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Brain Fair 2012

Faszination Gehirn

Die diesjährige Brain Fair steht unter dem Motto «Gehirn und Technologie». An Ausstellungen, Vorträgen und Diskussionsforen wird vom 12. bis 18. März gezeigt, wie moderne Technologien die Neurowissenschaften verändern. 
Marita Fuchs
Nervenzellen am Bildschirm:  Mit stetig neuen bildgebenden Verfahren, kommen sich Gehirn und Technik immer näher.

An der Brain Fair 2012 führen Forschungsteams der UZH und der ETH dem interessierten Publikum vor, wie sich die Neurowissenschaft dank neuer Technologien wie Neuroprothesen, bio-inspirierten Maschinen oder Brain-Computer-Interfaces verändert. Und sie zeigen, dass die Hirnforschung gar nicht so abstrakt ist, wie man als Laie meinen könnte, sondern ganz nah an alltäglichen Problemen ist wie untenstehende Beispiele zeigen.

Erinnern und vergessen

Wer kennt das nicht: Man begegnet einem Bekannten auf der Strasse, dessen Namen einem einfach nicht mehr in den Sinn kommt. «Ah, ja, guten Tag, wie geht’s? Lange nicht gesehen, Herr... ». Eine peinliche Situation. Wie kommt es zu solchen Blackouts? Warum lässt das Gedächtnis im Alter nach? Und was sind die Ursachen der Alzheimer-Krankheit? Dazu erfahren Sie mehr am Stand «Dem Gedächtnis auf der Spur» sowie am Stand «Cognimat - Hilfe für Alzheimer Patienten».

Albtraum Mathestunde

Mathestunde in der zweiten Klasse. Beat hasst es. Alle können gut Kopfrechnen, doch er würde am liebsten die Finger nehmen, aber das ist uncool. Mehr zur Frage, warum einige Leute besser, andere schlechter Kopfrechnen können, erfahren Sie am Stand «Wie rechnet unser Gehirn». Lesen Sie zu diesem Thema auch den UZH News Artikel «Der Dyskalkulie Rechnung tragen».

In der Hörschnecke

Unser Gehirn trennt Wichtiges von Unwichtigem. Kann das auch ein Roboter? Mehr dazu erfahren Sie am Stand «Der elektronische Hörschnecken-Chip». Bitte beachten Sie: Dieser Stand ist nur am Samstag und Sonntag geöffnet. (Die Forscherin Shih-Chii Liu sehen Sie bei Arbeit in unserer Bildergalerie oben).

Was passiert im Schlaf?

Wie friedlich Kinder im Schlaf aussehen. Doch das Gehirn schläft nicht. Reto Huber untersucht, wie sich Lernprozesse bei Kindern und Adoleszenten im Schlaf abspielen. Am Stand: «Elektromagnetische Felder, Gehirn und Schlaf» erfahren Sie mehr. Lesen Sie dazu zwei UZH News Artikel: «Den Schlaf der Kinder verstehen» und «Aufräumen im Kopf».

Schnelle Mäuse

Mäuse sehen sehr schlecht. Trotzdem reagieren sie blitzschnell auf Gefahren, die sie über die Schnurrhaare wahrnehmen. Wie das möglich ist, erfahren Sie am Stand «Moderne Laser Scanning Mikroskopie». Lesen Sie dazu den UZH News-Artikel: «Der springende Punkt».

Hierhin oder dorthin?

Synapsen schalten zuweilen fehl. Das Hirn macht Sprünge, wenn um schnelle Entscheidungen geht. Mehr erfahren Sie am Stand «Wie unser Gehirn Entscheidungen fällt». Mit zusätzlichen Führungen im Labor zur Erforschung Sozialer und Neuronaler Systeme. Lesen Sie dazu den UZH News-Artikel: «Im Labor mit Fussballfans, Kindern und Studierenden».

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