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Das Universitäts-Kinderspital (Kispi) wird nach heutiger Planung im Jahr 2022 einen Neubau am Standort Lengg beziehen. Das bisherige Areal in Zürich-Hottingen kann von diesem Zeitpunkt an vom Zentrum für Zahnmedizin (ZZM) der Universität Zürich genutzt werden, das heute an der Platten- und der Pestalozzistrasse beheimatet ist. Mit einer Machbarkeitsstudie werden in diesem Jahr die Grundlagen für den Umzug des ZZM auf das ehemalige Kispi-Areal geprüft. Nach dem Umzug des ZZM nach Zürich-Hottingen könnte der Standort Platten- und Pestalozzistrasse vom Universitätsspital Zürich (USZ) genutzt werden. Damit wird es dem USZ ermöglicht, künftig einen Teil seiner ambulanten Medizin an verkehrsgünstiger Lage in unmittelbarer Nähe ihres Kernareals anzusiedeln.
Mit einem grossen Bedarf an Flächen für öffentliche Nutzungen ist in der Stadt Zürich auch künftig zu rechnen. Das Grundstück in Zürich-Hottingen, auf dem das Kispi zur Zeit noch angesiedelt ist, gilt als wichtige strategische Reservefläche des Kantons für solch öffentliche Zwecke. Nachdem verschiedene öffentliche und private Nutzungsmöglichkeiten von einer direktionsübergreifenden Arbeitsgruppe mit Vertretern der Regierung eingehend geprüft wurden, hat der Regierungsrat mit Regierungsratsbeschluss 206/2018 entschieden, dass das Areal zum neuen Standort des ZZM werden könnte. Durch die Verlagerung des ZZM nach Hottingen wird Platz für das Ambulatorium des USZ frei und das USZ Kernareal würde entlastet.
Michael Hengartner, Rektor der UZH, begrüsst den vom Regierungsrat gefassten Beschluss. «Der neue Standort eignet sich sehr gut für das ZZM. Auf Grund der anstehenden Sanierungsbedürfnisse am jetzigen Standort ist diese Lösung auch sinnvoll und kostenbewusst. Eine umfassende Sanierung der bisherigen Räumlichkeiten des ZZM im laufenden Betrieb wäre für alle Beteiligten sehr belastend und kostspielig».