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marktplatz.uzh.ch

Schöner kaufen und verkaufen

Der Online-Marktplatz der Alumni UZH wurde neu konzipiert und ans Corporate Design der UZH angepasst. Auf der Internetplattform findet man fast alles, was das Herz begehrt: Jobs, Elektronik, Lerngruppen, Veranstaltungen, Börsenartikel und sogar freie Wohnungen – mit Balkon und Gartensicht.
Brigitte Blöchlinger

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Der neue marktplatz.uzh.ch ist schön, übersichtlich und überzeugend einfach redesignt worden. Schnörkellose Gestaltung mit schwarzer und blauer Schrift auf weissem luftigem Hintergrund herrschen vor, die zahlenden Inserate sind dezent am unteren Rand platziert und stören nicht beim Rumstöbern. Keine aufpoppenden Fenster, keine bewegte Werbung, die nach Aufmerksamkeit schreit und sich nicht wegklicken lässt.

Rekordverdächtige Klickraten

Der Online-Marktplatz wird vor allem von Studierenden genutzt, aber auch von Mitarbeitenden, Dozierenden und Alumni der Universität Zürich und der ETH. Grundsätzlich steht er allen Nutzerinnen und Nutzern offen, ist kostenlos und benötigt keine Registrierung.

«Schöne 1 Zi-Wohnung mit Balkon» und Sicht auf Garten zu vermieten.

Dass er beliebt ist, zeigen die Klickraten: Durchschnittlich 50'000 mal pro Tag werden Inhalte von www.marktplatz.uzh.ch angewählt, Tendenz steigend, schreiben die Betreiber. Damit gehört die Webseite, die von den Alumni UZH, der Dachorganisation der Alumni Vereinigungen der Universität Zürich betrieben wird, zu den meistbesuchten der Universität Zürich.

Kleininserate auf allen Kanälen

Neu können Kleininserate direkt in verschiedenen Kategorien aufgegeben, mit Fotos ergänzt und auf Knopfdruck auf zusätzlichen Plattformen wie Facebook, Xing, LinkedIn und Twitter publiziert werden. Die Inhalte werden laut Angaben der Alumni UZH regelmässig geprüft und so die Qualität hochgehalten.

Sogar freie Wohnungen ausgeschrieben

Als ich unter der Rubrik Populär auf die «helle, ruhige 1-Zimmer-Wohnung» (für 670 Franken) klicke, erscheinen in der Folge vier weitere Wohnungsangebote – ein kleines Wunder in Zürich. Alle haben Fotos der Innenräume hochgeladen, die sich vergrössern lassen und die Einblick geben in die potenziellen und für Zürcher Verhältnisse günstigen Angebote.

Ein weiterer Klick auf die Rubrik Jobs führt zu einem Stellenangebot im Szenelokal Kaufleuten. Offensichtlich ist man auch dort Studierenden nicht abgeneigt, auf jeden Fall wird für samstagnachmittags eine Servicemitarbeiterin gesucht.

Vom Notebook bis zum Ikea-Bett

Nun lockt die Rubrik Börse. Was wird wohl im universitären Umfeld alles verscherbelt? Marmortische, Sofas, Kerzenständer, Ölbilder, Art-Deco-Vase, CDs, Vinylplatten. Bei den Büchern taucht so manche Fachliteratur auf: Physik, Medizin, Jus, Englisch, Französisch. Originell die Legoteile, aus denen sich das Hauptgebäude der Universität Zürich bauen lässt. Ikea-Möbel sind sehr, sehr gut vertreten. Ein HP-Notebook wird als noch verpackt und ungeöffnet angepriesen – war wohl ein Frustkauf.

Von Arabisch bis Züridütsch

Auch unter der Rubrik Lerngruppen gibt es einiges zu entdecken. Zum Beispiel das Inserat eines Deutschen, der seit zehn Jahren in der Schweiz lebt und nun «Schwizerdütsch sprechen können» möchte und zu diesem Zweck eine/n Nachhilfelehrer/in sucht – leider nichts für mich mit meinem Rheintalerakzent, da ist sicher waschechtes Züridütsch gefragt.

Ansonsten tummeln sich eine Menge Korrektorinnen und Korrektoren hier, die ihre Dienste für Dissen und Habilitationen anpreisen. Auch Sprachlerngruppen in allen Varianten finden sich: Russisch, Spanisch, Tschechisch, Arabisch, Kiswahili und immer wieder Deutsch. Die Anfrage für Tandem-Lernen Spanisch–Deutsch werde ich mir in einer ruhigen Minute nochmals genauer anschauen … Der Suchmaschine sei Dank werde ich sie schnell wieder finden.

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