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«Ein schwerer Verlust für die UZH»

Markus Graf war seit 2016 Mitglied des Universitätsrates der UZH. Er setzte sich insbesondere für die Immobilienentwicklung der UZH ein. Am vergangenen Samstag ist er im Alter von 68 Jahren verstorben.
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Brachte profundes Wissen und viel Erfahrung in den Universitätsrat ein: Markus Graf. (Bild: zVg)

 

Markus Graf war als Architekt HTL/ ein ausgewiesener Immobilienfachmann. Er war massgeblich an der Planung und Realisierung wegweisender Bauprojekte wie der Grossüberbauung Sihlcity, des Prime Tower Zurich oder des Messeturms Basel beteiligt.

Seit November 2016 war Markus Graf Mitglied des Universitätsrats der UZH. Sein Hauptinteresse galt der räumlichen Entwicklung und der Ausstattung der Universität. Insbesondere lag ihm die Entwicklung eines eigenständigen und proaktiven Immobilienwesens an der UZH am Herzen.

«Ich will etwas bewirken und hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung die UZH bei ihren grossen Immobilienprojekten unterstützen kann», sagte er zum Amtsantritt in einem Interview auf UZH News. Gereizt hat ihn an der Aufgabe vor allem auch, dass die UZH aufgrund des so genannten Delegationsmodells neu als Bauherrin selbst Entscheidungen treffen konnte.

Markus Graf war überzeugt: «Die Universität Zürich ist in den letzten Jahren dank ihrer Qualität und Ausrichtung stark gewachsen. Das Hochschulgebiet in Zürich muss dementsprechend laufend angepasst werden, denn nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit dokumentiert sich ja auch in der universitären Infrastruktur. Sie schafft erfolgsrelevante Rahmenbedingungen und trägt ihrerseits zur Attraktivität und Ausstrahlung bei.»

Grosses Engagement für die UZH

Mit Betroffenheit hat UZH-Rektor Michael Hengartner die Nachricht vom Hinschied von Markus Graf zur Kenntnis genommen. «Das ist ein schwerer Verlust für die Universität Zürich», sagt er.  Der Kanton hat der UZH viel Verantwortung bei der Planung ihrer Infrastruktur übertragen. Entscheidungen von grosser Tragweite müssen neu von der Hochschule selbst gefällt werden. «Markus Graf hat sich in dieser Situation um unsere Universität sehr verdient gemacht», sagt Hengartner. «Mit seiner Erfahrung und seinem profunden Wissen hat er dazu beigetragen, dass die UZH ihre Verantwortung im Immobilienbereich wahrnehmen konnte. Seine Kompetenz, sein Engagement und sein guter Rat werden uns fehlen.»

 

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