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Im Januar fand das Eröffnungssymposium des neugegründeten Kompetenzzentrums Multimorbidität der Universität Zürich statt. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk mit Mitgliedern und Forschungsgruppen aus der medizinischen und der philosophischen Fakultät. Das Netzwerk hat zum Ziel, chronische Mehrfacherkrankungen zu erforschen.
Im Februar bewilligte der Kantonsrat 195 Millionen Franken für die fünfte Bauetappe des Standortes Irchel der Universität Zürich. Das bedeutet grünes Licht für den Bau zweier neuer Chemie-Laborgebäude.
Forschern der Chirurgischen Klinik des Kinderspitals Zürich gelang es, menschliche Haut im Labor herzustellen. Das bedeutet einen grossen Fortschritt in der Behandlung von Kindern mit schweren Hautverletzungen, wie UZH News im März berichtete.
Im März gab die Universität Zürich bekannt, dass sie ab Herbst 2013 einen neuen Standort für Life Sciences im Bio-Technopark in Schlieren beziehen wird. Damit will die UZH akute Raumengpässe beheben und einen wesentlichen Teil ihres Flächenbedarfs für die nächsten 10 bis 15 Jahre decken. Im Interview äusserten sich der damalige Rektor Andreas Fischer und Stefan Schnyder, Direktor Finanzen, Personal und Infrastruktur der UZH, zum bevorstehenden Umzug.
Zum 25-Jahr-Jubiläum des Labors für künstliche Intelligenz entwickelten Forschende der UZH «Roboy» – einen verblüffend menschenähnlichen Roboter. In technischer Hinsicht setzte er neue Massstäbe – und auch die Finanzierung mittels Crowdfunding war innovativ. Am Weltkongress «Robots on Tour» wurde er in Zürich der Öffentlichkeit vorgestellt.
Nicht weniger als acht neue Universitäre Forschungsschwerpunkte in gesellschaftlich relevanten und zukunftsträchtigen Wissensbereichen lancierte die Universität Zürich im Jahr 2013. Im April wurden sie vorgestellt.
Einer der acht neuen Forschungsschwerpunkte nennt sich «Globaler Wandel und Biodiversität». Ein Team um Umweltwissenschaftlerin Gabriela Schaepman-Strub erforscht in diesem Zusammenhang den globalen Wandel und die Vegetation in der sibirischen Tundra. In einem Blog berichteten die Forschenden im Sommer von ihrer aussergewöhnlichen Expedition.
Organisationsforscher Dennis Schoeneborn wurde am diesjährigen Dies academicus der Lehrpreis 2013 verliehen. Er hat das Talent, Studierende hilfreich beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit zu begleiten.
Vertreterinnen und Vertreter von Universität, Politik und der Studierendenschaft feierten im Juni in der Aula die Gründung des Verbands der Studierenden der Universität Zürich (VSUZH).
Der Universitätsrat wählte im Juni den Molekularbiologen Michael Hengartner zum neuen Rektor der UZH. Der Amtsantritt von Michael Hengartner war für Sommer 2014 vorgesehen, nun erfolgt er bereits am 1. Februar 2014.
Im Juni wurden die erneuerten Tropenhäuser des Botanischen Gartens wiedereröffnet. Die von einem interdisziplinären Planungsteam durchgeführte Sanierung erwies sich als technische Herausforderung. Das Ergebnis ist eine Meisterleistung.
Bei der diesjährigen «Scientifica» vom 31. August und 1. September drehte sich alles ums Thema Risiko. Die Wissenschaftstage waren ein voller Erfolg: Weit über 20‘000 Besucherinnen und Besucher erkundeten ihre eigene Risikobereitschaft und liessen sich von Forschenden erklären, wie sie Risiken wahrnehmen und wo mögliche Gefahren lauern. Sehen Sie hier nochmals einige Impressionen der Veranstaltung.
Der «Aktionsplan Chancengleichheit UZH» soll die Gleichstellung der Geschlechter an der Universität Zürich bis 2016 weiter voranbringen. An einer Kick-off-Veranstaltung stellten die Fakultäten im September ihre Projekte vor.
Die dynamische Entwicklung Zürichs war Thema einer von der UZH und der Stadt Zürich gemeinsam organisierten Ringvorlesung mit dem Titel «Wachstumsschmerzen». Thomas Hengartner, Professor für Volkskunde und Leiter des Instituts für Populäre Kulturen der Universität Zürich, erklärte anlässlich des Starts der Ringvorlesung im Interview, warum Städte in der Forschung zur Zeit en vogue sind und warum zu viel Stadtplanung dem urbanen Lebensgefühl schadet.
Im Oktober gab Christoph Zollikofer vom Anthropologischen Institut die Entdeckung eines perfekt erhaltenen, rund 1,8 Millionen Jahre alten Frühmenschen-Schädels bekannt. Der spektakuläre Fund lässt die Evolutionsgeschichte des Menschen in neuem Licht erscheinen.
Für ihre Theorie zu den Higgs-Teilchen erhielten François Englert und Peter Higgs im Oktober den Physik-Nobelpreis 2013. An den Experimenten am CERN bei Genf, welche die Existenz des Teilchens bestätigten, haben auch Forschende der UZH massgeblich mitgearbeitet, wie UZH-Physikprofessor Thomas Gehrmann im Interview erklärt.
Am 9. November wurde Otfried Jarren vom Universitätsrat als Rektor ad interim eingesetzt, nachdem Andreas Fischer einige Tage zuvor als Rektor der UZH zurückgetreten war.
Unter dem Titel «Heureka!» fand im November der fünfte «Tag der Lehre» statt. Institute und Seminare hatten zu Veranstaltungen rund ums Thema Lehr- und Lernprozesse eingeladen. Am Abend nahmen sechzig Studierende einen Semesterpreis für besondere akademische Leistungen in Empfang – und liessen sich bei der beschwingten Veranstaltung verdientermassen feiern.
Die Universität Zürich fördert das forschungsnahe Lehren und Lernen. Warum sie dies tut, erklärten Interims-Rektor Otfried Jarren und der Leiter des Bereichs Lehre, Thomas Hildbrand, im Interview auf UZH News. Eine Ausstellung im Lichthof zeigte im November, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, an der UZH forschungsnah zu lehren und zu lernen.
Im Jahr 2013 vergab der Schweizerische Nationalfonds insgesamt 44 Förderungsprofessuren für hervorragende Nachwuchsforschende, 13 davon wählten die UZH als Gastinstitution. Im Dezember stellte UZH News die Forschenden vor.