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Die Universität Zürich feierte am Samstag ihren Gründungstag vor 186 Jahren im Beisein von zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik. So waren auch Alt-Bundesrätin Doris Leuthard oder Regierungsrätin Silvia Steiner zum festlichen Dies academicus geladen. Martina Hirayama, Staatssekretärin vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation sagte in ihrer Festrede: «Die Universität Zürich lebt ein hohes Engagement und einen vorausschauenden Blick für notwendige Neuerungen beispielhaft vor.» Darauf beruhe der Erfolg der Universität und des gesamten Hochschulplatzes Schweiz. Die UZH sei nicht nur lokal und regional breit verankert und vernetzt, sondern reihe sich als nationales Schwergewicht auch international unter den weltweit besten Hochschulen ein, so Hirayama.
Die Standesrede hielten Polina Pokrovskaya und Isias Moser vom Verband der Studierenden VSUZH. Sie unterstrichen die positive Zusammenarbeit mit der Universität und das hohe Mass an studentischer Repräsentation und setzten sich für Nachhaltigkeit im universitären Umfeld ein.
UZH-Rektor Michael Hengartner liess das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren: 2018 sind die Studierendenzahlen auf hohem Niveau stabil geblieben und die Führungsstruktur der UZH wurde weiter gestärkt. Für Highlights sorgten das erste Sommernachtsfest für Mitarbeitende, die Festlichkeiten zum Zürcher Reformator Heinrich Bullinger sowie die Kunst- und Wissenschaftsausstellung «100 Ways of Thinking». Der Rektor gab auch einen Ausblick in die Zukunft: Im Rahmen der Digitalisierungsintiative Zürich baut die UZH Forschung und Lehre im Bereich Digitalisierung massiv aus. Und in einen Filmbeitrag über das geplante Universitätsgebäude Forum UZH wurde den Anwesenden das Siegerprojekt des Architektenbüros Herzog & de Meuron noch einmal vorgestellt.
Die Fakultäten der Universität Zürich verleihen die Ehrendoktorwürde an vier Frauen und zwei Männer:
Die Universität ehrt zwei ehemalige Studentinnen als Ehrensenatorinnen:
Der Lehrpreis der Universität Zürich geht dieses Jahr an Chatchavan Wacharamanotham, Professor für Interaction Design am Institut für Informatik der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Er erhält den Preis für seine Lehre, die zum Dialog zwischen Dozierenden und Studierenden sowie zum Austausch der Studierenden untereinander anregt. Massgebend für seine Wahl durch die Jury waren insbesondere auch die Begründungen der Studierenden.
Die Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung der Universität Zürich vergibt den Wissenschaftspreis 2019 an Dr. med. Silvio Brugger in Anerkennung seiner wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit an der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene des UniversitätsSpitals Zürich. Ebenfalls mit dem Wissenschaftspreis 2019 ausgezeichnet wird Dr. med. Dr. sc. nat. Erik W. Holy in Anerkennung seiner wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit am Universitären Herzzentrum des UniversitätsSpitals Zürich. Der Forschungsaufenthalt der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung geht an Dr. med. Lucia Abela-Arnold, Ärztin am UCL Great Ormond Street Institute of Child Health in London.
Die diesjährigen Jahrespreisträgerinnen und Jahrespreisträger der Fakultäten sind:
Lida Leonie Panov (Theologische Fakultät), Dr. Christina Neier (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Dr. Stevo Pavićević (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Dr. David Bächinger (Medizinische Fakultät), Dr. Christian Schiffmann (Vetsuisse Fakultät), Nicole Rathgeb (Philosophische Fakultät) und Dr. Anaïs Mairena (Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät).