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Das neue Alumni-Haus an der Sophienstrasse 1 in Zürich ist ein «Wohn-Traum» für Studierende. Das Haus bietet in 16 Zimmern schönes Wohnen ganz in Universitätsnähe. Vorhanden sind auch modere Küchen und grosse Aufenthaltsräume. Gestern wurde das neue Haus eingeweiht. Die Zimmer sind alle schon belegt. Mit Beginn der Masterstudiengänge im Herbstsemester 2009 werden dort vor allem Austauschstudierende aus England, den Niederlanden und Hong Kong wohnen, die ihren Master in Zürich ablegen werden.
Treibende Kraft für das Projekt «Alumni-Haus» war Rechtsprofessor Andreas Donatsch. «Auf der Gründungsveranstaltung der Alumni-Organisation im Jahr 2005 war es noch eine Vision, diesen Minicampus für ausländische Studierende zu schaffen», sagt Donatsch. Nur drei Jahre später ist sie in den schönen Räumen an der Sophienstrasse verwirklicht.
«Jetzt können wir ausländischen Studierenden das anbieten, was die Universitäten im Ausland unseren Studierenden schon länger gewähren. Im King’s College in London oder in Maastricht zum Beispiel werden unsere Studierenden direkt auf dem Campus untergebracht», erzählt Donatsch.
Das Haus soll jedoch nicht nur eine Wohn-, sondern auch eine Begegnungsstätte sein, für Studierende der Universität Zürich, die nicht ins Ausland reisen können. An der Sophienstrasse haben sie die Möglichkeit, die dort untergebrachten Studierenden kennen zu lernen. «Dadurch können sich wichtige Netzwerke und Kontakte ergeben», hofft Donatsch.
Finanziert wurde der Bau durch Fundraising. Auf einer Tafel im Aufenthaltsraum wird den Sponsoren gedankt, darunter sind auch Alumni der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Mehrere wichtige Donatorinnen und Donatoren möchten anonym bleiben. Gestiftet haben auch Firmen und Banken sowie Start-Architekt Santiago Calatrava, der seine Architekturleistungen für den Innenausbau sponserte.
Das Haus gehörte vor dem Kauf dem Kanton. In kleinen Zimmern waren Büros untergebracht. Von der Enge ist nichts mehr zu spüren. Hell und licht empfängt den Eintretenden die Eingangshalle. Calatrava, der bereits die viel beachtete Bibliothek der juristischen Fakultät gestaltet hat, schuf helle Zimmer und setzte mit grosszügigen Gemeinschaftsräumen architektonische Akzente.