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Im Rahmen des zweiten Digitaltages zeigten Forschende der Universität Zürich, wie sich die Digitalisierung in vielen Bereichen unseres Alltags auswirkt. Ob Mediennutzung, Politik, Sprachgebrauch oder gar die Religion: Überall eröffnen digitale Mittel neue Möglichkeiten, werfen aber auch neue Fragen auf. «Ist Gott Online?» fragte etwa Theologe Thomas Schlag das Publikum in der Zürcher Bahnhofshalle. Medienwissenschaftler Linards Udris erläuterte, wie Facebook und andere Medien die hergebrachten Massenmedien als News-Lieferanten verdrängen.
Wie wird man ein besserer Mensch, bzw. wie kann man seine Lebensgewohnheiten verändern? In der Gesundheitswelt stellten UZH Forschende dazu einen digitalen Coach vor, der einem unterstützt, wenn man zum Beispiel seine Essgewohheiten ändern möchte oder soziale Ängste abbauen.
Wie digitale Mittel in der Medizin heute und in Zukunft eingesetzt werden, war zudem an einer Vortragsreihe sowie in Laborführungen an der Universität, an der ETH, sowie am Universitätsspital und an der Universitätsklinik Balgrist zu erfahren. Das Institut für Rechtsmedizin etwas führte vor, wie Rechtsmediziner heute mit virtuellen Tatortrekonstruktionen Unfälle und Verbrechen aufklären helfen. An der Ausstellung «100 Ways of Thinking – Universität Zürich in der Kunsthalle» in der Kunsthalle Zürich beteiligten sich zudem Studierende und weitere Interessierte an einem Hackathon zu Open Data.