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Im Frühlingssemester 2021 erwartet Kinder der 3. bis 6. Primarklasse erneut ein spannendes Programm, das die Kinder-Universität Zürich auf die Beine gestellt hat. An vier Online-Vorlesungen, zehn Online-Workshops und drei Präsenzworkshops können die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Life Science und Nachhaltigkeit sind dabei thematische Schwerpunkte: Es geht zum Beispiel darum, wie Satelliten die Welt aus dem All beobachten, was das Erdmagnetfeld mit Kühlschränken zu tun hat oder wie Licht und Farben dank chemischen Prozessen entstehen. Die Anmeldefrist dauert noch bis 29. Januar 2021.
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie finden die meisten Workshops und Vorlesungen online statt. Die Erfahrungen vom Herbstsemester haben gezeigt, dass auch diese neuen digitalen Formate von den Kindern sehr geschätzt werden. Dass sich die Schülerinnen und Schüler dabei über die Chat-Funktion laufend zu den Inhalten austauschen, verleiht den Online-Formaten eine zusätzliche Dynamik. Die Dozierenden erhalten so ein schnelles Feedback.
Neu hat die Kinder-Universität Zürich zudem die Initiative «Kinder-UZH on Tour» ins Leben gerufen. Statt dass die Schülerinnen und Schüler an die UZH kommen, geht die UZH an die Schulen. «Ziel ist es, mit diesem Angebot vermehrt Kinder aus bildungsfernen Familien anzusprechen und ihnen zu zeigen, wie spannend Forschung an einer Universität sein kann», sagt Sibylle Leuthold, Leiterin der Kinder-UZH. Die allererste Durchführung fand kürzlich bei einer Schulklasse in Altstetten statt, in den kommenden Wochen folgen weitere Termine. Das Angebot soll stetig ausgebaut werden.
Reik Leiterer, Geografie-Dozent am Science Lab UZH, stand beim Schulbesuch in Altstetten vor der Klasse. Einfach verständlich und spannend stellte er sein Fachgebiet vor und schilderte, was er als Wissenschaftler an einer Universität tut. Eine tolle Erfahrung – für ihn selbst ebenso wie für die Kinder. So konstatierte ein Schüler abschliessend staunend: «Und das alles lernt man also an der Universität. Dann will ich dort am liebsten wohnen.» Auch die Lehrperson zeigte sich begeistert, erzählt Leiterer. Sie habe ihre Klasse kaum je so lange und aufmerksam zuhören und mitmachen gesehen. «Was wünscht man sich als Dozent mehr?»