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Höhere Temperaturen mit vermehrten Hitzewellen, häufigere Erdrutsche und ein grösseres Risiko für Dürren: Eine von der Zürcher Kantonalbank in Auftrag gegebene und kürzliche präsentierte Studie zeigt auf, wie sich der Klimawandel gemäss den aktuellen Klimamodellen bis 2060 auf den Grossraum Zürich auswirken wird.
Die Studie hat untersucht, wie sich obige Tendenzen auf die Umwelt, Mensch und Infrastruktur auswirken wird. Als gesundheitsrelevant stuft die Studie vor allem die Zunahme von Hitzewellen und die steigenden Durchschnittstemperaturen ein. Besonders betroffen davon werden sensible Bevölkerungsgruppen wie Senioren, Kleinkinder und chronisch Kranke sein.
Als Massnahmen schlagen die Studienautoren im Hinblick auf Hitzewellen unter anderem Notfallpläne, Informationskampagnen und einen SMS-Warndienst für Risikogruppen vor.
Einen Rahmen für die Diskussion der Studie bietet das 17. Zürcher Forum Prävention und Gesundheitsförderung vom Montag, 2. Dezember (17.15 bis ca. 19.00 Uhr). Fachpersonen aus Medizin und Gesundheitsförderung werden dabei die allgemeinen Auswirkungen des Klimawandels ebenso beleuchten wie spezifische Aspekte wie mögliche neue Krankheiten durch Zecken und Mücken oder zunehmen Allergien.
Organisiert wird die Veranstaltung von «Gesundheitsförderung Kanton Zürich», einer Abteilung des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der UZH. Die Veranstaltung im Zentrum Liebfrauen in Zürich ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.