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Der Regierungsrat hat heute an einer Medienkonferenz sein Sanierungspaket vorgestellt. Der Grund für die Sparmassnahmen: Die langfristige Finanzplanung des Kantons Zürich ist nicht im Lot. Wie Regierungspräsident Ernst Stocker erklärte, fehlen im mittelfristigen Ausgleich 2012 bis 2019 – der immer über eine Periode von acht Jahren gerechnet wird – rund 1.8 Milliarden Franken. Die Einhaltung des mittelfristigen Ausgleichs ist in der Verfassung festgelegt, um zu verhindern, dass der Kanton auf Kosten künftiger Generationen wirtschaftet. Zu den vorgestellten Massnahmen sagte Stocker: «Es wird kein Spaziergang».
Das Interesse der Medien war sehr gross, war doch lange nicht klar, wie die Massnahmen im Detail aussehen sollten. Bildungsdirektorin Silvia Steiner stellte Massnahmen für die Volksschule, Mittelschule und die Berufsfachschulen vor. In Bezug auf die Universität und die Fachhochschulen betonte sie, dass auch die Hochschulen ihren Beitrag leisten müssten. Konkret bedeutet das für die Universität Zürich eine Kürzung des Kostenbeitrags von vier Millionen Franken jährlich von 2017 bis 2019.
«Die Universität Zürich hat Verständnis für die Sparmassnahmen des Regierungsrates. Wir leisten unseren Beitrag und werden die notwendigen Sparschritte einleiten. Trotzdem werden wir uns einsetzen, dass wir die Spitzenposition des Bildungs- und Innovationsstandortes weiter entwickeln können», sagt Rektor Michael Hengartner.
Die Universitätsleitung wird sich nun intensiv mit möglichen Sparmassnahmen befassen. Dem Rektor ist es ein besonderes Anliegen, die Sparmassnahmen transparent zu kommunizieren und in Absprache mit allen Beteiligten zu treffen.