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Neue Professur für Neuropathologie

Die Universität Zürich kann die Forschung über Erkrankungen des Nervensystems ausbauen. Das Institut für Neuropathologie am Universitätsspital Zürich erhält von der Stavros Niarchos Foundation eine Assistenzprofessur gestiftet.
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Im Labor der Forschungsgruppe von Professor Aguzzi wird unter anderem an der Erforschung von Prionenkrankheiten gearbeitet.

Prof. Adriano Aguzzi, Direktor des Institutes für Neuropathologie, ist erfreut: Per September 2008 kann er an der Medizinischen Fakultät eine Assistenzprofessur für experimentelle Neuropathologie einrichten. Die Stavros Niarchos Foundation stellt der Universität Zürich (UZH) über die Vermittlung der Synapsis Foundation dafür in den nächsten sechs Jahren insgesamt rund eine Million Franken zur Verfügung. 

Der Universitätsrat hat an seiner gestrigen Sitzung den Vertrag zwischen der UZH und der Stiftung genehmigt. Darin ist auch festgehalten, dass die Assistenzprofessor betreffend Forschung und Lehre vollständig unabhängig ist.

Die neue Professur in experimenteller Neuropathologie wird sich insbesondere mit der Erforschung neurologischer Krankheiten wie der Alzheimer’schen Krankheit und Prionenerkrankungen befassen. Vorgesehen ist gemäss Aguzzi, dass die Universität Zürich die Professur bei erfolgreicher Evaluation nach sechs Jahren weiterführt.

Renommierte Prionenforschung

Das Institut für Neuropathologie ist international vor allem bekannt für die breit angelegte Forschung im Bereich der spongiformen Enzephalopathien und der Prionen, den Erregern dieser mysteriösen Erkrankungen.

Prionenerkrankungen sind seltene und tödlich verlaufende Krankheiten, die das zentrale Nervensystem sowohl des Menschen als auch verschiedener Tierarten befallen können. Zu den auf den Menschen übertragbaren Erkrankungen gehören unter anderem die Hirnerkrankungen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die fatale familiäre Schlaflosigkeit sowie die neue Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.