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Science and the City

Auftakt zur Scientifica

Dieses Jahr beginnt die Scientifica bereits fünf Tage bevor es eigentlich losgeht. Die Auftakt-Reihe «Science and the City» zeigt Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtentwicklung. Die Stadt Zürich tritt dabei als Veranstaltungspartnerin der Scientifica auf.
Theo von Däniken

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Mehr als Tram und Bus: Die VBZ zeigen in der Zentralwerkstätte, wie die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Zürich aussehen wird. (Bild: ZvG)

 

Die Stadt Zürich wächst seit der Jahrtausendwende stark. Die Herausforderungen, die sich dadurch ergeben, sind vielfältig und den meisten von uns aus dem Alltag bekannt. Ob im Bereich Mobilität, Gesundheit oder Umwelt: In einer Reihe von Veranstaltungen vom 30. August bis 2. September präsentieren verschiedene Dienstabteilungen der Stadt, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert sind und wie sie damit umgehen.

Verkehr, Luft und Landschaft

Die VBZ etwa lädt in ihre Zentralwerkstätte ein, wo nicht nur die Trams und Busse gewartet werden, sondern wo auch an den Mobilitätskonzepten von Morgen getüftelt wird. In einem Rundgang mit verschiedenen Posten stellen sie ihre Projekte vor, die die zunehmende Individualisierung des öffentlichen Verkehrs zum Thema haben. Dabei zeigt sich: Auch im öffentlichen Verkehr werden Daten immer wichtiger.

Und längst umfasst der öffentliche Verkehr mehr als nur Zug, Tram und Bus: Immer mehr E-Bikes und E-Scooter können öffentlich genutzt werden. Wie die Stadt diese Art von Mobilität fördern kann, ohne dass die oft überall stehen gelassenen Velos und Trottis zum Ärgernis werden, darum geht es in der Podiumsdiskussion zu Mikromobilität im Stadthaus.

Welchen Belastungen die Stadtbewohnerinnen und -bewohner im Bereich Luftqualität, Lärm oder Hitze ausgesetzt sind, dem gehen die Veranstaltungen der Abteilung Umwelt und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) in der Alten Zentralwäscherei im Kreis 5 nach. Dort können Sie erleben, wie man den Strassenlärm effektiv reduzieren kann, oder wie man die Luftqualität mit Erdbeeren misst. In Präsentationen und Inputreferaten erfahren Sie, wie die Stadt trotz zunehmender Nutzung lebenswert bleibt.

Um das Bild der lebensfeindlichen Stadt als Gegensatz zur reinen und natürlichen Landschaft, wie es etwa Johanna Spyri in Heidi zeichnet, geht es im Podium «Raumplanung: Böse Stadt, gute Landschaft?». Anhand von Zeit-Zeugnissen aus den vergangenen Jahren diskutieren Fachleute, wie sich die Stadt in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat und wo die Entwicklung hingeht.

Gesundheit und Innovation

Wie man sich persönlich bis in ins hohe Alter möglichst viel Lebensqualität erhalten kann, dies diskutiert ein hochkarätiges Podium an der Veranstaltung unter dem Titel «Die Jungbrunnenformel: Alt ohne Altern?». Expertinnen und Experten erörtern die Frage, welche Faktoren gesundes altern begünstigen und welchen Herausforderungen sich Forschung, Klinik und Politik stellen müssen.

Weitere Veranstaltungen sind der Innovation gewidmet und lassen einen Blick in die Zukunft werfen. Auf dem Gelände des Innovationsparks in Dübendorf können Sie Rennen mit autonom fliegenden Drohnen verfolgen und erfahren, wie solche Drohnen bereits heute im Transport täglich eingesetzt werden. Zudem erfahren Sie mehr über die innovative Forschung am UZH Space Hub.

Um Innovationen zur Ernährung geht es in der Veranstaltung «Zukunftsfähiges Essen, das schmeckt». Start-ups aus Zürich rund um die Ernährung zeigen Ihre Ideen und Produkte und laden natürlich auch zur Degustation ein.

Bezug zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtleben

Die Veranstaltungsreihe wurde gemeinsam von der UZH und ETH mit der Wirtschaftsförderung der Stadtentwicklung Zürich konzipiert und organisiert. Dies im Rahmen einer Partnerschaft, die die Stadt Zürich mit der Scientifica eingegangen ist. «Die Scientifica ist eine wichtige und etablierte Veranstaltung, die den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Zürich stärkt und die Zürcher Bevölkerung für die Bedeutung der Wissenschaft sensibilisiert» sagt Yves Bisang, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Zürich, der die Partnerschaft initiiert hat. Die Veranstaltungsreihe sieht er als ideale Gelegenheit, die um den Bezug zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und dem Stadtleben aufzuzeigen.

 

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