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Vor einem Jahr ist der Balgrist Campus als Zentrum für muskuloskelettale Forschung und Entwicklung eröffnet worden. Die Universitätsklinik Balgrist und der Balgrist Campus gehören zu den weltweit führenden Institutionen im Bereich der Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats.
Ein Jahr nach der Eröffnung ist der Balgrist Campus jetzt vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zu einer «Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung» ernannt worden. Er erhält damit in den nächsten vier Jahren rund 16 Millionen Franken für die Beschaffung und den Betrieb von hochspezialisierter Infrastruktur zur Erforschung von Problemen am Bewegungsapparat. Der Balgrist Campus wird damit zu einer einzigartigen nationalen Plattform für muskuloskelettale Forschung, Entwicklung und Translation.
Die Bundesgelder fliessen in drei neue Technologieplattformen am Balgrist Campus: Swiss Centre for Musculoskeletal Biobanking, Swiss Centre for Musculoskeletal Imaging und Swiss Centre for Clinical Movement Analysis. Die 16 Millionen Franken des Bundes decken die Hälfte der Projektkosten, die andere Hälfte wird mit privaten Spenden ermöglicht. Die Technologieplattformen sollen auch Forschenden weltweit zur Verfügung stehen und der Zusammenarbeit mit Firmen dienen, um weitere Fortschritte in der Erkennung und Behandlung von muskuloskelettalen Erkrankungen und Verletzungen zu ermöglichen.
«Mit dem Entscheid, den Balgrist Campus als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung anzuerkennen, erhalten wir die Möglichkeit, die weltweit führende Stellung der Schweiz in der muskuloskelettalen Medizin zu erhalten und auszubauen», sagt Professor Christian Gerber, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik Balgrist und Ordinarius für Orthopädie an der Universität Zürich.
Für Christoph Hock, Prorektor Medizin und Naturwissenschaften der UZH, bietet der Balgrist Campus optimale Voraussetzungen für den Aufbau der drei Plattformen. Die zu erwartende Ausstrahlung der einmaligen Forschungsstruktur ergänze die Aktivitäten der Universitätsleitung der UZH zur Stärkung der personalisierten Medizin am Standort Zürich und den geplanten Ausbau des Standorts Lengg.