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Die Kinder-Universität Zürich ist sehr beliebt. Jedes Semester strömen etwa 700 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Primarklasse an die UZH, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Es sind kluge Fragen, die nicht nur Kinder, sondern auch die Forschung beschäftigen.
Angeboten wird eine Reihe mit vier Vorlesungen zu unterschiedlichen Fragen. So geht es etwa in der ersten Vorlesung um Monster im Mittelalter, wobei die jungen Studierenden erfahren, warum mittelalterlichen Quellen von Drachen, wilden Frauen, feuerschleudernden Kreaturen, aber auch von menschenähnlichen Wesen berichten, die deformiert sind und nur ein Auge, fehlende, überflüssige oder völlig verdrehte Gliedmasse haben – kurz: von Wesen, die wir heute als Monster bezeichnen.
Weiter geht es in der zweiten Vorlesung um eine Frage aus dem Bereich der Biologie: Können Fische einen Sonnenbrand bekommen? Interessant ist auch die dritte Vorlesung über optische Täuschungen. In der letzten Vorlesung erfahren die Kinder mehr über Werbung. Warum es sie gibt, was sie will und wie Werbung speziell Kinder und Jugendliche anspricht.
Zusätzlich zur Vorlesungsreihe stehen acht Workshops zur Auswahl, die sich vertiefend mit einem Thema auseinandersetzen, so etwa mit der Frage wie Film und Musik zusammenpassen, was eine wissenschaftliche Bibliothek ausmacht, wie wir die Welt aus dem All beobachten können, was Wirbelkanonen und Magnus-Gleiter sind oder wie man mit Hilfe der Mathematik ein Geheimschreiben verfassen kann.
Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an Kinder der 3. bis 6. Primarklasse. Die Teilnahme ist unabhängig von der schulischen Leistung.