Vom Online-Gottesdienst bis zum virtuellen Friedhof: Religion und Spiritualität sind auch im Internet präsent. UZH-Religionswissenschaftlerin Dorothea Lüddeckens zeigt im Rahmen des «Digitaltages» die Vielfalt des digitalen religiösen Zeitalters auf.
Tobias Brandner studierte in den Achtzigerjahren Theologie an der UZH. Heute beobachtet er als Theologieprofessor die Entwicklung des Christentums in Asien und kümmert sich als Gefängnis-Seelsorger um Inhaftierte in Hongkong.
Im «Zwetschgenkrieg» wurden die jüdischen Bewohner von Endingen und Lengnau im Jahre 1802 Opfer eines Pogroms. Der Historiker und Religionswissenschaftler Martin Bürgin untersucht in seiner Dissertation, wie es dazu kam. Unterstützt wird er vom Forschungskredit der UZH.
Die Althistorikerin Susanna Elm hat eine eindrucksvolle Karriere eingeschlagen. Die ehemalige Lehramtsstudentin aus Berlin ist heute Professorin an der renommierten University of California, Berkeley. An der Theologischen Fakultät ist Elm in diesem Semester als Hedi-Fritz-Niggli-Professorin zu Gast.
Ulrich Zwingli war ein ethisches Genie und ein kluger politischer Taktiker. In einem neuen Buch porträtiert ihn Theologe Matthias Neugebauer als weltgewandten Denker und moralisch sensibilisierten Tatmenschen.
Märtyrer-Figuren haben die Kraft, Staaten und politische Gruppierungen zu vereinen oder zu spalten, erklärt Religionswissenschaftler Baldassare Scolari in seiner Dissertation. Dieses Phänomen gilt seit Jahrhunderten.
Was ist dran an den Zwingli-Klischees? Und wieviel Zwingli steckt heute noch in unseren Köpfen? Der Historiker Jan-Friedrich Missfelder und der Theologe Peter Opitz diskutierten diese Fragen kürzlich im Talk im Turm. Sehen Sie hier die Videoaufzeichnung des Gesprächs.
Gibt es in den klassischen Altertumswissenschaften Bereiche, die fast ausschliesslich von Männern beziehungsweise von Frauen erforscht werden? So lautete die Ausgangsfrage eines Podiumsgesprächs an der UZH.
Die Reformation setzte Ressourcen für das irdische Leben frei, sagt Peter
Opitz. Mit dem Theologen sprachen Roger Nickl und Thomas Gull darüber, wie
Zwingli und seine Mitstreiter Religion, Denken und Kultur veränderten.
Vor einem halben Jahr ist das Lateinamerika-Zentrum Zürich gestartet und hat sich mit Veranstaltungen für ein akademisches und ein öffentliches Publikum bereits einen guten Ruf geschaffen. Nun erweitert sich das Direktorium um den Sprachwissenschaftler Johannes Kabatek.