarmsystems.

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