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Gastlichkeit liegt Evi Fountoulakis im Blut – und als Gastgeberin versteht sie ihre Aufgabe: «Wir möchten den UZH-Angehörigen aus dem Ausland zeigen, dass sie an der Universität Zürich willkommen sind», sagt die Leiterin des International Scholars Centers. Letzten September hat die promovierte Literaturwissenschaftlerin die Stelle angetreten und in der Zwischenzeit das Dienstleistungsangebot, den Aufbau der Webseiten und die Einrichtung des Centers betreut.
Nun steht sie in den frisch bezogenen Räumen des International Scholars Centers im zweiten Obergeschoss des Kollegiengebäudes und macht deutlich, wie wichtig es sei, dem Mittelbau aus dem Ausland ein gutes Gefühl zu vermitteln: «Wer aus der Fremde nach Zürich an die Universität kommt, ist froh, wenn er in der Startphase Unterstützung bekommen kann», sagt Fountoulakis. Entsprechende Informationen bietet sie in den beiden Büros im Zentrum und auf dem Campus Irchel während den Besuchszeiten oder auf Anfrage hin an.
Zielpublikum sind ausländische Doktorandinnen und Doktoranden, Post-Docs und Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie administrativ-technisches Personal. Auch ausländische Forschende, die mit einem Exzellenz-Stipendium des Bundes ein Doktorat beginnen oder einen Forschungsaufenthalt in Zürich absolvieren, werden hier betreut.
Um akademische Beratungen zu wissenschaftlichen Arbeiten geht es am International Scholars Center nicht. Stattdessen stehen praktische Fragen zum Alltag wie Hilfe bei der Wohnungssuche, Versicherungen oder Kinderbetreuung und Freizeitaktivitäten im Zentrum. Da man sich um viele dieser Fragen bereits vor dem Aufenthalt an der UZH kümmern sollte, läuft ein wichtiger Teil der Beratung auf elektronischem Weg.
Das gilt auch für die Einreisebestimmungen, über die auf der Webseite des Centers detailliert informiert wird. Weil eine Mehrheit des Zielpublikums keine Kenntnisse der deutschen Sprache hat, ist die Website des Centers durchwegs in Englisch formuliert. Die meisten Anfragen kommen zurzeit aus den USA, Grossbritannien und Japan.
Das International Scholars Center ist im Rahmen der Internationalisierungsstrategie aufgebaut worden und der Abteilung Internationale Beziehungen angegliedert. Von den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung erhält Evi Fountoulakis auch viel Unterstützung. «Es ist wichtig, dass wir kompetent Auskunft geben», sagt sie. Schliesslich will die UZH mit einer soliden Willkommenskultur ihre Attraktivität unter Beweis stellen. Damit die ausländischen Gäste nicht nur gerne bleiben – sondern auch wiederkommen.