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Walliser Geschichte ausgraben

  • Hier stiess der Hobby-Metallsucher auf mehr als 200 archäologisch bedeutsame Gegenstände: Der Fundort im Unterwallis auf dem Gebiet der Gemeinde Vionnaz.
    Hier stiess der Hobby-Metallsucher auf mehr als 200 archäologisch bedeutsame Gegenstände: Der Fundort im Unterwallis auf dem Gebiet der Gemeinde Vionnaz.
  • Das Fundgebiet liegt in im Wald rund um den Felssporn in der Mitte des Bildes sichtbar.
    Das Fundgebiet liegt in im Wald rund um den Felssporn in der Mitte des Bildes sichtbar.
  • Werkzeuge, die ein Handwerker vermutlich zu römischer Zeit in einer Kiste aufbewahrt und vergraben hatte. Eine solche Ansammlung von damals besonders wertvollen Gegenständen wird als Schatzfund oder Hortfund bezeichnet.
    Werkzeuge, die ein Handwerker vermutlich zu römischer Zeit in einer Kiste aufbewahrt und vergraben hatte. Eine solche Ansammlung von damals besonders wertvollen Gegenständen wird als Schatzfund oder Hortfund bezeichnet.
  • Studierende erfassen die Fundstücke und vergleichen sie mit bekannten Fundobjekten, um mehr über ihre Herkunft und ihr Alter zu erfahren.
    Studierende erfassen die Fundstücke und vergleichen sie mit bekannten Fundobjekten, um mehr über ihre Herkunft und ihr Alter zu erfahren.
  • Besonders gut erhaltenes Fundobjekt: Ein Schildbuck, der dem Schutz der Hand auf einem römischen Schild diente.
    Besonders gut erhaltenes Fundobjekt: Ein Schildbuck, der dem Schutz der Hand auf einem römischen Schild diente.
  • Münzen aus römischer Zeit (3./4. Jh. n.Chr.): Die Auswahl auf dem Bild stellt einen Querschnitt der damals verwendeten Münzen dar.
    Münzen aus römischer Zeit (3./4. Jh. n.Chr.): Die Auswahl auf dem Bild stellt einen Querschnitt der damals verwendeten Münzen dar.
  • Dieses Dolchmesser stammt aus dem 12./13. Jahrhundert. Das Knaufende könnte als Darstellung einer Person mit in die Hüfte gestemmten Armen gedeutet werden.
    Dieses Dolchmesser stammt aus dem 12./13. Jahrhundert. Das Knaufende könnte als Darstellung einer Person mit in die Hüfte gestemmten Armen gedeutet werden.
  • Archäologisch besonders interessant: Eine Pfeilspitze, die aus dem Ungarn des 10. Jahrhunderts stammen muss. Der Fund zeigt, dass die Magyaren damals auf dem Weg ins Burgunderreich auch das Wallis durchquerten.
    Archäologisch besonders interessant: Eine Pfeilspitze, die aus dem Ungarn des 10. Jahrhunderts stammen muss. Der Fund zeigt, dass die Magyaren damals auf dem Weg ins Burgunderreich auch das Wallis durchquerten.
  • Mauerreste eines Turmes: Das Gebiet um den Felssporn war offensichtlich während 1100 Jahren immer wieder als Fluchtort genutzt worden.
    Mauerreste eines Turmes: Das Gebiet um den Felssporn war offensichtlich während 1100 Jahren immer wieder als Fluchtort genutzt worden.
  • Der Archäologe Eckhard Deschler-Erb und die Archäologin Alexandra Winkler leiteten das Projekt zur Erfassung und Bestimmung der Fundgegenstände.
    Der Archäologe Eckhard Deschler-Erb und die Archäologin Alexandra Winkler leiteten das Projekt zur Erfassung und Bestimmung der Fundgegenstände.