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Bei der Veröffentlichung von Rankings kann sich die Universität Zürich jeweils über gute bis sehr gute Platzierungen freuen. Bei den internationalen Rankings ist die UZH mindestens unter den Top 100 Universitäten, bei den nationalen Förderprogrammen auf Rang eins, und im Wettbewerb um die Fördergelder der EU ist sie schweizweit auf Rang drei.
Hochschulrankings haben in der Öffentlichkeit einen starken meinungsbildenden Effekt. In methodischer Hinsicht sind internationale Hochschulrankings aber nicht unumstritten. Sie werden wissenschaftlich breit diskutiert und auch stark kritisiert.
So bemängelt etwa Dieter Daniel, Hochschulforscher und wissenschaftlicher Leiter der Evaluationsstelle der UZH, dass die grossen internationalen Rankings disparate Indikatoren wie Reputation, Zitationsdaten, Anzahl der Nobelpreise und Internationalität zu einem Gesamtwert verrechnen. Nicht immer sei die Bewertungsmethode durchgehend nachvollziehbar, und nicht immer sei transparent, welche Daten beigezogen würden. (Siehe dazu das Interview auf UZH News «Es zählt nicht nur, was sich zählen lässt»).
Die Aussagekraft von Rankings ist begrenzt, und bei ihrer Interpretation ist Vorsicht geboten. Die Universität Zürich hat sich deshalb entschieden, sich weder organisatorisch noch strategisch an Rankings auszurichten. Sie beobachtet die Entwicklung auf dem Gebiet der Rankings jedoch sorgfältig. Entsprechend differenziert möchte sie auch darüber informieren.
Zu diesem Zweck stellt sie auf ihrer Website seit kurzem Hintergrundinformationen über die wichtigsten globalen Hochschulrankings für universitätsinterne wie externe Interessierte bereit. Sie beinhalten eine Übersicht über die Rankingpositionen der UZH in den letzten Jahren sowie Hinweise zur Methodik der bekanntesten internationalen Rankings. Kommentare helfen bei der Interpretation von Rankingergebnissen. Aufgeführt sind auch alternative Ranglisten.