Onur Boyman ist Arzt geworden, weil er Menschen helfen wollte. Nun hat der UZH-Professor einen Durchbruch bei der Erforschung von Autoimmunerkrankungen erzielt. Um eine Therapie auf den Markt zu bringen, wird er vom Klinikdirektor zum Unternehmer.
Forschung und Klinik des Universitäts-Kinderspitals Zürich befinden sich am neuen Standort Lengg in unmittelbarer Nähe – ein grosser Gewinn für Patient:innen wie Forschende.
Ginseng-Geschichten in leuchtend rotes Papier geschnitten
Ginseng ist begehrt, denn ihm werden Heilkräfte zugeschrieben. Sein wildes Vorkommen in Nordost-China ist rar und ihn aufzuspüren, setzt komplexes Wissen voraus. So ranken sich zahlreiche Erzählungen um die Wurzel und die Suche nach ihr. Ihnen widmet sich eine Ausstellung im Völkerkundemuseum der Universität Zürich – anhand von Scherenschnitten.
Die digitale Technologie wird die Zukunft der Arbeit prägen, im Mittelpunkt steht aber der Mensch mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen. Deshalb sollten Unternehmen emotional intelligenter werden, sagt Betriebsökonom Jochen Menges.
In Anerkennung seiner wegweisenden experimentellen und klinischen Beiträge auf dem Gebiet der entzündlichen Krankheiten des Nervensystems erhielt Professor Klaus Toyka den Preis der Betty und David Koetser Stiftung für Hirnforschung.
In einem fulminanten Ritt lieferte der Historiker Adam Tooze eine Analyse der Lage Asiens: Von Trump bis zu Chinas Reaktion auf den Klimawandel war alles dabei. Der Columbia-Professor sprach an der UZH anlässlich der State of Asia Address 2024.
Die Genschere CRISPR kann den Defekt reparieren, der für die Immunkrankheit chronische Granulomatose verantwortlich ist. Allerdings besteht das Risiko, dass sich dabei unbeabsichtigt andere Fehler einschleichen, wie Forschende der Universität Zürich zeigen.
Kameras, die normalerweise autonome Flug-Roboter steuern, können auch blinden Menschen im Alltag helfen. Das hat das Team Sight Guide mit Beteiligung der UZH am diesjährigen Cybathlon bewiesen.
Am Tag der Lehre würdigte die UZH herausragende Semesterarbeiten und Studienleistungen. Die prämierten Arbeiten markieren wichtige Etappen auf der individuellen Student Journey, die im Zentrum des Anlasses stand.
Tiermedizin-Studentin Natalie Miller-Collmann bewies in ihrer Masterarbeit den Mut, sich in einer kontrovers diskutierten Forschungsfrage eigenständig zu positionieren. Dafür erhielt sie einen Semesterpreis.
Anwendungen von Künstlicher Intelligenz sind omnipräsent. Wie sie die Arbeitswelt verändern könnten, diskutierten Abraham Bernstein und David Dorn im Talk im Turm.
Eine Diskussionsrunde beleuchtete die Frage, wie Hochschulen auf dem Weg zu mehr Diversität vorankommen. Die Debatte drehte sich um ein neues Exzellenzverständnis und das Spannungsfeld zwischen «Safe Spaces» und akademischer Freiheit.
Wieso eine Leberentzündung die Nieren schädigen kann
Eigentlich befällt das Hepatitis-E-Virus die Leber. Doch infizierte Leberzellen scheiden ein virales Protein aus, das mit Antikörpern im Blut reagiert – und als Komplex die Filtervorrichtungen in der Niere schädigen kann, wie Forschende an der Universität Zürich und am Universitätsspital Zürich erstmals nachweisen.
Parallelen bei der Gehirnentwicklung von Weissbüschelaffen und Menschen
Bei Weissbüschelaffen dauert die Entwicklung der Gehirnregionen, die soziale Interaktionen verarbeiten, unerwartet lange. Sie erstreckt sich – ähnlich wie beim Menschen – bis ins frühe Erwachsenenalter. In dieser Zeit beteiligen sich alle Gruppenmitglieder an der Jungenaufzucht, was zur hohen sozialen Kompetenz dieser Affenart beiträgt.
Virtuelles Crowdsourcing für eine inklusive Stadtnavigation
Navigations-Apps enthalten kaum Informationen zur Barrierefreiheit von Fusswegen. Wie solche Informationen erfasst und aufbereitet werden können, zeigen zwei Projekte der Digital Society Initiative.
Wer Freiräume hat, um seine Arbeit zu gestalten, ist gesünder, zufriedener und motivierter. Von diesem Job Crafting könnten künftig alle profitieren – Mitarbeitende, Unternehmen und Kundschaft.
Mit Pflanzenvielfalt speichern Böden mehr Kohlenstoff
Mehr Biodiversität stärkt die Kohlenstoffbindung in den Böden. Die Förderung der Biodiversität in landwirtschaftlichen Praktiken könnte der Schlüssel zu einem nachhaltigeren und klimafreundlicheren Agarsektor sein.
Für Open Science beginnt an der UZH eine neue Phase. Ab 2025 wird der Bereich in der Abteilung Open Science Services der Universitätsbibliothek UB konsolidiert und gestärkt.