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Ein Universitätsabschluss ist sicher ein guter Ausgangspunkt für eine grosse Karriere. Doch damit Akademiker beruflich durchstarten können, muss noch einiges dazukommen. An der Langen Nacht der Karriere am 13. November erfahren Studentinnen und Studenten im Lichthof des UZH-Hauptgebäudes an zahlreichen Stationen all die nötigen Do's und Must's, die einem erfolgreichen Werdegang förderlich sind.
Nummer eins einer erfolgreichen Bewerbung ist ein überzeugendes Curriculum vitae. Am CV-Check (der Career Services, der Abteilung Personal und des Sprachenzentrums) kann man sein CV vorlegen und sich Verbesserungsvorschläge holen. Auch zur nächsten Hürde – dem Bewerbungsgespräch – gibt es Unterstützung: Es kann bei den Mock-Interviews geübt werden. Und ist das Arbeitszeugnis wirklich so gut, wie man sich das erhofft? Der Arbeitszeugnis-Check bringt es an den Tag. Ist noch unklar, ob man nun Staranwalt oder Chefökonom werden möchte, so vermittelt das Mini-Coaching (von biz Oerlikon und stedtnitz. design your life) Entscheidungshilfen.
An der Trinkbar im Lichthof gibt's eine Pausenerfrischung, bevor es weitergeht mit dem Schärfen des Profils: Die Option Selbstständigkeit erläutert startup@uzh, dabei braucht man nicht wie Steve Jobs alles selbst zu erfinden, sondern kann von erfolgreichen Firmengründern wie Simon Virlis, Gründer von usgang.ch, lernen. Alleine an die Spitze war früher, heute gelingt es besser mit «Professionellem Netzwerken» (dargelegt von Robert Beer, XING Switzerland).
Wer es pressant hat, geht zu «In 40 Minuten zum Topkandidaten», einem Parcours mit vier Stationen der Credit Suisse. Wer eher mit einer Universitätskarriere liebäugelt, besucht am besten die Spezialausgabe der Academic Career Talks: «Wie werde ich Professor/in?», an denen vier SNF-Förder- bzw. Assistenzprofessor/innen aus den Fächern Recht, Wirtschaft, Biologie und Kunstgeschichte erläutern, wie sie die ersten wichtigen Karrierestufen gemeistert haben, was hilfreich war, welchen Herausforderungen sie sich stellen mussten und immer noch stellen (18 Uhr, F-117). Wem ob all der Infos langsam der «Pfus» ausgeht, erhält bei «Energy to grow your own way» die nötigen Tipps und Tricks, wie er seine mentale und physische Energie steigern kann.
Manche träumen von einem Studienjahr im Ausland – die Abteilung Internationale Beziehungen der UZH weiss, wie man es angeht; beim Länder-Dart kann man noch gleich seine Geografiekenntnisse testen. Andere suchen bereits eine Stelle im internationalen Umfeld – vier Berufsleute (vom Kinderhilfswerk UNICEF, vom DEZA, von swissnex India und von Novartis Shanghai) erzählen über ihre Arbeit und geben Tipps.
Das Gute liegt manchmal aber auch nah, zum Beispiel beim Bund oder Kanton. «Arbeiten im öffentlichen Bereich» heisst die Veranstaltung mit Kaderleuten aus der Bundesverwaltung.
An der Langen Nacht der Karriere werden Studierende aller Disziplinen angesprochen. Massgeschneidert auf die Rechtswissenschaften ist «Ein Tag im Leben von …», an dem vier Juristinnen und Juristen über ihren Arbeitsalltag berichten. Der «Blick hinter die Kulissen» adressiert sich vor allem an Interessierte in den Bereichen Banking, Consulting, Wirtschaftsprüfung und Energie.
Und wen es in die Führungsetage zieht, ist bei «Successful Leadership» des VSUZH richtig, wo man erfährt, wie man erfolgreich aus der Krise führt und Führungsverantwortung wahrnimmt. Und wer Lust verspürt, «die Welt zu gestalten», erfährt, wie das geht, beim Talk mit Michael Hengartner (UZH-Rektor), Nadja Lang (CEO Max Havelaar Schweiz) und Robert Ruckstuhl (Programmleiter Radio SRF).
Kein Zweifel, die Lange Nacht der Karriere am 13. November im Hauptgebäude der Universität Zürich bietet für alle etwas. An der Afterparty des VSUZH im Klub Plaza (Badenerstrasse 109) können Studierende nach getaner Arbeit abhängen – und zu später Stund noch ein bisschen Networken.