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Betty und David Koetser Stiftung

Koetser Preis geht an David S. Zee

Der diesjährige Preis der Betty und David Koetser Stiftung für Hirnforschung geht an David S. Zee, Professor für Neurologie an der John Hopkins Universität (USA). Seine Forschungsgruppe konnte bisher unbekannte Wirkungen der Magnetresonanztomographie auf das Hirn nachweisen.
Ladan Egolf
Preisverleihung der Betty und David Koetser Stiftung: Preisträger David S. Zee (links) und David Koetser, Familienmitglied der Stiftung.

Es ist seit längerer Zeit bekannt, dass viele Patienten während einer Magnetresonanztomographie (MRT) an Schwindelgefühlen leiden. Es sind zahlreiche Theorien zur Erklärung dieses Phänomens aufgestellt worden, allerdings fehlte diesen bis jetzt die experimentelle Grundlage.

In den letzten Jahren erforschten David S. Zee und seine Mitarbeiter, wie magnetische Felder auf das menschliche Gehirn wirken. Die Forschungsgruppe konnte nachweisen, dass magnetische Felder bei gesunden Probanden unkontrollierbare Augenbewegungen hervorrufen. Sie sind die Folge einer Stimulierung von Rotationssensoren im Innenohr – welche auch zu den Schwindelgefühlen führt. Die Aufdeckung dieser überraschenden Effekte ist höchst relevant, da sie funktionelle MRT Studien des Gehirns verfälschen können.

Die Preisübergabe an David S. Zee fand am 13. September 2013 im Rahmen des jährlichen Symposium des Zentrums für Neurowissenschaften Zürich (ZNZ) statt. Im Anschluss berichtete der Preisträger in einer Vorlesung über seine Forschungsergebnisse.

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