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Die dritte strategische Partnerschaft geht die Universität Zürich mit der ältesten Universität Mitteleuropas ein. In Prag haben Rektor Michael Hengartner und Tomas Zima, Rektor der Karls-Universität, am 19. Dezember 2017 den Vertrag unterzeichnet. Die Universität ist im Jahre 1348 gegründet worden und hat heute rund 50'000 Studierende (UZH: 26'000) und 675 Professorinnen und Professoren (UZH: 694). Die erste Partnerschaft hat die UZH im Frühling dieses Jahres mit der FU Berlin vereinbart, die zweite kürzlich mit der Universität Genf.
Die Idee zu dieser Verbindung ist aufgrund einer Initiative der League of European Research Universities (LERU) entstanden, Kooperationen mit zentral- und osteuropäischen Universitäten einzugehen. «Vor diesem Hintergrund haben wir uns für die Zusammenarbeit mit der tschechischen Universität entschieden», erklärt Michael Hengartner. «Sie hat sich seit der Samtenen Revolution im Jahr 1989 sehr stark entwickelt und gehört heute zu den besten Universitäten Osteuropas. Die Karls-Universität ist der UZH in vielen Aspekten ähnlich und darum ein ideale Partnerin.»
«Ich freue mich sehr, dass heute in den Räumen der Karls-Universität das wichtige Abkommen zur strategischen Partnerschaft mit der Universität Zürich unterzeichnet wurde. Unser Ziel ist es, Kooperationen mit führenden Universitäten der Welt einzugehen und Know-how zu teilen, um die Qualität der Ausbildung zu verbessern und neue Impulse für Wissenschaft und Forschung zu geben,» erklärt Rektor Tomas Zima.
Die Partnerschaft ermöglicht den beiden Universitäten, sich auf verschiedensten Ebenen auszutauschen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Insbesondere fördert sie die Forschungszusammenarbeit, die Entwicklung innovativer Lehrformate, die institutionelle Weiterentwicklung, die Nachwuchsförderung und die Studierendenmobilität. Der Austausch von Studentinnen und Studenten zwischen Zürich und Prag besteht bereits seit 20 Jahren. Auch in der Forschung kooperieren die beiden Universitäten seit längerem erfolgreich mit gemeinsamen Forschungsprojekten in der Medizin, den Geistes- und Naturwissenschaften sowie mit rund 400 gemeinsamen wissenschaftlichen Publikationen.