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Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) schreibt jedes Jahr Förderungsprofessuren aus. Dieses Jahr haben sieben Forscherinnen und sechs Forscher die UZH als Gastinstitution für ihre SNF-Förderungsprofessur gewählt. (2016 waren es vier Forscher und zwei Forscherinnen.) Die dreizehn hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten die Chance, sich an der UZH weiterzuqualifizieren und mit ihrem Team ein eigenständiges Projekt zu lancieren. Die Unterstützung erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren. Sie beträgt pro Förderungsprofessur durchschnittlich 1.48 Millionen Franken.
Die insgesamt 42 Förderungsprofessuren, die dieses Jahr bewilligt wurden, teilen sich wie folgt auf die Hochschulen auf: Universität Zürich 13, Universität Basel 7, Universität Bern 5, ETH Zürich 4, Universität Genf 4, Universität Freiburg 3, Universität Lausanne 3, Universität Luzern 1, Universität Neuenburg 1, ETH Lausanne 1.
Die UZH hatte fünfzehn Kandidierende in der zweiten Runde, damit lag die Erfolgsquote im zweite Evaluationsschritt bei 86.7 Prozent. Schweizweit lag die durchschnittliche Erfolgsquote bei 54.5 Prozent.
Die neuen SNF-Förderungsprofessuren bereichern die Forschung und Lehre an der Universität Zürich. Fünf der neuen Förderungsprofessuren sind an der Philosophischen Fakultät angesiedelt: Ekaterina Emeliantseva Koller wird am Historischen Seminar forschen, Liliana Gómez-Popescu am Romanischen Seminar, Bigna Lenggenhager am Psychologischen Institut, Olivier Massin am Philosophischen Seminar, Oliver Strijbis am Institut für Politikwissenschaft.
Vier SNF-Förderprofessuren haben sich für die Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät der UZH entschieden: Marta Gibert Gutiérrez (Physik Institut), Stefan Lüpold (Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften) sowie Michal Juríček und Sandra Luber (Institut für Chemie).
Die Medizinische Fakultät erhält mit Ruxandra Bachmann (Institut für Medizinische Genetik) und Susanne Wegener (Klinik für Neurologie) zwei SNF-Förderprofessorinnen. Tilmann Altwicker wird an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät forschen, Alberto Bacchelli an der Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (Institut für Informatik).
Seit 2000 vergibt der SNF jährlich Förderungsprofessuren an Nachwuchsforschende, die sich durch hervorragende wissenschaftliche Leistungen und einen vielversprechenden Projektantrag auszeichnen. Die Zusprache umfasst jeweils das Salär der Förderungsprofessorin oder des Förderungsprofessors auf dem Niveau einer Assistenzprofessur, einen Forschungsbeitrag (inkl. Salär für Mitarbeitende) und einen Beitrag zur Deckung der Infrastrukturkosten.
Seit der Einführung des Instruments wurden insgesamt 691 Förderungsprofessuren bewilligt. Rund 80 Prozent der Geförderten sind auf grösstenteils permanente Professuren berufen worden.