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UZH News

Archiv Medienmitteilungen 2022

Artikel-Liste Medienmitteilungen

  • Wissenschaftsbarometer 2022:

    Wissenschaftsbarometer 2022: Mehrheit der Schweiz vertraut der Wissenschaft – teilweise auch kritische Stimmen

    Das Interesse an Wissenschaft und das Vertrauen in Forschung war während der Pandemie gewachsen. Nun hat es sich wieder auf dem Ausgangsniveau eingepegelt, wie der Wissenschaftsbarometer Schweiz 2022 zeigt. Online-Quellen und Instant Messenger haben als Informationsquellen für wissenschaftliche Themen an Bedeutung gewonnen.
  • Virologie

    Neues Virus in Schweizer Zecken entdeckt

    Erst 2017 wurde in China das Alongshan-Virus entdeckt. Nun haben UZH-Forschende das neue Virus erstmals in Schweizer Zecken nachgewiesen. Es scheint mindestens genauso verbreitet zu sein wie das Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus und führt zu ähnlichen Symptomen.
  • Medizin

    Gewerbliche Geschirrspüler zerstören Schutzschicht des Darms

    Nach einem Waschgang in professionellen Spülmaschinen bleibt ein Rest des Klarspülers auf dem Geschirr zurück. Dies beschädigt die natürliche Schutzschicht des Darms und kann zur Entstehung von chronischen Krankheiten beitragen, wie UZH-Forschende zeigen.
  • NCCR Evolving Language

    Gene und Sprache entwickelten sich nicht immer parallel

    Wie sind Sprachen und Gene in der Menschheitsgeschichte verbunden? Eine Studie der Universität Zürich und des Max-Planck-Instituts zeigt: Es gibt viele Übereinstimmungen bei der sprachlichen und genetischen Entwicklung – aber eben auch weltweit 20 Prozent Abweichungen: etwa auf Malta, in Ungarn oder Namibia.
  • Biomedizin

    Neustart des Immunsystems bei MS-Therapie

    Die Transplantation von Blutstammzellen ist eine radikale, aber hochwirksame Therapie gegen Multiple Sklerose. Eine UZH-Studie hat nun im Detail untersucht, warum die Behandlung die Autoimmunkrankheit eindämmt, und wie sich das Immunsystem danach regeneriert.
  • Klimaforschung

    Vegetation reguliert Energieaustausch in der Arktis

    Die Klimaerwärmung lässt in der Arktis den Permafrost auftauen, Gletscher schmelzen und führt zu Vegetationsveränderungen,. Unterschiedliche Pflanzengemeinschaften in der Tundra beeinflussen den Energieaustausch zwischen Atmosphäre und Boden stark, werden in Klimamodellen aber nicht berücksichtigt.
  • Suchtverhalten

    Wodka, Benzos und Co: Gefährliche Mischung für Jugendliche

    In der Schweiz sind seit 2018 mindestens 33 Jugendliche an sogenanntem Mischkonsum gestorben. Dabei nehmen sie zwei, häufig sogar mehr psychoaktive Substanzen gleichzeitig ein. Den damit verbundenen Gefahren sind sich die jungen Erwachsene oft nicht bewusst und Angebote, um die Risiken zu mindern, nutzen sie kaum.
  • Paläobiologie

    Akustische Kommunikation entstand vor über 400 Millionen Jahren

    Kommunikation durch akustische Laute ist nicht nur bei an Land lebenden Wirbeltieren wie Vögeln und Säugetieren, sondern auch bei Reptilien, Amphibien und Fischen weit verbreitet. Wie Forschende der Universität Zürich zeigen, liegt der evolutionäre Ursprung der akustischen Kommunikation mehr als 400 Millionen Jahre zurück.
  • Medienforschung

    Zunehmende News-Deprivation hat negative Folgen für die Demokratie

    Informationsmedien erreichen immer weniger Menschen. Junge Erwachsene konsumieren auf ihrem Smartphone nur gerade sieben Minuten News pro Tag. Das ist für eine Demokratie problematisch, denn mit News unterversorgte Menschen interessieren sich weniger für Politik, nehmen weniger am politischen Prozess teil und vertrauen den politischen Institutionen weniger.
  • Neurolinguistik

    Die Schrift beeinflusst unser Sprachverständnis

    Verstehen Menschen, die lesen und schreiben können, mündliche Sprache besser als Analphabeten? UZH-Forschende untersuchten diese Frage in Indien und kamen zum Schluss, dass nicht nur das Lesen, sondern auch das handschriftliche Schreiben und das dafür ver-wendete Schriftsystem einen Einfluss darauf hat, wie unser Hirn Sprache verarbeitet.
  • Verhaltensökonomie

    Frühe Selbstregulation fördert den Bildungserfolg von Kindern

    Eine Studie der Universitäten Zürich und Mainz zeigt: Werden Erstklässlerinnen und Erst-klässler bereits in der Primarschule gefördert, ihre Aufmerksamkeit und Impulse zu steu-ern, hat dies eine nachhaltige Wirkung auf den weiteren Bildungserfolg der Kinder.
  • Evolutionsbiologie

    Genom bedrohter Aldabra-Riesenschildkröte entschlüsselt

    Sie kann weit über 100 Jahre alt werden und bis 250 Kilogramm wiegen: Die Aldabrachelys gigantea – eine der zwei noch existierenden Riesenschildkrötenarten auf der Welt. Forschende der Universität Zürich haben nun ihr Genom entschlüsselt. Damit tragen sie dazu bei, das langfristige Überleben der vom Aussterben bedrohten Tierart zu sichern.
  • Zahnmedizin

    Gendefekte führen zu Zahnschmelzfehlbildungen

    Mutationen in einem bestimmten Molekül führen bei Mäusen zu schweren Schäden in der Struktur und in der mineralischen Zusammensetzung des Zahnschmelzes. Dies zeigt eine UZH-Studie, die genetische, molekulare und bildgebende Verfahren kombiniert.
  • Medizin

    Immuntherapie vermindert Lungen- und Leberfibrosen in Mäusen

    Chronische Erkrankungen führen meist zu einer Fibrose, bei der das Organgewebe vernarbt und abstirbt. UZH-Forschende haben in Mäusen eine Immuntherapie entwickelt, die sich spezifisch gegen die Urheber richtet – aktivierte Fibroblasten –, normale Bindegewebszellen jedoch verschont.
  • Medizin

    Hohes Cholesterin, Übergewicht und verringerte Ausdauer sind Long-Covid-Folgen bei jungen Erwachsenen

    Gesunde junge Menschen können auch nach milder Covid-19-Infektion an vorübergehenden Folgen wie Müdigkeit, Geruchs- und Geschmacksverlust oder verminderter Fruchtbarkeit leiden. Sie erholen sich meist gut. Längerfristig sind Stoffwechselstörungen und kardiovaskuläre Komplikationen möglich.
  • Ausstellung

    Albert Einsteins Doktoratsurkunde ist zurück an der UZH

    Die Universität Zürich hat die Promotionsurkunde des Nobelpreisträges Albert Einstein durch eine Zuwendung erhalten und stellt sie öffentlich im Eingangsbereich der UZH aus. Der berühmte Physiker erhielt 1906 den Doktortitel der Universität Zürich.
  • Medizinische Genetik

    Gentests vor der Schwangerschaft erkennen bis zur Hälfte der Risiken

    Tragen Vater oder Mutter ein genetisches Risiko für schwere Krankheiten in sich, die sie möglicherweise ihren Kindern vererben? UZH-Forschende zeigen, dass eine Maximalvariante dieses Tests das Risiko bei blutsverwandten Paaren zu 44 Prozent erkennt, bei anderen Paaren nur zu 5 Prozent.
  • Evolutionsbiologie

    Frösche entkommen ihren Feinden mit Köpfchen oder guter Tarnung

    Wie können sich Frösche vor Räubern schützen? Einige Arten setzen auf ein flexibles Fluchtverhalten: Sie entwickelten ein grosses Hirn und starke Hinterbeine. Sind jedoch viele Fressfeinde vorhanden, spezialisieren sich andere Arten auf starke Tarnfärbung und geringe Mobilität.
  • Paläontologie

    Neues 3D-Modell zeigt: Megalodon konnte Beute in der Grösse ganzer Killerwale fressen

    Forschende mit UZH-Beteiligung haben anhand eines aussergewöhnlich gut erhaltenen Mgalodon-Fossils ein 3D-Computermodell erstellt. Die Ergebnisse legen nahe, dass der grössten Hai, der je gelebt hat, Beutetiere so gross wie heutige Killerwale vollständig hätte verschlingen können.
  • Pflanzenbiologie

    Mehltau hat sich durch Migration und Handel weltweit verbreitet

    Der Mensch selbst ist verantwortlich für das globale Vorkommen eines der grössten Getreideschädlinge. Forschenden der Universität Zürich ist es gelungen, die Geschichte der Mehltau-Verbreitung entlang der Handelsrouten von Weizen nachzuvollziehen.
  • Anthropologie

    Kommunikation erleichtert den Schimpansen die Jagd

    Schimpansen nutzen Kommunikation, um ihr kooperatives Verhalten zu koordinieren – etwa bei der Jagd. Durch das Erzeugen eines für die Jagd spezifischen Rufes, dem sogenannten «Jagdbellen», rekrutieren Schimpansen mehr Gruppenmitglieder für die Jagd und ergreifen ihre Beute erfolgreicher.
  • Biochemie

    Einzelne Zellen sind schlauer als gedacht

    Menschen treffen Entscheidungen aufgrund der Informationen aus den Sinnesorganen, die das Gehirn zu einer ganzheitlichen Wahrnehmung integriert. Doch wie entscheiden einzelne Zellen? Viel autonomer als bisher angenommen, wie Forschende der Universität Zürich nun zeigen.
  • Medienforschung

    Medien berichten qualitativ gut über den Ukraine-Krieg

    In Kriegen erfüllen Medien als Informationsvermittler eine wichtige Funktion. Die Qualität der Berichterstattung zum Ukrainekrieg ist bisher relativ hoch, wie eine Studie der Universität Zürich zeigt. Die Schweizer Medien berichten vielfältig über den Krieg. Aber sie vernachlässigen einige indirekt betroffene Regionen und sind abhängig von externen Quellen.
  • Entwicklungspsychologie

    Kleinkinder entwickeln sich trotz Corona-Pandemie sozial normal

    Krankheit und Tod, aber auch soziale Isolation und psychische Probleme – die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind immens. Aber wie ergeht es den Kleinsten der Gesellschaft: den Säuglingen? Forschende der Universität Zürich zeigen, dass Eltern und nahe Bezugspersonen ausreichen, um negative Effekte abzufedern.
  • Digitalisierung

    DIZH: Innovation durch Austausch und Vernetzung

    Die Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen UZH, ZHAW, ZHdK und PHZH intensiviert den Austausch mit der Praxis und der Öffentlichkeit. Dazu fördert die DIZH vier Innovationsstrukturen mit insgesamt 16 Millionen Franken für die Bereiche Autonome Systeme, klinische Innovation, Cybersicherheit und Digital Health.
  • Sprachwissenschaft

    Gestik kann helfen, Personen mit Sprachstörungen besser zu verstehen

    Wenn die Worte fehlen, helfen Gesten – auch bei Personen mit einer Sprachstörung. Ein internationales Forschungsteam zeigt, dass die Gesten von Personen mit sogenannter Aphasie häufiger und deutlich länger beachtet werden als bisher angenommen. Damit wird die Gestik auch in der Sprachtherapie immer wichtiger.
  • Psychologie

    Neue Diagnose zur Posttraumatischen Belastungsstörung

    Die WHO listet eine neue, ergänzte Diagnose für komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen. Ein internationales Team mit Beteiligung der Universität Zürich hat die genauen Symptome der lang erwarteten Diagnose zusammengefasst und gibt Leitlinien zur klinischen Beurteilung und Behandlung.
  • Medizin

    Am Herzen operierte Babys erholen sich mit Stickstoffmonoxid nicht besser

    Bei Herzoperationen von Babys wird der Herz-Lungen-Maschine vermehrt Stickstoffmonoxid als Entzündungshemmer beigefügt. Nun zeigt sich in der weltweit grössten Studie von Forschenden der Universität Zürich und ihrer Partneruniversität Queensland: Die operierten Kinder erholen sich nicht besser, wenn Stickstoffmonoxid verwendet wird.
  • Finanzen

    Nachhaltige Anlagen von Privatbanken werden fast zum Standard

    Zwanzig europäische Privatbanken begegnen steigenden Kundenanforderungen, neuen Vorschriften und dem Druck von Interessengruppen unter anderem mit besser qualifizierten Beratungsteams. Die Herausforderung, nachhaltig zu investieren, meistern sie jedoch mit unterschiedlichem Erfolg, wie eine neue Studie der Universität Zürich zeigt.
  • Medizin

    Weltpremiere: Erstmals Spenderleber in einer Maschine behandelt und danach erfolgreich transplantiert

    Dem multidisziplinären Zürcher Forschungsteam Liver4Life ist in einem Heilversuch gelungen, was in der Medizingeschichte bisher unerreicht blieb: Es behandelte eine ursprünglich geschädigte Spenderleber drei Tage ausserhalb eines Körpers in einer Maschine und setzte das erholte Organ danach einem krebskranken Patienten ein. Ein Jahr später ist der Patient wohlauf.
  • Anthropologie

    Delfine

    Indopazifische Grosse Tümmler reiben sich vom Schnabel bis zur Schwanzflosse an Korallen. Forscherinnen der Universitäten Zürich und Giessen belegen nun, dass die von den Delfinen speziell ausgesuchten Korallen biofunktionelle Eigenschaften aufweisen. Das deutet darauf hin, dass die Delfine die wirbellosen Meerestiere zur Behandlung ihrer Symptome nutzen können.
  • Biodiversität

    Überwachung der Artenvielfalt per Satellit rückt in Reichweite

    Um Massnahmen zum Schutz der globalen Artenvielfalt evidenzbasiert zu steuern, braucht es Daten, wie sich die Biodiversität von Pflanzen verändert. Forschende der Universitäten Zürich und Montréal zeigen, dass Pflanzengemeinschaften mit Hilfe der Bildspektroskopie zuverlässig überwacht werden können – in Zukunft auch per Satellit. Das ebnet den Weg für ein globales Monitoring der biologischen Vielfalt in beinahe Echtzeit.
  • Ausstellung

    Auf Hochzeitsreise? Völkerkundemuseum macht aktuelle Forschung zu Ostafrika-Sammlung sichtbar

    Ein deutsches Ehepaar begibt sich auf Hochzeitsreise nach Ostafrika und kehrt mit einer Vielzahl von Objekten zurück, darunter Alltagsgegenstände, Schmuck, Musikinstrumente und Werkzeuge. Diese Sammlung wird heute im Völkerkundemuseum der Universität Zürich aufbewahrt. Wie zu den Objekten geforscht wird, thematisiert die aktuelle Werkstattausstellung «Hochzeitsreise?» anhand von fünf Leitfragen. Sie fordert damit museale Sehgewohnheiten heraus und trägt zur aktuellen Debatte um Provenienzforschung bei.
  • Auszeichnung

    Die Schweizer Wissenschaft ehrt Hansjörg Wyss

    Mehr als eine halbe Milliarde Schweizer Franken wurde im Laufe von 10 Jahren für bahnbrechende Forschungsprojekte in zwei Wyss-Zentren in Zürich und Genf sowie einer Wyss Academy in Bern gespendet. Damit ist der Unternehmer und Philanthrop Hansjörg Wyss einer der wichtigsten privaten Donatoren für die Schweizer Wissenschaft. Heute wurde Wyss als Preisträger des Gallatin-Awards 2022 der Handelskammer Schweiz-USA gefeiert. Die Laudatio wurde von Bundesrat Guy Parmelin gehalten.
  • Paläontologie

    Unbekannte Delfinarten aus dem Schweizer Mittelland identifiziert

    Vor 20 Millionen Jahren schwammen Delfine dort, wo heute das Schweizer Mittelland liegt. Forschende des paläontologischen Instituts der Universität Zürich haben nun anhand ihrer Ohrknochen zwei bisher unbekannte Arten entdeckt, die mit den heute lebenden Pottwalen und ozeanischen Delfinen verwandt sind.
  • Jahresmedienkonferenz

    UZH-Absolventinnen und -Absolventen meistern den Sprung ins Berufsleben erfolgreich

    Abgängerinnen und Abgänger der Universität Zürich etablieren sich schnell und permanent im Arbeitsmarkt und verdienen deutlich mehr als der Durchschnitt der Schweizer Bevölkerung. Die UZH fördert den Übergang ins Berufsleben, indem sie mit verschiedenen Programmen Brücken zwischen Akademie und Wirtschaft schlägt, Innovationsfreude weckt und Unternehmertum fördert. Zudem möchte sie mit neuen Karrierewegen die Situation für den akademischen Nachwuchs verbessern.
  • Evolution

    Schwierige Geburt und kognitive Fähigkeiten sind Folgen des aufrechten Ganges

    Beim Menschen ist die Geburt schwieriger und schmerzhafter als bei Menschenaffen. Lange nahm man an, dass dies auf das grosse Gehirn und die engen Verhältnisse im mütterlichen Becken zurückgeht. Mit 3D-Geburtssimulationen zeigen Forschende der Universität Zürich, dass die Geburt aber bereits bei den Vormenschen vor rund drei Millionen Jahren deutlich schwieriger war trotz ihrem noch kleinen Gehirn – mit Folgen für ihre kognitive Entwicklung
  • Joint Medical Master

    UZH und HSG schaffen zwei gemeinsame Brückenprofessuren zur Digitalisierung in der Medizin

    Die Universität St.Gallen und die Universität Zürich schaffen zwei Lehrstühle im Rahmen der gemeinsamen Ausbildung von Medizinstudierenden – dem Joint Medical Master. Tobias Kowatsch wird Professor für «Digital Health Interventions» und Janna Hastings Professorin für «Medical Knowledge and Decision Support». Die Chancen der Digitalisierung in der Medizin nutzen, steht für beide Brückenprofessuren im Zentrum.
  • Altersmedizin

    Einfaches Massnahmenpaket zur Krebsprävention bei über 70-Jährigen

    Eine Kombination aus hochdosiertem Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und einem einfachen Trainingsprogramm für zu Hause kann das Krebsrisiko gesunder Erwachsener über 70 Jahre kumulativ um 61 Prozent verringern. Dies ergab die internationale DO-HEALTH-Studie unter der Leitung der Universität Zürich. Erstmals wurde der kombinierte Nutzen von drei erschwinglichen Gesundheitsmassnahmen zur Krebsprävention untersucht.
  • Dies academicus

    Fünf Frauen und zwei Männer erhalten die UZH-Ehrendoktorwürde

    Virtueller Festakt zum 189. Geburtstag der Universität Zürich: Die UZH verleiht am Samstag, dem 30. April, die Doktorinnenwürde ehrenhalber an die Ökumenikerin Dorothea Sattler, die polnische Menschenrechtskommissarin Hanna Machińska, die Gendermedizinerin Vera Regitz-Zagrosek sowie an die Veterinärin Debbie Jaarsma und die theoretische Physikerin Ruth Durrer. Ehrendoktoren werden der Bildungsökonom Eric Bettinger und der forensische Phonetiker Peter French
  • Covid-19

    Wissenschaftler und Long-Covid-Betroffene ermitteln dringendsten Forschungsbedarf

    Was sind die Bedürfnisse und Forschungsprioritäten von Long-Covid-Betroffenen? Dazu initiierte ein Forschungsteam der Universität Zürich zusammen mit Betroffenen das erste Citizen-Science-Projekt. Das Ergebnis: Am dringendsten werden wirksame und erprobte Therapien benötigt, geeignete Strukturen im Gesundheitswesen, eine bessere Aufklärung sowie Fakten zu betroffenen Kindern und Jugendlichen.
  • Wirtschaftspodium

    Wirtschaftsstandort Schweiz – ein Erfolgsmodell in Gefahr?

    Krieg in der Ukraine, Pandemie, Lieferengpässe, Inflationsgefahr, ungelöste Europafrage, Klimakrise – die Liste aktueller Herausforderungen für die Schweizer Wirtschaft ist lang. Ist das Erfolgsmodell Schweiz in Gefahr? Diese Frage steht im Zentrum des diesjährigen Wirtschaftspodiums des UBS Center for Economics in Society (UBS Center). Das mit der Universität Zürich affiliierte Center feiert sein 10-jähriges Bestehen und vergleicht in einer Neuauflage des ersten Wirtschaftspodiums die damaligen Ergebnisse der Debatte mit der heutigen Situation.
  • Ausstellung

    Fossile Schätze des Alpsteins

    Eine neue Sonderausstellung im Zoologischen und Paläontologischen Museum der Universität Zürich präsentiert die fossilen Prachtstücke des Ostschweizer Alpstein-Massivs und ermöglicht eine Zeitreise über 100 Millionen Jahre zurück in die Tier- und Pflanzenwelt der Kreidezeit und des Eozäns. Die vom Naturmuseum St. Gallen konzipierte Ausstellung basiert auf dem Buch von UZH-Paläontologe Christian Klug und Peter Kürsteiner.
  • Evolutionsbiologie

    Ein einziges Gen steuert die Artenvielfalt in einem Ökosystem

    Ein einzelnes Gen kann ein ganzes Ökosystem beeinflussen. Das zeigt ein Forscherteam der Universität Zürich in einem Laborexperiment mit einer Pflanze und dem dazugehörigen Ökosystem von Insekten. So fördern Pflanzen mit einer Mutation in einem bestimmten Gen Ökosysteme mit mehr Insektenarten. Die Entdeckung eines solchen «Schlüsselgens» könnte die derzeitigen Strategien zur Erhaltung der biologischen Vielfalt verändern.
  • Anthropologie

    Beliebte Delfinmännchen zeugen die meisten Nachkommen

    Nicht Stärke oder Erfahrung sind bei Delfinmännchen der Weg zum Fortpflanzungserfolg, sondern starke Freundschaften mit männlichen Artgenossen. Je besser Delfinmännchen sozial integriert sind, desto mehr Nachkommen zeugen sie. Dies zeigt ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Zürich anhand von Verhaltensdaten und genetischen Profilen von Delfinen in der australischen Shark Bay.
  • Entwicklungspsychologie

    Häufige externe Betreuung kann das kindliche Verhalten beeinflussen

    Wie wirkt sich die ausserfamiliäre Betreuung auf die Entwicklung vom Kindes- bis ins Jugendalter aus? Je mehr Zeit in Krippen oder bei Tagesmüttern verbracht wurde, desto eher zeigten sich auffallende Verhaltensweisen, die nach dem Primarschulalter allerdings wieder verschwanden.
  • Neurowissenschaften

    Astrozyten-Netzwerke steuern räumliches Lernen und Gedächtnis

    Astrozyten bilden im zentralen Nervensystem grosse Netzwerke miteinander verbundener Zellen. Werden diese Verbindungen im Gehirn erwachsener Mäuse unterbrochen, können die Tiere keine räumlichen Informationen mehr speichern. Das Astrozyten-Netzwerk ist somit essenziell für räumliches Lernen und Gedächtnisbildung, wie Neurowissenschaftler der Universität Zürich zeigen.
  • Medizin

    Betroffene teilen ihre Erfahrungen zu Krankheiten

    Was durchleben Menschen, die an Multipler Sklerose, Demenz oder chronischen Schmerzen leiden? Welche Erfahrungen machen sie in Arztpraxen oder im Spital? Die von Zürcher Forschenden lancierte Plattform dipex.ch macht Erfahrungsberichte zu Krankheiten und Gesundheitsthemen öffentlich zugänglich.
  • Immunologie

    Multiple Sklerose: Zwillingsstudie entschlüsselt Einfluss von Umwelt und Genetik

    Forschende der Universität Zürich und des Klinikums der Universität München haben das Immunsystem von eineiigen Zwillingspaaren untersucht, um den Einfluss von Umwelt und Genetik auf das Immunsystem in der Multiple Sklerose aufzuschlüsseln. Dabei haben sie möglicherweise Vorläuferzellen der krankheitsverursachenden T-Zellen entdeckt.
  • Neurowissenschaft

    Fluoreszierender Biosensor macht Hirnmechanismen bei Narkolepsie in Echtzeit sichtbar

    Das Signalmolekül Orexin reguliert den Erregungszustand und die Wachphasen. Fällt dieser Neurotransmitter aus, kann es zur ständigen Tagesschläfrigkeit Narkolepsie kommen. Forschenden der Universität Zürich gelang es nun, mit einem neuen fluoreszierenden Biosensor die Freisetzung von Orexin im lebenden Mausgehirn zu beobachten.
  • Klimawandel

    Warme Winter in der Arktis bewirken Kälteschäden in den Subtropen Ostasiens

    Die globale Klimaerwärmung führt zu wärmeren Wintern in der Arktis. In einer internationalen Studie zeigen UZH-Forschende, dass diese arktische Erwärmung Temperaturanomalien und Kälteschäden im weit entfernten Ökosystem Ostasiens bewirkt. Die Folge: Geringeres Vegetationswachstum, verzögerte Blütezeiten, reduzierte Ernteerträge und eine verminderte CO2-Aufnahme durch Wälder.
  • Ausstellung

    «Planet Digital»: Digitale Forschung und Gestaltung spannen zusammen

    Selbstlernende Algorithmen, seltene Erden oder segnende Roboter: In der Aus-stellung Planet Digital von Universität Zürich und Museum für Gestaltung Zürich treffen innovative Forschungsteams auf kreative Köpfe aus Gestaltung und Kunst. Gemeinsam machen sie Wissenschaft mit und über Digitalisierung an rund 25 Installationen mit allen Sinnen erlebbar.
  • Covid-19

    Deutlich mehr Corona-Infektionen bei Schulkindern

    Mindestens 25 Prozent, effektiv wohl 30 bis 35 Prozent aller Zürcher Schülerinnen und Schüler haben bis Ende 2021 eine Corona-Infektion durchgemacht. Unter Berücksichtigung der Geimpften haben insgesamt 46 Prozent der Schüler Antikörper gegen das Coronavirus gebildet.
  • Covid-19

    Immunologisches Gedächtnis schützt langfristig vor Coronavirus

    Nach einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer Coronavirus-Impfung werden bestimmte Abwehrzellen gebildet, die einen langfristigen Immunschutz verleihen. Diese langlebigen Gedächtnis-T-Zellen tragen wesentlich dazu bei, schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Forschende der Universität Zürich haben nun entschlüsselt, wie dieses immunologische Gedächtnis entsteht.
  • Wer welche Verbrechen begeht

    Was führt dazu, dass manche jungen Männer straffällig werden und andere nicht? Eine internationale Studie zeigt, dass Präferenzen wie Risikobereitschaft, Ungeduld und Altruismus sowie die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung Delinquenz voraussagen. Junge Männer mit höherer Risikobereitschaft und Ungeduld begehen eher Eigentumsdelikte, während Personen mit weniger Selbstkontrolle eher zu Gewalt, Drogen- und Sexualdelikten neigen.
  • Anthropologie

    Werkzeuggebrauch bei Schimpansen ist kulturell erlernt

    Werden Schimpansen Nüsse und Steine vorgesetzt, wissen sie damit von sich aus nicht viel anzufangen. In einem Feldexperiment zeigen Forschende der Universität Zürich, dass die Affen das Knacken von Nüssen mithilfe von Werkzeug nicht von sich aus erfinden, sondern diese komplexen Verhaltensweisen von anderen lernen müssen.
  • Covid-19

    Schulschliessungen führten bei Jugendlichen zu mehr Schlaf und besserer Lebensqualität

    Die Schulschliessungen im Frühling 2020 wirkten sich einerseits negativ auf Gesundheit und Wohlbefinden vieler Jugendlicher aus. Andererseits hatte das Homeschooling auch positive Effekte: Da sie am Morgen länger schlafen konnten, verbesserten sich Gesundheit und Lebensqualität zahlreicher Jugendlicher.

Weiterführende Informationen

Medienmitteilungen Universitätsrat

Die Medienmitteilungen des Universi­täts­rats finden Sie neu in der Rubrik «Universität».

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