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Meret*, Studentin der Romanistik, will nach der Babypause wieder ins Studium einsteigen. Ihre Professorin rät ihr, an einer Tagung teilzunehmen – es geht um das Thema ihrer Masterarbeit. Meret hat ein Problem: Ihr Partner ist im Ausland und ihre Mutter, die das 6 Monate alte Baby öfter betreut, hat keine Zeit. Was tun? Meret erfährt von einer Kollegin vom Angebot «kihz Flex» der Stiftung Kinderbetreuung (kihz). Die Stiftung bietet eine bedarfsorientierte Kurzzeitbetreuung durch ihr Fachpersonal an, unabhängig vom Arbeitspensum der Eltern und ohne langfristige vertragliche Bindung.
Und noch ein grosser Vorteil für Meret, die aufs Geld achten muss: Eine Betreuungsstunde durch ausgebildetes Fachpersonal kostet 5 Franken für Studierende. Neben der Krippe am Hönggerberg gibt es das Angebot von «kihz Flex» neu auch in der Kinderkrippe Plattenstrasse, ganz in der Nähe des UZH-Hauptgebäudes. Die Betreuung in der Kita ist bis 18.00 Uhr möglich. Will Meret danach noch zum Apéro bleiben, bietet ihr die Kita eine Nanny an, die das Kind zu Hause betreut. Unter dem Label «kihz Mobil» unterstützt die Stiftung Eltern bei der Suche nach einer individuellen Betreuungsvariante. Eine Nanny kann bei Bedarf auch zusätzliche Aufgaben im Haushalt übernehmen.
Die Stiftung kihz ist keine professionelle Nanny-Vermittlung, für temporäre und kurzfristige Lösungen können aber Betreuungskräfte aus dem eignen Springerpool vermittelt werden, sagt Monika Haetinger, Geschäftsführerin Stiftung. Alle Nannys seien sorgfältig ausgewählt und der Stiftung persönlich bekannt.
Auch Thomas*, Gastprofessor an der UZH, ist froh über das Angebot einer kurzfristigen Betreuung der kihz für seine 5-jährige Tochter Irma. Das Mädchen geht sehr gern in die Krippe, geniesst das Spiel mit den anderen Kindern, die grosse Auswahl an Büchern, Gesellschaftsspielen, Bau- und Rollenspielmaterial. Oft finden zudem vorbereitete Angebote statt, die die Kinder je nach Interesse wahrnehmen können. Die Betreuerinnen und Betreuer schauen auch, dass die Kinder ungestört spielen können und nicht von Bring- und Abholzeiten anderer Eltern gestört werden. Als Gastprofessor zahlt Thomas wie alle Professorinnen und Professoren 20 Franken in der Stunde, Mitarbeitende von UZH und ETH Zürich zahlen 10 Franken. Abgerechnet wird ganz unkompliziert mit EC-Karte. Das flexible Betreuungsangebot werde von vielen Eltern auch als Einstieg für die Kinder in die Krippe genutzt, sagt Monika Haetinger.
Thomas ist auch Fan der Ferienbetreuungswochen, die von der kihz während der Zürcher Schulferien mit ganztägiger Kinderbetreuung organisiert werden. Seine Tochter Irma will auf jeden Fall im Sommer mit dabei sein.
*Name geändert