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In Zürich entsteht der grösste Bibliotheksverbund der Schweiz. In zwei Jahren werden die Bestände der Hauptbibliothek Universität Zürich und ihrer 79 Institute mit den NEBIS-Beständen der ETH-Bibliothek und der Zentralbibliothek Zürich in einer einzigen Datenbank vereinigt sein.
Dazu kommen die Kataloge von weiteren 103 institutionellen und acht universitätsexternen Einrichtungen. Darunter die Pädagogische Hochschule Zürich, das Museum Rietberg, das Stadtarchiv oder das Staatsarchiv des Kantons Zürich.
Nach Abschluss des Projekts 2013 können mit einem Klick gleichzeitig über sieben Millionen Titel durchforstet werden. Zum Vergleich: Aktuell sind in NEBIS, dem «Netzwerk von Bibliotheken und Informationsstellen in der Schweiz» mit 80 Bibliotheken von Hochschulen, Fachhochschulen und Forschungsanstalten rund 4,2 Millionen Titel abrufbar.
Die Zusammenlegung macht aber bei den Katalogen nicht halt. Heinz Dickenmann, Direktor der Hauptbibliothek Universität Zürich: «Das Zusammenlegen ist nur der erste Schritt zu einem umfangreichen Ausbau der Kooperation unter den Zürcher Hochschulbibliotheken. Ein gemeinsames Zugangsportal und ein gemeinsames elektronisches Angebot an Datenbanken und Zeitschriften werden folgen.»