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Die fünfte Ausgabe der Zürcher Wissenschaftstage Scientifica widmete sich ganz der Welt von Big Data. Denn an den beiden Hochschulen ist der Umgang mit den grossen Daten zu einem wichtigem Bestandteil der Forschung geworden. Wie gross auch das Interesse der Bevölkerung an diesem Thema ist, zeigt sich am neuen Besucherrekord: Insgesamt 30'000 Besucherinnen und Besucher lernten an über 60 Ständen, fast 40 Kurzvorlesungen, 14 Workshops das Potenzial von Big Data. Rund 300 Forschende standen dem interessierten Publikum Rede und Antwort und diskutierten beispielsweise an den Science Cafés, wie der digitale Wandel unsere Gesellschaft verändert.
An den verschiedenen Ständen gingen die interessierten Besucherinnen und Besucher mit der Wissenschaft auf Tuchfühlung. Besonders beliebt waren dieses Jahr die zahlreichen Virtual Reality-Anwendungen, die den Besucherinnen und Besuchern erlaubten, in neue Welten einzutauchen: So konnte man etwa virtuell über den Gotthard fliegen, 3D-Modelle von Maus-Nieren erkunden oder die Biodiversität von Landschaften erleben. Doch nicht alle Daten müssen digital sein. Das zeigte zum Beispiel der Stand der Prähistorischen Archäologie, die mit Daten aus Ausgrabungen funktionsfähige Öfen rekonstruiert, mit denen an der Scientifica Bronze gegossen wurde.
«Ideale Plattform für Dialog»
Nahezu sämtliche Veranstaltungen waren bis zum letzten Platz ausgebucht. Für Michael Hengartner, Rektor der Universität Zürich, ein gutes Zeichen: «Wir haben gesehen, dass sich die Menschen enorm dafür interessieren, was mit Daten passiert und auch darüber diskutieren möchten. Für diesen wichtigen Dialog zwischen Wissenschaft und Bevölkerung bietet die Scientifica eine ideale Plattform»
Wegen dem grossen Erfolg der Scientifica planen ETH und UZH in zwei Jahren die Wissenschaftstage erneut durchzuführen.