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«Gesundheit ist das höchste Gut» – «Ohne Gesundheit ist alles nichts» heisst es im Volksmund. Dahinter steckt viel Wahrheit. Was Forscherinnen und Forscher für unsere Gesundheit tun, können Besucher der Scientifica am 1. und 2. September live erfahren. Das Programm der Scientifica ist vielfältig und für Kinder und Erwachsene interessant. Grund genug, jetzt schon auf der Website zu surfen und die Favoriten auszusuchen.
Einige Beispiele aus dem vielfältigen Programm werden hier vorgestellt:
Staunen kann man zum Beispiel über die Entwicklung eines «sehenden» Blindenstocks. Forscher haben eine elektronische Mobilitätshilfe für Blinde und Sehbehinderte entwickelt. Der «sehende Blindenstock» erfasst die Umgebung mit ihren Hindernissen mithilfe einer 3D-Kamera und übermittelt die Informationen mittels Vibrationsmuster auf die Finger der betroffenen Person. Besucher können den sehenden Blindenstock selbst auf einem Hindernisparcours ausprobieren.
Robotiker der ETH Zürich und Biologen der Universität Zürich haben einen Katamaran entwickelt, der selbstständig über den Zürichsee kreuzt. Seine Mission: Er soll spezielle Algen aufspüren, deren Gifte die Trinkwasserqualität beeinträchtigen können. An der Scientifica wird das Roboterboot im «Pool» vor dem Hauptgebäude der Universität vorgestellt.
Üben, üben und nochmals üben ist auch in der Rehabilitation ein Erfolgsrezept. Viel hängt dabei von der Motivation der Patienten ab, insbesondere bei Kindern. Mit speziell entwickelten Videospielen helfen Forscher, Therapiestunden mit einem Geh-Roboter spannender und letztlich erfolgreicher zu gestalten. Am Stand wird das Zusammenspiel aus Roboter und Spiel demonstriert.
Ein Grossteil der Bakterien, die Zahnbelag und Plaque bilden, produzieren auch fluoreszierende Stoffe. Mit geeigneten Geräten kann man diese sichtbar machen und so die bakterielle Aktivität im Belag auf Zähnen darstellen und messen. Am Stand haben Besucher die Möglichkeit ein Fluoreszenzbild von den eigenen Zähnen anfertigen zu lassen. Ohne dass Farbstoffe verwendet werden, können so diejenigen Bereiche gemessen und dargestellt werden, in denen die Bakterien besonders aktiv sind. Auf Wunsch können die Bilder und Ergebnisse per E-Mail nach Hause geschickt werden.
Neben den spannenden Forschungsprojekten und Kurzvorträgen steht auch eine spektakuläre Chemieshow auf dem Programm und Studierende wetteifern um die Trophäe als bester Science-Slammer Zürichs. Am Samstagabend wartet mit einer schrägen Live-Synchronisation der Schwarzwaldklinik ein besonderer Leckerbissen auf alle Fans von Arztserien.