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Was die betriebswirtschaftlichen Publikationen in A und A+ Journals (Journals der obersten Qualitätsstufen) anbelangt, liegt die Universität Zürich nach der Universität Mannheim auf dem 2. Rang, die Universität St. Gallen auf Rang 4.
«Ein äussserst erfolgreiches Ergebnis für die Schweizer Betriebswirtschaftslehre und insbesondere auch für die Universität Zürich», stellt Prodekanin Uschi Backes-Gellner von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der UZH zufrieden fest.
Nicht die deutschen Betriebswirte, sondern BWL-Fakultäten aus Österreich und der Schweiz liegen beim erstmals durchgeführten BWL-Ranking vorne, stellt auch das Handelsblatt ernüchtert fest.
Gemessen an ihrer Forschungsleistung seit dem Jahre 2000 belegen nämlich die Universität Wien (Rang 1), die Universität St. Gallen (2) und die Universität Zürich (4) Spitzenplätze, mit denen in Deutschland nur die Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim (3) mithalten kann.
Dass St. Gallen im Gesamtausweis der Forschungsleistung vor Zürich liegt, hängt damit zusammen, dass die Zahl der BWL-Professuren mit 28 in Zürich geringer ist als in St. Gallen mit 38.5. Gemessen an der Forschungsleistung pro Person liegt Zürich mit 2,1 Punkten aber vor St. Gallen mit 1,3 Punkten.
Bereits seit 2006 erstellt das Handelsblatt jährlich ein vergleichbares Ranking für die Volkswirtschaftslehre im deutschsprachigen Raum. Dabei belegte die Universität Zürich stets den 1. Rang.
Umso mehr freut sich Josef Falkinger, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der UZH, jetzt über das ausgezeichnete Resultat auch der Betriebswirtschaftslehre: «Man darf somit insgesamt sagen, dass die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Zürich eine der besten, wenn nicht gar die beste Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät im deutschsprachigen Raum ist.»
Prodekanin Uschi Backes-Gellner führt den Erfolg der Betriebswirtschaft an der UZH unter anderem auf die gute Ausstattung für Forschung, die forschungsorientierte Atmosphäre und die grossen Freiräume für die Forschenden zurück. «Wir arbeiten weiter an der Verbesserung unserer Position, wollen zusätzliche hervorragende Forscherinnen und Forscher rekrutieren», so Backes-Gellner.
Zur Spitzenforschung gehöre auch Spitzenlehre, ist die Prodekanin zudem überzeugt: «Wir werden deshalb auch unsere Master- und Doktorandenprogramme noch mehr an die internationale Forschung heranführen.»
Für die erfolgreiche Nachwuchsförderung spricht auch die Tatsache, dass sich im Handelsblatt-Ranking der BWL-Nachwuchsforschenden (unter 40 Jahren) mit Felix Kübler und Ulrich Kaiser gleich zwei UZH-Professoren unter den Top 10 befinden.