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Zentrum für Alter und Mobilität

Prävention im Alter

Die Universität Zürich und das Zürcher Stadtspital Waid gründen ein neues Zentrum «Alter und Mobilität». Zweck ist die angewandte klinische Forschung zur Erhaltung der Gesundheit der älteren Bevölkerung.
Kommunikation

Das neue Zentrum «Alter und Mobilität» will der Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen mehr Gewicht verleihen.

Die Zahl der über 65jährigen Menschen wird in den nächsten Jahrzehnten deutlich wachsen. Entsprechend werden auch altersbedingte Erkrankungen wie Hüftbrüche, Arthrose oder Herz- und Gefässerkrankungen zunehmen.

Umso wichtiger ist es, die Mobilität und Selbstständigkeit älterer Menschen zu erhalten und die Pflegebedürftigkeit zu vermindern. Dies soll auch dazu beitragen, das Gesundheitswesen vor zusätzlichen hohen Kosten zu bewahren.

Knochen und Muskeln

Am neuen Zentrum «Alter und Mobilität» werden Massnahmen untersucht, welche chronische Erkrankungen im Alter vermindern. Im Vordergrund steht die Forschung im Bereich Knochen und Muskelgesundheit, beispielsweise die Prävention und Behandlung von Osteoporose, Stürzen sowie Osteoarthrose. Berücksichtigt werden dabei auch allgemeine Faktoren der Gesundheit, welche die Mobilität älterer Menschen mitbestimmen – etwa das Gedächtnis, die Ernährung und das Herz-Kreislaufsystem.

Das Zentrum ist sowohl am Universitätsspital Zürich als auch am Stadtspital Waid situiert und vorerst auf eine Pilotphase von fünf Jahren befristet. Es setzt sich zum Ziel, die Öffentlichkeit über Massnahmen der Prävention chronischer Erkrankungen im Alter sowie über neue Forschungsergebnisse regelmässig zu informieren.

Als erste Leiterin wurde Prof. Heike Bischoff-Ferrari gewählt. Sie ist seit 2006 Förderungsprofessorin an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Unterstützt wird sie durch den Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie am Stadtspital Waid, Dr. Daniel Grob. Er wird am neuen Zentrum den Fachbereich Klinische Geriatrie leiten.