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Die Druckerschwärze des aktuellen UZH Journals war noch nicht trocken, als die Erfolgsmeldung über die neuen Forschungs-Grants auf der Redaktion eintraf: Die Physikerin Laura Baudis, die Geografin Sara Irina Fabrikant, der Bankingexperte Steven Ongena, die Japanologin Raji C. Steineck und der Evolutionsbiologe und Bioinformatiker Andreas Wagner erhalten je einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats ERC. Die mit je 2.5 Millionen Euro dotierten Förderbeitrage addieren sich zu den rund 100 Millionen Franken, die Forschende der UZH beim ERC in den letzten zehn Jahren eingeworben haben. Gerne hätten wir die erfolgreichen Forscherinnen und Forscher in der aktuellen Ausgabe erwähnt, ihre Namen waren im Moment der Drucklegung aber noch nicht bekannt.
Doch die neusten Empfänger der ERC Advanced Grants unterstreichen die zehnjährige Erfolgsgeschichte dieses Förderungsinstruments für die UZH. Die Universität Zürich konnte abgesehen von den beiden ETHs von allen Schweizer Universitäten am meisten Fördergelder einwerben. Die im Journal vorgestellten Projekte der Politikwissenschaftlerin Silja Häusermann, des Neurowissenschaftlers Fritjof Helmchen, des Neuroinformatikers Giacomo Indiveri und der Sprachwissenschaftlerin Sabine Stoll stehen stellvertretend für die 49 respektive nun 54 Grants, mit denen die Universität international punkten konnte.
Weitere Themen im UZH Journal
Mit dem kompetitiven Lehrkredit unterstützt die UZH innovative Lehrformate. Stellvertretend für 15 unterschiedliche Projekte, die in diesem Jahr durch den Lehrkredit gefördert werden, stellt das UZH Journal vier Beispiele vor, die das Spektrum lebendiger und vielfältiger Lehre zeigen.
Das Science Lab UZH hat sich reorganisiert und arbeitet mit einem neuen Konzept. Statt knalligen Experimenten stehen intellektuelle Auseinandersetzungen zu aktuellen und gesellschaftlich relevanten Themen im Vordergrund. Teamleiterin Désirée Jäger erläutert, wie sie Jugendliche für MINT-Fächer begeistern will.
Finanzprofessor Marc Chesney ist ein Gentleman von der Scheitel bis zur Sohle. Der Vorsteher des Instituts für Banking und Finance fällt mit seinen unkonventionellen Vorschlägen auf. Mit einer Mikrosteuer auf Finanztransaktionen möchte er die Wirtschaft nachhaltiger gestalten.
Der UZH Alumnus Paul Herrling hat eine steile Karriere hinter sich: Nach einem Doktorat über Wüstenameisen heuerte er bei der Basler Pharmafirma Sandoz an und brachte es bis zum Forschungschef bei Novartis. Was es braucht, um tausende von Forschenden zu leiten, verrät er im Rampenlicht.