Adriano Aguzzi: Zwei Videos zum «Schweizer Nobelpreis»
Adriano Aguzzi auf Video: Heute Donnerstag, 11. November 2004, erhält der Neuropathologie Prof. Adriano Aguzzi den mit 100'000 Franken dotierten Marcel-Benoist-Preis; Anlass genug für unipublic, den preisgekrönten Forscher in zwei Videos näher vorzustellen – beruflich und privat.
Mit «schlauer Diplomatie» die Interessen der Schweiz vertreten
Bundesrat Hans-Rudolf Merz plädierte in einem Vortrag an der Universität Zürich angesichts der weltweiten wirtschaftlichen Arbeitsteilung für eine globale Wettbewerbsordnung. Die Schweiz solle sich dabei mit ihren Stärken geschickt einbringen.
Ernst Fehr ist Verhaltensökonom mit internationalem Renommee, ein Rädelsführer der «psychologischen Wende» in der Ökonomie und einer der ersten, die erfolgreich Neuroökonomie betreiben. Am Mittwoch, 20. Oktober 2004, wurde er für seine Forschung mit dem cogito-Preis ausgezeichnet.
Professor Adriano Aguzzi von der Universität Zürich erhält den ältesten und bedeutendsten Schweizer Wissenschaftspreis, den diesjährigen Marcel-Benoist Preis. Dies gab Bundesrat Pascal Couchepin, Präsident der Marcel-Benoist-Stiftung, am Montag in Anwesenheit des Preisträgers in Bern bekannt.
«Eine Art persönliche Mission» - Marcel-Benoist-Preis 2004 an Adriano Aguzzi
Was treibt Professor Adriano Aguzzi an? Wie kam er zur Prionenforschung und hat er ein Erfolgsgeheimnis? Ein Kurzportrait des diesjährigen Benoist-Preisträgers.
Mit seiner Abschiedsvorlesung «Das Ende bedenken» hat sich Helmut Holzhey, Professor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Philosophie, Ende Sommersemester 2004 von seiner Lehrtätigkeit an der Universität zurückgezogen.
Gestern Mittwoch, 30.6.2004, verlieh Hans Weder, Rektor der Universität Zürich und Präsident der «Stiftung für die Paul Karrer-Vorlesung», die Paul Karrer-Medaille in Gold an Frau Prof. Dr. Ada Yonath. Yonath ist eine der international renommiertesten Forscherinnen auf dem Gebiet des dreidimensionalen Aufbaus und des Chemismus der Ribosomen der Zellen.
Menschen handeln gar nicht so eigennützig, wie bisher angenommen. Egoisten werden in der Gruppe sogar eher bestraft. Zu diesen revolutionären Erkenntnissen führte die interdisziplinäre Forschung des Wirtschaftswissenschaftlers Ernst Fehr von der Universität Zürich. Er erhielt, zusammen mit dem Oxforder Zoologe Alex Kacelnik, nun den «cogito-Preis 2004».
Hat die Idee nationaler Souveränität eine Zukunft? Kann man das Demokratiedefizit der EU beheben? Lässt sich verhindern, dass die massgebenden Entscheidungen in Zeiten der Globalisierung zunehmend ausserhalb demokratisch gewählter Institutionen getroffen werden? Fragen wie diese waren Gegenstand eines grosse Bögen schlagenden Vortrages, den der Sozialwissenschaftler und Politiker Lord Ralf Dahrendorf am 21. Juni an der Universität Zürich hielt.
Forschungspreis 2004 der Schweizerischen Alzheimer Vereinigung
Im Kampf gegen den Gedächtnisschwund
Prof. Christoph Hock von der Universität Zürich hat international beachtete Forschungsresultate im Bereich der ursächlichen Alzheimer-Therapie erzielt. Für diese Arbeiten wird Christoph Hock mit dem Forschungspreis 2004 der Schweizerischen Alzheimervereinigung ausgezeichnet.
Gestern Mittwochabend war Eric Hobsbawm zu Gast an der Universität Zürich. Anlass war der renommierte Balzan-Preis, der ihm letztes Jahr verliehen worden war. Ein faszinierender Auftritt.
Als erste Schweizer Universität erhielt Zürich am 1. Mai 1994 einen Lehrstuhl für Naturheilkunde. Für Professor Reinhard Saller waren diese zehn Jahre nicht immer einfach.
Dr. Claude Martin, Direktor des WWF International, hält morgen, Dienstag, 27.4., ein Referat zur Zusammenarbeit zwischen Non Governmental Organisations (NGO), Staaten und der Privatwirtschaft, den sogenannten «Public Private Partnerships». Organisator sind das «Center for Corporate Responsibility and Sustainability CCRS» an der Universität Zürich, «The Sustainability Forum», ETH ags und novatlantis.
Gute Zeiten für Pokemon, schlechte Zeiten für Lassie
«Seit ich Vater bin, muss ich gewisse medienpädagogische Empfehlungen, von denen ich theoretisch überzeugt war,<überarbeiten>.» Jetzt erhält Professor Daniel Süss am Dies academicus für seine Forschung zum Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Medien den UBS-Habilitationspreis.
Weniger Essen und Rotwein aus kühlen Regionen kann das Leben verlängern
Wie erreichen wir ein höheres Alter? Es sind viele Faktoren, unter anderem genetische, sagt Ernst Hafen, Professor am Zoologischen Institut der Universität Zürich und diesjähriger Otto Nägeli-Preisträger der Bonizzi-Theler Stiftung. Der mit 200'000 Franken dotierte Preis gilt als einer der wichtigsten Schweizer Wissenschaftspreise.
Der Strategie- und Afghanistan-Experte Albert A. Stahel hat in einem Seminar an der Universität Zürich über «Die Zukunft Afghanistans» die instabile Lage des Landes analysiert. Für unipublic hat er seine Einschätzung des aktuellen Umsturzversuchs in Herat kommentiert.
Obwohl Narkosemittel in der Medizin seit rund 150 Jahren verwendet werden, ist immer noch nicht geklärt, über welche Mechanismen sie wirken. Rachel Jurd hat in ihrer Dissertation am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Zürich erstmals zeigen können, dass eine bestimmte Andockstelle für Botenstoffe im Gehirn die Wirkung zweier klinisch verwendeter Allgemeinanästhetika vermittelt. Für diese Arbeit hat die Jungforscherin nun den Fritz-Külz-Preis 2004 erhalten.
Frauen verfügen über leicht bessere Führungsqualitäten als Männer, hat die US-amerikanische Psychologieprofessorin Alice Eagly herausgefunden. Weshalb es trotzdem nur wenige Chefinnen und weiblice CEOs gibt, ist schon schwieriger zu erklären.
Das «Birchermüseli» ist wohl das bekannteste Produkt aus der Ideenschmiede des Dr. med. Maximilian O. Bircher-Benner, der Pionier in Sachen Ganzheitsmedizin gilt als einer der Begründer der modernen Ernährungswissenschaft.
Wenn es wo schwierig ist, Teilzeit zu arbeiten, dann in der Medizin. Die Oberärztin Barbara Ballmer hat es geschafft, so wie sie auch das Familienleben managt und neben der Arbeit auf der Allergiestation des Universitätsspitals noch Zeit für Forschung und Lehre findet. unipublic hat die aussergewöhnliche Parttime-Ärztin nach ihrem Geheimrezept gefragt.
Ökonomie - Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz plädiert für nachhaltige Globalisierung
Der amerikanische Nobelpreisträger kritisierte an seiner gestrigen Rede vor allem den IWF und die WTO. Diese setzten in erster Linie die Interessen der reichen Industrieländer, insbesondere der USA durch.
Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz an der Universität Zürich
Joseph E. Stiglitz, Professor an der Columbia University, spricht am Mittwoch den 21. Januar 2004 an der Universität Zürich - zum Thema «Governance for a Sustainable World».