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Für Urs Siegfried ist ein Traum wahr geworden: Das von ihm initiierte erste Zürcher Philosophie Festival war ein Publikumserfolg. Grund genug, nun eine zweite Auflage zu wagen. Wie letztes Jahr wird ein vielfältiges, niederschwelliges Programm geboten.
Drei Tage lang wird an diesem Wochenende im Kulturzentrum Kosmos in ungezwungenem Rahmen nachgedacht und diskutiert, gefragt und geantwortet, gestritten und zugehört.
Auf der Forumsbühne liefern sich Gäste aus Kultur und Wissenschaft Wortgefechte. Im Kinosaal leuchten Expertinnen und Experten philosophische Tiefenzonen aus. An der Bar wartet ein philosophisch grundiertes Getränkeangebot.
Das diesjährige Festival lädt ein zu einer Reise ins Reich der Träume. «Obwohl die Philosophie dem Logos verpflichtet ist, hat sie vielfältige Beziehungen zum Traum», sagt Festival-Initiator Urs Siegfried, der an der UZH Philosophie studiert.
Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Festivals sind mehrere UZH-Angehörige: Der Theologe und Ethikprofessor Markus Huppenbauer antwortet in einem Podiumsgespräch auf die Frage: «Warten Würmer oder das Paradies?», und Geschichtsprofessor Philipp Sarasin diskutiert zum Thema «Virtuelles Wunderland – grenzenlose Freiheit oder Überwachsungsalbtraum».
Manuel Diener, zweifacher Schweizermeister im Poetry Slam und Philosophie-Student an der UZH, moderiert am Freitagabend den Philosophy Slam.
Weitere prominente Gäste sind zum Beispiel der Schriftsteller Jonas Lüscher, die Journalistin und Philosophin Svenja Flasspöhler, die Schauspielerin und Filmproduzentin Melanie Winiger, der Autor und Übersetzer Stefan Zweifel oder Sternstunden-Moderatorin Barbara Bleisch, die am Samstagnachmittag mit Kindern philosophiert und dabei fragt: Was passiert, wenn wir sterben?