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Die schriftlichen Quellen sind eindeutig. Die Hochweiden im Unterengadin im heutigen Grenzgebiet zu Österreich waren bereits im Frühmittelalter des 11. und 12. Jahrhunderts bestossen. Vom Talboden aus machten sich Hirten mit ihren Kuh- und Rinderherden auf, um die Sommer auf bis zu 2600 Meter Höhe zu verbringen.
Aufgrund botanischer Funde wussten Archäologen und Frühgeschichtler jedoch, dass die Hochalpen bereits viel früher bewirtschaftet waren. Allenfalls schon im 4. Jahrtausend vor Christus. Nur, einen klaren archäologischen Beweis gab es für das Gebiet der Schweiz bisher nicht.