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BVK Stiftungsratswahl

«Mit professioneller Führung Vertrauen schaffen»

Christina Hofmann setzt sich für einen starken, geschlossen auftretenden Stiftungsrat ein, der professionell und lösungsorientiert arbeitet.
David Werner

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Analytisch und pragmatisch: Christina Hofmann, Leiterin der Abteilung Kommunikation.

Eine sichere Rente wollen alle. Ohne Anstrengungen aber ist sie nicht zu haben. «Die BVK», sagt Christina Hofmann, «steht vor gewaltigen Aufgaben.» Zweierlei muss wieder ins Lot: die Finanzen und der gute Ruf der Pensionskasse. Beides hängt miteinander zusammen. Denn nur, wenn genügend zahlende Aktivversicherte gewonnen und bei der Stange gehalten werden können, entsteht ein gesundes Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben.

«Als Kommunikationsexpertin kann ich viel dazu beitragen, das Vertrauen in die BVK wieder zu stärken», sagt Christina Hofmann. Was professionelles Kommunikations- und Reputationsmanagement zu bewirken vermag, weiss die promovierte Biologin und Absolventin der UZH-Management-Weiterbildung aus langjähriger beruflicher Praxis: Bevor sie vor knapp sieben Jahren Leiterin der Abteilung Kommunikation der UZH wurde, war sie Leiterin der Präventionsdienste bei der SUVA, stellvertretende Leiterin der AIDS-Hilfe Schweiz und Issue-Managerin in der Agro-Industrie.

Tatkräftig und energisch

Christina Hofmann beschreibt sich selbst als unabhängige, analytisch und strategisch denkende Pragmatikerin. Sie wünscht sich einen tatkräftigen, energischen Stiftungsrat, der sich realisierbare, präzis formulierte Ziele steckt und die ihm zugedachte Funktion als Steuerungsorgan auch wirklich ausfüllt; einen, der sich intern sorgfältig abstimmt und nach aussen hin mit einer Stimme spricht.

Der Stiftungsrat sollte zudem nach Ansicht von Christina Hofmann die Anliegen der Versicherten nicht nur ernst nehmen, sondern auch wissen, wie er sie in Erfahrung bringen kann. Die 107‘000 Versicherten dialogisch besser in die BVK einzubinden, das wäre eines ihrer Ziele als Stiftungsrätin; intern die Suche nach beschlussfähigen Lösungen voranzutreiben, ein weiteres. «Es ist wichtig, dass Personen im Stiftungsrat sind, die willens sind, Lösungen für das Ganze zu suchen und partikulare Interessen zu integrieren», sagt sie.

Gesellschaftspolitische Dimension

Die Geschicke der BVK verfolgt Christina Hofmann schon lange intensiv. Im Dezember 2011 gehörte sie zu der kleinen Gruppe von Demonstrierenden, die vor dem Zürcher Rathaus forderten, dass der Kanton für die Nachfinanzierung der BVK gerade zu stehen habe. «Das Thema ist gesellschaftspolitisch viel zu wichtig, um einfach nur passiv zuzuschauen, was geschieht», sagt sie. Jetzt hat sie die Chance, selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Pensionskasse zu übernehmen. Diese Chance will sie nicht ungenutzt verstreichen lassen.

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