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Adriano Aguzzi erhält einen NOMIS-Award

Adriano Aguzzi von der Universität Zürich wird für seine herausragende wissenschaftliche Arbeit mit dem NOMIS Distinguished Scientist Award ausgezeichnet.

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Adriano Aguzzi wird mit dem NOMIS-Award ausgezeichnet. (UZH)
Adriano Aguzzi wird mit dem NOMIS-Award ausgezeichnet. (Bild: UZH)

Adriano Aguzzi, Professor für Neuropathologie an der Universität Zürich, erhält den Preis der NOMIS-Foundation für die Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Creutzfeldt-Jakob. Trotz jahrzehntelanger intensiver Forschung und beeindruckender Fortschritte im Verständnis ihrer Genetik und Biochemie bleiben die häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen nach wie vor unbehandelbar. Diese ernüchternde Situation wirft die Frage auf, ob die grundlegenden Mechanismen der Neurodegeneration noch nicht entdeckt wurden.

In seinem von NOMIS finanzieren Projekt werden Aguzzi und seine Mitarbeiter 3-D-Atlanten der neurodegenerativen Erkrankungen herstellen. Dabei werden sie Methoden verwenden, die sie in den letzten Jahren erfunden und verfeinert haben, um die Lokalisation von Zellen und Molekülen sowie die Ablagerung pathologischer Proteine im Gehirn darzustellen. Die Ergebnisse sollen das Verständnis für die Zelltypen und pathologischen Mechanismen erweitern, die für die Hirnschädigung verantwortlich sind.

Mit dem NOMIS Distinguished Scientist and Scholar Award werden herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, die neue und unkonventionelle Wege in der Wissenschaft beschreiten. Die Stiftung unterstützt innovative Ideen und Ansätze, die ein breites Methodenspektrum anwenden und Brücken über die Grenzen der Natur- und Geisteswissenschaften hinweg bauen.