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Die grösste Schweizer Hochschule hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Auf dem Weg zu diesem Ziel sind Reduktionen des Flugverkehrs besonders wichtig, denn mit rund 35 Prozent machten Flugreisen vor der Pandemie den grössten Anteil an Treibhausgas-Emmissionen aus. Bereits im nächsten Jahr sollen die Emmissionen im Vergleich mit 2019 – der vor Corona-Zeit - um 40 Prozent gesenkt werden. Danach sollen die Emmissionen kontinuierlich weiter reduziert werden. «Künftig wird es um das Teilen von Flugmeilen gehen», sagt Soziologin Katja Rost – zum Beispiel indem Professorinnen und Professoren zugunsten von Doktorierenden auf eine Konferenz in Übersee verzichten, weil es für die Karriere des akademischen Nachwuchses wichtiger ist, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, als für arrivierte Forschende.
Im grossen Interview diskutieren Elisabeth Stark, Vizerektorin Forschung, und die beiden Oberassistentinnen Izaskun Mallona (Institut für Quantitative Biomedizin) und Anne M. Schneuwly (Lehrstuhl für Handels- und Wirtschaftsrecht), die Open Science Policy, die im Herbst 2021 von der Universitätsleitung verabschiedet wurde. Die neuen Richtlinien bringen Transparenz und Qualität, bedingen aber auch vielfältige Anpassungen der Forschungsprozesse.