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UZH News

Archiv Medienmitteilungen 2019

Artikel-Liste Medienmitteilungen

  • Haut- und Schleimhautreaktionen als Komplikation der Lungenentzündung

    Erkranken Kinder an einer Lungenentzündung, kann es zu schmerzhaften Entzündungen der Haut- und der Schleimhaut kommen. Ein Forschungsteam am Universitäts-Kinderspital Zürich hat nun einen Bluttest entwickelt, der solche bakteriellen Infektionen frühzeitig erkennt. So kann auch schneller mit der Therapie begonnen werden.
  • Neu entdecktes Protein gibt Signal für Virusinfektion

    Forschende der Universität Zürich haben erstmals ein Protein entdeckt, das die Infektion von menschlichen Zellen durch Adenoviren ermöglicht. Das Eiweiss Mib1 gibt dem Virus das Signal, die DNA zu enthüllen und in den Zellkern zu schleusen. Die Blockierung des Proteins könnte helfen, die für immungeschwächte Menschen gefährlichen Viren zu bekämpfen.
  • Neue Stiftungsprofessur für Krebsepidemiologie und -versorgung

    Die Universität Zürich errichtet ab 2020 eine Professur für Krebsepidemiologie und -versorgung. Erstmals in der Schweiz sollen Risikofaktoren, Krebserkrankungen auf Bevölkerungsebene, Früherkennung und Patientenversorgung übergreifend erforscht werden. Ermöglicht wird die Professur dank einer Spende der Stiftung «Haus der Schweizerischen Krebsliga» über 5 Millionen Franken.
  • Rund 12 Millionen Euro Fördergelder für exzellente UZH-Forschung

    Sechs Forschende der Universität Zürich werden mit einem renommierten ERC Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats ausgezeichnet. Sie erhalten je rund 2 Millionen Euro Fördergelder für ihre Forschungsprojekte in den Wirtschaftswissenschaften, der Medizin und der Geisteswissenschaft.
  • Neuartige Migränemedikamente möglicherweise gefährlich bei Bluthochdruck

    Neue Medikamente gegen Migräne blockieren das Neuropeptid αCGRP, das etwa an den Hirnhäuten zu Gefässerweiterungen führt. Dasselbe Peptid, das bei körperlicher Aktivität in der Muskulatur gebildet wird, schützt das Herz – was für Menschen mit chronischem Bluthochdruck überlebenswichtig ist. Für sie dürfte die neuartige Migräneprophylaxe gefährlich sein, wie Forschende der Universität Zürich an Mäusen zeigen.
  • Neuer Therapieansatz für unheilbare Leukämie bei Kindern entdeckt

    Die akute lymphoblastische Leukämie ist in der Schweiz die häufigste Krebsart bei Kindern und leider oft unheilbar. Forschende der Universität Zürich und des Universitäts-Kinderspitals Zürich haben nun einen Weg gefunden, die treibende Kraft dieser Leukämie auf molekularer Ebene auszuschalten und eine gezielte Therapie zu entwickeln.
  • Chinesische Porzellankunst in zarten Grün-Blau-Schattierungen

    Es schimmert in vielfältigen Grün- und Blautönen, blickt auf eine über tausendjährige Tradition zurück und erlebt derzeit eine neue Blüte: das Seladon-Porzellan aus der chinesischen Provinz Zhejiang. Eine Ausstellung im Völkerkundemuseum der Universität Zürich bietet Einblicke in Geschichte, Technologie und Wissen rund um das Handwerk in der Seladon-Metropole Longquan.
  • Privatbanken sollten nachhaltige Anlagen proaktiver fördern

    Nachhaltige Investitionen nehmen zu – aber zeigen sie auch Wirkung? Der neue UZH-Bericht über nachhaltige Anlagemöglichkeiten fordert Schweizer und europäische Privatbanken dazu auf, ihre Angebote besser auf die Bedürfnisse der Anleger und auf den Umweltschutz auszurichten. So sollten Kundenberater intensiver geschult und mehr Produkte mit messbarem Wirkung angeboten werden.
  • Milch aus Zähnen: Dentale Stammzellen können milchproduzie­rende Zellen erzeugen

    Stammzellen der Zähne können zur Regeneration anderer Gewebe beitragen – wie Milchdrüsen. Werden Zahnepithel-Stammzellen von Mäusen ins Milchdrüsengewebe transplantiert, bilden sie dort Milchgänge und sogar milchproduzierende Zellen, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Dies könnte für die Geweberegeneration bei chirurgisch behandelten Brustkrebspatientinnen genutzt werden.
  • Achtsamkeitsmeditation verstärkt positive Effekte von Psilocybin

    Seit einigen Jahren zeichnet sich ein wachsendes Interesse am klinischen Einsatz klassischer Psychedelika ab. Im Fokus steht vor allem deren therapeutisches Potenzial bei Depressionen und Angststörungen. Forschende der Universität Zürich zeigen nun, dass Achtsamkeitsmeditation die positiven Effekte einer Einzeldosis Psilocybin, das in Pilzen vorkommt, verstärken kann – auch längerfristig.
  • Vermutete Internetüberwachung führt zu Selbstzensur

    Mehr als die Hälfte der Internetnutzerinnen und -nutzer in der Schweiz lässt sich von freier Informationssuche oder Meinungsäusserung im Netz abschrecken, weil sie eine Überwachung vermutet. Dies zeigt eine repräsentative Befragung der Universität Zürich zur Internetnutzung in der Schweiz.
  • Antibiotika mit neuartiger Wirkung entdeckt

    Viele lebensbedrohliche Bakterien werden zunehmend resistent gegen Antibiotika. Forschende der Universität Zürich und der Polyphor AG haben eine neue Klasse von Antibiotika entdeckt, die gegen mehrere Bakterien wirksam sind und über einen einzigartigen Wirkmechanismus verfügen. Sie blockieren den Aufbau der äusseren Membran und töten so gramnegative Bakterien effektiv ab.
  • Weissbüschelaffen passen ihren Dialekt an

    Affen und andere Tiere kommunizieren mit Lauten, die sich je nach Region unterscheiden können. Auch Weissbüschelaffen verständigen sich in solchen regionalen Dialekten. Wie Forscherinnen der Universität Zürich zeigen, passen sie ihren Dialekt sogar an, wenn sie in ein anderes Gebiet umziehen.
  • Bluteiweiss schützt vor Nervenschäden nach Hirnblutung

    Überleben Betroffene eine Hirnblutung, können zeitlich verzögert schwere Hirnschädigungen auftreten. Verantwortlich dafür ist freies Hämoglobin, das von den roten Blutkörperchen stammt und Nervenzellen schädigt. Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich haben nun ein körpereigenes Schutzprotein namens Haptoglobin entdeckt, das dies verhindert.
  • Futter mit Rohfleisch ist ein Gesundheitsrisiko

    In jedem zweiten Hundefutter aus rohem Fleisch finden sich multiresistente Bakterien. Das zeigt eine Untersuchung der Universität Zürich an Rohfutter-Proben, sogenannten "Barf"-Menus. Die resistenten Bakterien im Rohfutter können sich auf die Heimtiere übertragen - und damit auch auf den Menschen.
  • Hirn und Schädel entwickelten sich unabhängig voneinander

    Das Gehirn des Menschen ist ungefähr dreimal so gross wie dasjenige eines Menschenaffen. Zurückzuführen ist dies nicht zuletzt auf die evolutionäre Herausbildung neuer Hirnstrukturen, die zum Beispiel das Sprechen oder das Herstellen von Werkzeugen ermöglichen. Wie Anthropologinnen und Anthropologen der Universität Zürich zeigen, standen diese Veränderungen im Gehirn jedoch in keiner Wechselwirkung zu den Umformungen, die der Schädel im Zuge der Evolution durchlief.
  • Wie die Zähne abgerieben werden

    Zähne von Säugetieren werden ständig abgerieben. Wie genau der Zahnabrieb abläuft, ist allerdings nicht bekannt. Forschende der Universität Zürich zeigen, dass die verschiedenen Bereiche der Zähne von Pflanzenfressern unterschiedlich anfällig gegen Zahnabrieb sind, und entwerfen das Szenario eines detaillierten zeitlichen Ablaufes.
  • Moderne Rollenverteilung verbessert die Zufriedenheit der Eltern

    Die vermehrte Gleichstellung von Frauen und Männern wirkt sich für Eltern positiv aus. Dank der zunehmenden Freiheit, zwischen Elternschaft und Erwerbstätigkeit zu wählen und die Kinderbetreuung individuell zu gestalten, sind Mütter und Väter heute zufriedener mit ihrem Leben als vor 20 oder 30 Jahren. Dies zeigen Sozialwissenschaftler der Universität Zürich.
  • Entwicklungsschritte kleiner Kinder erkennen, fördern und verstehen

    Mit einer neuen App begleiten Eltern ihr Kind spielerisch beim Erkunden der Welt. Sie können damit wichtige Entwicklungsschritte in Motorik, Kognition und Sprache festhalten und erhalten wissenschaftlich fundierte Informationen dazu. Erarbeitet wurde die App von Psychologinnen und Psychologen der Universität Zürich. Sie erforschen damit, wie die individuelle Entwicklung von Kindern verläuft.
  • Wachsendes Interesse an Naturwissenschaften, Recht und Wirtschaft

    Am kommenden Montag beginnt für rund 27'000 Studentinnen und Studenten an der Universität Zürich das Herbstsemester 2019. Angestiegen ist ihre Anzahl vor allem im Masterstudium. In den Geistes- und Sozialwissenschaften profitieren die Studierenden neu dank einer umfassenden Reform von übersichtlichen und einheitlichen Programmstrukturen.
  • Öffentliche Vorlesungen zu Gesundheitsverständnis, regionalen Sprachen und digitaler Demokratie

    Was verstehen wir eigentlich unter Gesundheit und wo beginnt Krankheit? Sind Regionalsprachen wie Rätoromanisch oder Katalanisch identitätsbildend? Wie beeinflussen Social Media die öffentliche Meinung? Und welchen Wandel durchläuft der Kirchenraum? Interdisziplinäre Antworten auf diese und weitere Fragen bieten Referierende aus dem In- und Ausland ab dem 17. September in den Ringvorlesungen der Universität Zürich.
  • Vogelgezwitscher besteht aus kombinierten Lauten

    Die Rufe des Rotscheitelsäblers sind – ähnlich wie Wörter in der menschlichen Sprache – aus kleineren, bedeutungslosen Lauten aufgebaut. Dies zeigt ein internationales Team unter der Leitung der Universität Zürich. Die Forschenden analysierten Rufe des australischen Singvogels und identifizierten Bausteine seines Kommunikationssystems, die je nach Kombination eine spezifische Bedeutung erzeugen.
  • Vontobel-Preis

    Burcu Demiray Batur von der Universität Zürich, Jonathan Rychen vom Universitätsspital Basel und Sarah Stricker vom Hôpital Necker Paris erhalten den diesjährigen Vontobel-Preis für Altersforschung. Mit dem Anerkennungspreis wird Sarah Ziegler von der UZH ausgezeichnet.
  • ERC Starting Grants

    Zwei Wissenschaftler der Universität Zürich erhalten vom Europäischen Forschungsrat einen der begehrten ERC Starting Grant in der Höhe von 1,5 Millionen Euro. Gefördert wird eine Studie von Lorenzo Casaburi, dank der der Marktzugang für Bauern in Ostafrika verbessert werden soll. Maximilian Emmert erhält Unterstützung bei der Entwicklung einer neuartigen Herzklappe, die ein Leben lang hält.
  • Wissenschaftliche Fakten faszinieren das Publikum

    Die "Scientifica" der Universität und ETH Zürich war ein voller Erfolg: Zwischen 20'000 und 30'000 Besucherinnen und Besucher erhielten an diesem Wochenende wissenschaftliche Fakten direkt von den Expertinnen und Experten. Die aktuelle Forschung fasziniert – Gesprächsrunden, Kurzvorlesungen und Ausstellungsstände waren zwei Tage lang sehr gut besucht.
  • Katzendreck und Eulenschrei

    Kann man allein mit Worten Dinge tun? Was macht ein Hai in der Wüste? Können 10-Jährige ins Gefängnis kommen? Und warum können Flugzeuge fliegen? Die Kinder-Universität Zürich startet mit einem neuen abwechslungsreichen Programm ins Herbstsemester 2019.
  • Westafrikanische Trommelrhythmen mit globaler Reichweite

    Moderne Popsongs beruhen auf musikalischen Prinzipien westafrikanischer Trommelrhythmen: Zu dieser verblüffenden Erkenntnis führt die neue Ausstellung im Völkerkundemuseum der Universität Zürich. Sie zeigt, wie Trommler aus Ghana und Nigeria Fingerfertigkeit und kulturelles Wissen verbinden, wie sie ihre Instrumente zum Sprechen bringen und sich damit weltweit Gehör verschaffen.
  • Menschen mitverantwortlich für das Aussterben der Höhlenbären

    Während der letzten Eiszeit könnte der Mensch eine Schlüsselrolle gespielt haben, dass die Höhlenbären in Europa ausgestorben sind. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Studie mit Beteiligung der Universität Zürich, die genetisches Material aus mehreren Höhlen auswertete.
  • Versteckte Genvariation ermöglicht evolutionäre Sprünge

    Laborpopulationen von Bakterien, die versteckte genetische Varianten ansammeln, sind zu überraschenden Evolutionssprüngen fähig. Wie Forschende der Universität Zürich zeigen, verleiht diese «kryptische» Genvariation den Bakterien viel mehr Möglichkeiten, sich an rasche Umweltveränderungen anzupassen. Mit diesem Prozess könnten auch neue Biomoleküle für die Medizin entwickelt werden.
  • Verdächtige Immunzellen der Multiplen Sklerose entlarvt

    Forschende der Universität Zürich haben jene Abwehrzellen identifiziert, die wahrscheinlich eine Schlüsselrolle bei der Multiplen Sklerose (MS) spielen. Die MS-typischen T-Helfer-Zellen gelangen vom Blut ins Zentrale Nervensystem, wo sie zu Entzündungen führen und die Nervenzellen schädigen. Ihre Entdeckung eröffnet Möglichkeiten für Überwachung und Therapie von MS.
  • Eintauchen in farbenprächtige Süsswasserwelten

    Schildkröten, Bären und Krokodile. Tropische Wälder, abgrundtiefe Höhlen und kantige Eismassen. Dies alles erscheint in den lichtdurchfluteten Unterwasserwelten von Michel Roggo. Der Schweizer Fotograf hat den Globus bereist und mit seiner Kamera alle wichtigen Süsswassertypen festgehalten. Entstanden ist eine Ausstellung mit über 900 Aufnahmen, die nun im Zoologischen Museum der Universität Zürich gezeigt wird.
  • Wie Pflanzen, Wachstum, Fortpflanzung und Immunabwehr steuern

    Ein internationales Forschungsteam hat einen neuartigen Mechanismus entdeckt, mit dem ein Rezeptor pflanzeneigene Peptide erkennt. Die Entdeckung dieses Aktivierungsmechanismus schafft ein neues Paradigma, wie Pflanzen auf interne und externe Einflüsse reagieren. Die Studie «Mechanisms of RALF peptide perception by a heterotypic receptor complex» wurde in der Fachzeitschrift «Nature» veröffentlicht.
  • Neuer Therapieansatz fördert Reparatur von Blutgefässreparatur nach Hirnschlag

    Nach einem Hirnschlag helfen Antikörper gegen das Signalmolekül Nogo-A, die Blutgefässe im verletzten Areal zu erneuern. Dadurch lassen sich Bewegungsstörungen als Folgeerscheinung verringern, wie Forschende der Universität Zürich an Mäusen zeigen. Die Erkenntnisse eröffnen neue Perspektiven für die Therapie.
  • Je fetter die Beute, desto ehrlicher die Leute

    Je mehr Geld sich in einer verlorenen Geldbörse befindet, desto eher wird es seinem Besitzer zurückgegeben. Dies zeigen Forschende der Universitäten Zürich, Michigan und Utah in einer weltweit angelegten Studie. Sie erklären das überraschende Ergebnis damit, dass unehrliche Finder ihr Selbstbild anpassen müssen und dies mit psychologischen Kosten verbunden ist, die den materiellen Wert der Geldbörse übersteigen können.
  • Spülsystem im Magen schont die Zähne der Wiederkäuer

    Ziegen, Schafe und Kühe nehmen mit dem Fressen oft zahnschädigende Erdpartikel auf. Wie sich die Tiere vor zu schnellem Zahnabrieb schützen, zeigen nun Forschende der Universität Zürich auf: Das Magensystem der Wiederkäuer wäscht die aufgenommene Nahrung vor dem zweiten Kauen von Staub und Sand frei.
  • Umweltveränderungen in der Schweiz vom All aus erfassen

    Die innovative Technologie Swiss Data Cube (SDC) sammelt alle verfügbaren Daten aus dem amerikanischen Landsat-Programm und der europäischen Satellitenreihe Sentinel 1 und 2. Die Universitäten Zürich und Genf, die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL sowie die UNEP/GRID-Genf wollen nun mit einer neuen Kooperationsvereinbarung die Erdbeobachtungsdaten nutzen und so das nationale Umweltmonitoring stärken.
  • Väter verhelfen zu grösseren Gehirnen

    Säugetierarten sind umso intelligenter, je grösser ihr Gehirn ist. Ein grosses Hirn auszubilden, benötigt aber sehr viel Energie. Um ihre Jungen zu versorgen, sind Weibchen vieler grosshirniger Tierarten daher auf die Hilfe anderer Gruppenmitglieder angewiesen. Forschende der Universität Zürich zeigen nun, dass speziell jene Tierarten grössere Gehirne entwickeln, bei denen die Väter die Mütter unterstützen. Denn nur sie helfen zuverlässig.
  • Schimpansen fischen und fressen Krabben

    Schimpansen ernähren sich vor allem vegetarisch, manchmal fressen sie Fleisch. Forschende der Universität Zürich zeigen nun zum ersten Mal, dass Schimpansen auch Krabben fressen. Sie beobachteten in Guinea, wie Schimpansen regelmässig nach Krabben fischen.
  • Dominoeffekt beim Artensterben gefährdet Biodiversität zusätzlich

    Die Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Pflanzenarten und ihren Bestäubern verstärken die negativen Effekte des Klimawandels. Wie UZH-Forschende zeigen, liegt die Gesamtzahl der vom Aussterben bedrohten Arten dadurch deutlich höher, als in bisherigen Modellen vorausgesagt.
  • Veränderte Hirnaktivität bei sozial auffälligen Teenagern

    Mädchen mit problematischem Sozialverhalten zeigen eine reduzierte Hirnaktivität und eine schwächere Vernetzung zwischen Hirnregionen, die für die Emotionsregulation relevant sind. Die Erkenntnisse einer internationalen Studie unter Beteiligung der Universität Zürich bieten eine neurobiologische Erklärung für die Schwierigkeiten der Betroffenen, ihre Gefühle zu kontrollieren, und liefern Impulse für die Therapie.
  • Zweisprachige Kinder zeigen feineres Gespür für Gesprächspartner

    Zweisprachige Kinder passen sich den Bedürfnissen ihrer Gesprächspartner besser an als einsprachige. Forschende der Universität Zürich führen dies darauf zurück, dass bilingual aufwachsende Kinder häufiger anspruchsvolle Kommunikationssituationen bewältigen müssen und mit den unterschiedlichen Gesprächsstilen ihrer Elternteile konfrontiert sind.
  • Schleichender Verlust von Wissen bedroht indigene Gemeinschaften

    Was indigene Gemeinschaften in Südamerika über Pflanzen wissen, ist meist nirgends schriftlich festgehalten. Nun haben Ökologen der Universität Zürich in mehreren Regionen alles Wissen über Palmen gesammelt und als Netzwerk dargestellt. Dabei stellte sich heraus, dass besonders der gleichzeitige Verlust von Biodiversität und Wissen das wirtschaftliche Überleben indigener Menschen gefährdet.
  • Krankheitsanfälligkeit entwickelt sich im Kindesalter

    Traumatisierte Kinder und Kinder, bei denen sich mehrere Allergien entwickeln, leiden im Erwachsenenalter eher an chronischen Entzündungskrankheiten und psychischen Beeinträchtigungen. Dies zeigen Forschende der Universitäten Zürich und Lausanne in einer Studie, in der sie fünf Gruppen der frühen Immunsystem-Programmierung identifizieren.
  • Die Universität Zürich verleiht sechs neue Ehrenpromotionen

    Die Universität Zürich verleiht an ihrem 186. Dies academicus den Titel einer Ehrendoktorin an die Rechtsprofessorin Niamh Moloney, die Kinderärztin Marina Cavazzana, die Linguistin Johanna Nichols sowie an Kathleen M. Carley, Spezialistin für Computeranalysen. Ebenfalls die Ehrendoktorwürde erhalten der Judaist Shimon Gesundheit sowie der Nachhaltigkeitsexperte Ghassem R. Asrar. Als Ehrensenatorinnen ernannt werden Alt-Bundesrätin Doris Leuthard und Verlegerin Denise Schmid.
  • In 30 Jahren

    Bis ins Jahr 2045 wird fast die Hälfte der Schweizer Bevölkerung schon einmal Cannabis konsumiert haben. Gemäss einer neuen Studie der Universität Zürich wird dann auch die Zahl der aktiven Konsumentinnen und Konsumenten um 50 Prozent höher sein als im Jahr 2015 – ausser die Schweiz reguliert den Konsum und Markt neu.
  • Schadenfreude: Dein Leid ist mein Gewinn

    Wird jemand am Arbeitsplatz schikaniert, reagieren Kollegen mit Empathie – oder mit Schadenfreude. Diese tritt laut einer Studie der Universität Zürich primär in hoch kompetitiven Arbeitskontexten auf, wenn einem das Leid anderer den eigenen Zielen näherbringt. Das Verheerende: Schadenfreude kann ansteckend wirken. Es lohnt sich deshalb, ein integratives Arbeitsklima sowie teamorientierte Anreize zu schaffen.
  • Forscher beobachten langsamsten je gemessenen Atomzerfall

    Eigentlich soll der XENON1T-Detektor tief im Untergrund Teilchen der Dunklen Materie aufspüren. Doch einem Forscherteam unter führender Beteiligung von Zürcher Physikern ist es jetzt gelungen, damit erstmals einen anderen äusserst seltenen Vorgang zu beobachten: den Zerfall des Atoms Xenon-124, das die enorme Halbwertszeit von 1,8 × 10 hoch 22 Jahren aufweist.
  • Brustkrebs-Antikörper einfach und schnell radioaktiv markieren

    Radioaktive Antikörper gegen Krebszellen werden für die PET-Bildgebung in der medizinischen Diagnostik oder für die gezielte Radioimmuntherapie eingesetzt. Forschende der Universität Zürich haben eine neue Methode entwickelt, um Antikörper mithilfe von UV-Licht radioaktiv zu markieren. In weniger als 15 Minuten sind die Substanzen für die Krebsdiagnostik oder -therapie einsatzbereit.
  • Physikalische Zauberei ermöglicht Kühlen ohne Energiezufuhr

    Physiker der Universität Zürich haben eine verblüffend einfache Anordnung entwickelt, bei der Wärme ohne Energiezufuhr von aussen zeitweise von einem kälteren zu einem wärmeren Objekt fliesst. Dieser Vorgang steht jedoch nur scheinbar im Widerspruch zu den Gesetzen der Physik.
  • Genaue Entschlüsselung von Brustkrebszellen könnte neue Therapie eröffnen

    Forschende der Universität Zürich und von IBM Research haben die unterschiedliche Zusammensetzung aus Krebs- und Immunzellen von über hundert Brusttumoren erforscht. Ihre Erkenntnis: Aggressive Tumore werden häufig von einer einzigen Tumorzellart dominiert. Sind dazu noch bestimmte Immunzellen vorhanden, könnte bei einer spezifischen Gruppe von Brustkrebspatientinnen eine Immuntherapie erfolgreich sein.
  • Zusammenspiel von Nütz- und Schädling beeinflusst die Pflanzenevolution

    Wird Rübsenkohl von Hummeln bestäubt, führt dies zur Evolution von attraktiveren Blüten. Diese Entwicklung wird beeinträchtigt, wenn gleichzeitig Raupen den Kohl befallen. Die Hummeln bestäuben die Pflanzen nun weniger gut, so dass diese sich vermehrt selbst bestäuben. Wie stark sich die Effekte von Nütz- und Schädling gegenseitig beeinflussen, zeigen Forscher der Universität Zürich in einem Evolutionsexperiment im Gewächshaus.
  • Auffällige Affen haben kleine Hoden

    Gut bestückt oder gut geschmückt, aber beides geht nicht. Wie Evolutionsbiologen der Universität Zürich erstmals zeigen, haben Affenmännchen entweder grosse Hoden oder sind auffällig geschmückt. Um beide Merkmale auszubilden, fehlt die Energie.
  • Gletscherschmelze lässt die Ozeane immer stärker ansteigen

    Das Schmelzen der riesigen Eisschilde in Grönland und in der Antarktis sowie der weltweit verbreiteten Gletscher lässt den Meeresspiegel ansteigen. Die Gletscher alleine haben seit 1961 mehr als 9000 Milliarden Tonnen Eis verloren und den Meeresspiegel seither um 27 Millimeter ansteigen lassen, wie ein Forschungsteam unter der Leitung der UZH zeigt.
  • Nachhaltig und transparent in die Zukunft

    Die Universität Zürich setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ein und stärkt das Bewusstsein dafür: in den eigenen Reihen und gesamtgesellschaftlich. Sie hat eine Sustainability Policy verabschiedet und veröffentlicht nun ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht. Zudem legt sie in einer neuen Transparenzliste die Herkunft ihrer Drittmittel offen.
  • 6,68 Millionen Euro Fördergelder für UZH-Spitzenforschung

    Drei Forschende der Universität Zürich werden mit dem begehrten ERC Advanced Grant ausgezeichnet: Ein Physiker, ein Mathematiker und ein Theologe erhalten bis zu 2,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat, um wichtige wissenschaftliche Fragen zu untersuchen.
  • Klimawandel-bedroht-Überleben-der-Delfine

    Delfine in Westaustralien haben nach einer Hitzewelle im Meer deutlich weniger Junge zur Welt gebracht als in den Jahren zuvor. Wie Forscherinnen und Forscher der UZH zeigen, hat der Klimawandel einen weitreichenden Einfluss auf den Schutz maritimer Säugetiere.
  • Von Sensen, Dengelhämmern und Arbeitsgesängen

    Er prägt die Schweizer Wildheuwirtschaft ebenso wie den Schwendfeldbau im östlichen Himalaya: Der Steilhang. Der Arbeit im abschüssigen Gelände widmet sich eine neue Ausstellung im Völkerkundemuseum der Universität Zürich. Präsentiert werden Geräte und Klanglandschaften, die von einer gefährlichen, anspruchsvollen und zugleich faszinierenden Lebenswelt erzählen.
  • Liegen, sitzen oder stehen: Die Grösse der Tiere bestimmt die Ruheposition

    Kühe liegen immer in Brustlage, um ihre Verdauungsvorgänge nicht zu unterbrechen. Nagetiere ruhen sich auch sitzend aus, Riesenkängurus auch manchmal auf dem Rücken. Ein Team der UZH hat die Ruhepositionen von Säugetieren untersucht. Je grösser ein Tier, desto seltener legt es sich hin - und wenn doch, dann eher auf die Seite. Aber es gibt Ausnahmen.
  • Möglicher neuer Therapieansatz gegen Neurodermitis gefunden

    Wie reagiert das Immunsystem auf Pilze auf unserer Haut? Forschende der Universität Zürich weisen nach, dass die gleichen Abwehrzellen, die vor Hefepilzen schützen, die entzündlichen Symptome der Neurodermitis begünstigen. Eine Therapie mit Antikörpern könnte die chronische Hautkrankheit lindern.
  • Veränderte Essgewohnheiten begünstigten die Entstehung neuer Sprachlaute

    Ernährungsbedingte Gebissveränderungen führten in verschiedenen Sprachen der Welt zu neuen Lauten wie dem «f». Dies zeigt die Studie eines internationalen Forschungsteams unter der Leitung der Universität Zürich. Die Resultate widersprechen der traditionellen Annahme, dass das Spektrum an Sprachlauten in der Menschheitsgeschichte unverändert blieb.
  • Neandertaler gingen gleich aufrecht wie moderne Menschen

    Mit flachem Rücken und schlecht ausbalancierter Körperhaltung – so werden Neandertaler heute oft dargestellt. Doch die Urmenschen waren uns wohl ähnlicher, als gemeinhin angenommen. Dank einer virtuellen Rekonstruktion des Beckens und der Wirbelsäule eines sehr gut erhaltenen Skeletts aus Frankreich konnten UZH-Forschende zeigen, dass sich Neandertaler ebenso aufrecht bewegten wie heutige Menschen.
  • Influenzaviren von Fledermäusen könnten auf Menschen überspringen

    Fledermäuse sind nicht nur Träger tödlicher Ebolaviren, sondern auch ein Reservoir neuartiger Influenzaviren. Diese in Südamerika entdeckten Grippeviren besitzen grundsätzlich die Fähigkeit, auch Zellen von Menschen und Nutztieren zu befallen, wie Forschende der Universität Zürich zeigen.
  • Saisonale Klimaeffekte beeinflussen das Schicksal der Erdmännchen

    Bedroht ein trockeneres und heisseres Klima die Erdmännchen in der Kalahari-Wüste? Forschende der Universitäten Zürich und Cambridge zeigen, dass der Klimawandel einen Ein-fluss auf den Fortbestand der Erdmännchen haben wird. Schlüsselfaktoren sind dabei die saisonalen Niederschläge und Temperaturen.
  • Öffentliche Vorlesungen zu Gottfried Keller oder smarte Roboter

    Gottfried Keller, Bildung im Alter, Migration und Künstliche Intelligenz - dies sind die Themen der öffentlichen Ringvorlesungen, die am 18. Februar 2019 an der Universität Zürich starten. Expertinnen und Experten geben einen vertieften Einblick in vergangene und gegenwärtige gesellschaftliche Phänomene.
  • Aguzzi Nomis

    Adriano Aguzzi von der Universität Zürich wird für seine herausragende wissenschaftliche Arbeit mit dem NOMIS Distinguished Scientist Award ausgezeichnet.
  • Moral oder Moneten? Wie wir soziale Entscheidungen treffen

    Wertvorstellungen prägen unser Handeln. Allerdings kommen uns finanzielle Anreize dabei oft in die Quere. In einer neuen Studie haben Neuroökonomen der Universität Zürich untersucht, wo im Gehirn moralische und materielle Motive gegeneinander abgewogen werden. Sie zeigen, dass wir uns sozialer verhalten, wenn dieser Abwägungsprozess unterbunden wird.
  • Monatslöhne erleichtern das Sparen

    In Entwicklungsländern werden die meisten Arbeitnehmer und Bauern täglich bezahlt. Dies erschwert es ihnen, Geld für hohe Ausgaben auf die Seite zu legen. Wie Forscher der UZH zeigen, würden Milchbauern und Landarbeiter lieber erst am Monatsende bezahlt werden, um ihre mangelnde Selbstkontrolle zu überlisten.
  • Wie Typ-1-Diabetes schrittweise die Insulinproduktion zerstört

    Mit Hilfe der neuen bildgebenden Massenzytometrie untersuchten UZH-Forschende die Bauchspeicheldrüse von Organspendern mit und ohne Typ-1-Diabetes. Die Studie zeigt, dass die Insulin-produzierenden Beta-Zellen am Anfang der Krankheit in veränderter Form teilweise noch vorhanden sind. Lassen sich diese noch retten, könnte der Krankheitsverlauf verlangsamt oder gar gestoppt werden.
  • Weizen-Resistenzgen schützt auch Mais und Gerste gegen Pilze

    Pflanzenforschende der Universität Zürich haben transgene Mais- und Gerstenlinien entwickelt, die dank dem Lr34-Resistenzgen aus Weizen widerstandsfähiger gegen mehrere Pilzkrankheiten sind. Nach den erfolgreichen Versuchen im Gewächshaus wollen die Wissenschaftler die Pflanzen nun im Freiland prüfen: am Agroscope-Standort in Zürich-Reckenholz.
  • Nudging führt nicht zwangsläufig zu besseren Entscheidungen

    Die Idee, das Verhalten von Menschen ohne Anwendung von Geboten, Verboten oder Zwang zu beeinflussen, beschäftigt Regierungen genauso wie Marketingfachleute. Nudging als Universallösung ist in aller Munde. Doch Forschende der Universität Zürich relativieren: Ob Nudging unsere Entscheidungen verbessert, hängt davon ab, wie wir Entscheidungen fällen.
  • UZH-Forscher erhält höchsten Schweizer Biochemie-Preis

    Bernd Bodenmiller wird mit dem renommierten Friedrich-Miescher-Preis für seine Arbeiten am Institut für Molekulare Biologie der Universität Zürich ausgezeichnet. Der Preis geht an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereits massgeblich zur biochemischen Forschung in der Schweiz beigetragen haben.
  • Risikofreude liegt auch in den Genen

    Wissenschaftler der UZH haben zusammen mit einer internationalen Forschungsgruppe genetischen Varianten identifiziert, die mit Risikobereitschaft verbunden sind. Es handelt sich dabei um eine der ersten Untersuchungen, die Genvarianten mit Verhaltensweisen verknüpft, die für die sozialwissenschaftliche Forschung relevant sind.
  • Wie Medikamente Nebenwirkungen der Chemotherapie lindern

    Forschende der Universität Zürich haben die dreidimensionale Struktur des Rezeptors bestimmt, der bei der Chemotherapie Übelkeit und Erbrechen auslöst. Die Studie zeigt erstmals, warum einige Medikamente besonders gut gegen diese Nebenwirkungen helfen. Das Resultat liefert auch neue Ansatzpunkte für die Entwicklung von effektiven Wirkstoffen gegen andere Beschwerden.
  • Zahnwechsel sorgt bei Elefanten für Jojo-Effekt

    Das Gewicht von Zoo-Elefanten schwankt im Laufe ihres erwachsenen Lebens in einem Zyklus von etwa hundert Monaten, wie Forscher der Universität Zürich herausgefunden haben. Dies lässt sich mit dem eigentümlichen Zahnwechsel von Elefanten erklären, durch den sie mal mehr und mal weniger Kaufläche zur Verfügung haben.
  • Forum UZH

    Die Universität Zürich will bis 2027 ein neues Bildungs- und Forschungszentrum am Standort Zentrum bauen, das FORUM UZH. Es trägt entscheidend zur Zukunftsfähigkeit des Hochschulstandorts Zürich bei. Aus einem internationalen Architekturwettbewerb ist ein Team unter der Leitung von Herzog & de Meuron zusammen mit b+p baurealisation als Sieger hervorgegangen.

Weiterführende Informationen

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Die Medienmitteilungen des Universi­täts­rats finden Sie neu in der Rubrik «Universität».

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