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Die Universität Zürich hat die Entwicklungen rund um das Coronavirus seit einigen Wochen genau beobachtet und in verschiedenen Arbeitsgruppen Vorkehrungen für mögliche Szenarien getroffen. Sie hat nun beschlossen, Lehrveranstaltungen bis auf Weiteres kontaktfrei durchzuführen. Ab kommenden Montag werden daher keine Präsenzveranstaltungen in der Lehre mehr angeboten.
In den vergangenen Tagen hat die UZH mit Hochdruck die online-Lehre ausgebaut, damit die Studierenden den Lernstoff von zuhause aus aufarbeiten können. Diese digitalen Angebote werden laufend erweitert.
Mit der Einstellung des Präsenzunterrichts für rund 26’000 Studierende werden Kontakte vermindert und die Ansteckungsgefahr reduziert. Die UZH leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus. «Die UZH steht vor einer aussergewöhnlichen Herausforderung», sagt Gabriele Siegert, Rektorin ad interim. «Unsere wichtigsten Ziele sind einerseits der Schutz der Studierenden und Mitarbeitenden und andererseits, dass die Studierenden ihr Frühjahrssemester regulär beenden können.»
Die Gebäude der UZH bleiben bis auf Weiteres offen. Die Forschung und der administrative Betrieb laufen weiter. Die UZH-Angehörigen sollen bei ihrer Arbeit die Regelungen des BAG und der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich – zum Beispiel zum «Social Distancing» und zum Schutz von Risikopersonen – einhalten.
Sämtliche Veranstaltungen ausserhalb der Lehre und Forschung sind abgesagt oder müssen kontaktfrei durchgeführt werden. Die universitären Museen werden bis auf Weiteres geschlossen. Die Bibliotheken werden für die Öffentlichkeit geschlossen. Für UZH-Angehörige bleibt der Zugang zu den Medien weiterhin gewährleistet, weil nur so weiter studiert und geforscht werden kann.