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Zehn Jahre Forschungsdatenbank: Eine Erfolgsgeschichte

Über was wird an der Universität Zürich geforscht? Welche Personen verbergen sich hinter einem Forschungsthema? Mehr als 600 Besucher aus aller Welt besuchen täglich Webseiten der Forschungsdatenbank und informieren sich über Forschungsprojekte an der Universität Zürich.
Stefanie Kahmen und Sandra Weiser

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Allein im Jahr 2008 griffen 227'502 Benutzer auf insgesamt 455'488 Seiten der Forschungsdatenbank zu.

Das erste Forschungsprojekt wurde 1999 in die Forschungsdatenbank der Universität Zürich eingegeben. Mittlerweile sind viele weitere Projekte dazu gekommen. In den letzten Jahren wiesen Forschende sogar über 1'000 Projekte jährlich neu aus, so dass heute mehr als 9'000 Forschungsprojekte in der Datenbank verzeichnet sind. Mehr als ein Drittel sind aktuell laufende Projekte. Die anderen wurden bereits abgeschlossen, sind aber weiterhin einsehbar.

Dank des Engagements der Forschenden erlaubt die Forschungsdatenbank heute einen so umfassenden Blick auf die Forschungsaktivitäten an der Universität Zürich, dass sie als Informationsquelle für eine interessierte Öffentlichkeit, für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für die Universitätsleitung dient.

Drei Viertel der Besucherinnen und Besucher gelangen über die Suchmaschinen zur Forschungsdatenbank.

Über 600 Besucher täglich

Nur – ist die Öffentlichkeit überhaupt interessiert? Ein Blick auf die Zugriffsstatistik der Webseiten der Forschungsdatenbank ist aufschlussreich. Im Jahr 2008 wurden insgesamt 227'502 Besucher auf Webseiten der Forschungsdatenbank registriert, das entspricht durchschnittlich 622 Besuchern täglich. Drei Viertel der Besucher kamen über Suchmaschinen zu den Forschungsprojekten der Universität Zürich – auf der Suche zu einem bestimmten Thema oder nach einer Person. Ein Viertel der 227'502 Besucher schauten sich noch mindestens eine weitere Seite in der Forschungsdatenbank an. Das entspricht immerhin 56'267 Besuchern im letzten Jahr, die an Forschungsprojekten der Universität Zürich interessiert waren.

Ein Drittel der Schweizer Besucher aus der Schweiz verweilen sogar auf mehreren Seiten der Datenbank. Die meisten Besucher kommen aus der Schweiz, gefolgt von den USA, Deutschland, Grossbritannien und Indien.

Zugriffe aus aller Welt.

Die Besucher können über die Projektangaben in der Forschungsdatenbank schnell und umkompliziert in Kontakt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler treten. Von einem Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit können beide Seiten profitieren. Und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Option, neben der Projektbeschreibung auf die dazugehörigen wissenschaftlichen Publikationen zu verweisen – ihrem eigentlichen Forschungsausweis.

Gemeinsames Portal der Universitäten

Auch auf konzeptioneller Seite wurde in den vergangen zehn Jahren einiges weiterentwickelt. 2004 schlossen die Universitäten Basel, Bern und Zürich ihre Datenbanken zum Forschungsportal zusammen. Inzwischen haben sich fünf weitere Hochschulen dem Portal angeschlossen. Durch die Vernetzung wird der Zugang zu den Forschungsprojekten einem grösseren Interessentenkreis ermöglicht. 2005 erschien die Forschungsdatenbank im neuen Design und wurde damit benutzerfreundlicher.

Ebenfalls seit 2005 werden die Projekte aus der Datenbank automatisch in die Akademischen Berichte der Institute und Kliniken übertragen, so dass den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern doppelte Einträge erspart bleiben. Und seit diesem Jahr wird mit Hilfe einer MySQL/PHP-Schnittstelle die Integration der Projektdaten in Institutswebseiten ermöglicht, damit Forschende ihre Einträge in der Forschungsdatenbank auch für individuelle Präsentationen verwenden können.

Publikationen einbinden

Seit 2008 steht mit ZORA (Zurich Open Repository and Archive) ein Verzeichnis für wissenschaftliche Publikationen von Forschenden der Universität Zürich zur Verfügung. Für die Forschungsdatenbank bietet sich hier eine weitere Optimierungsmöglichkeit: die automatisierte Verknüpfung der Forschungsprojekte mit den entsprechenden Publikationen. Damit könnte den Forschenden die manuelle Eingabe der zu einem Projekt gehörenden Publikationen erspart werden.

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