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Die Universität Zürich (UZH) liess sich von der anspruchsvollen und komplizierten Materie, die an den Instituten gelehrt wird, nicht abhalten, am Nationalen Zukunftstag mitzumachen. Die Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät (MNF) zum Beispiel stellte für die 5.- bis 7.-Klässler ein umfangreiches Nachmittagsprogramm auf dem Irchel zusammen (siehe Video). So konnten insgesamt 66 Kinder von Professorinnen und Professoren, Assistentinnen und Assistenten, aber auch von Beschäftigten in der Verwaltung einen tiefen Blick in Mamas oder Papas Arbeit an der UZH werfen.
Am Morgen konnten die Kinder individuell am Arbeitsort ihrer Eltern schnuppern. Am Nachmittag wurden sie vom Dekan der MNF, Prof. Michael Hengartner, persönlich begrüsst und anschliessend in verschiedene Gruppen eingeteilt. Ohne Eltern ging es dann in die verschiedensten Labors, wo den Kindern ein paar ausgewählte Aspekte aus der Forschung der MNF anschaulich und verständlich erklärt wurden.
Die Kinder erhielten erste Informationen zur DNA, wohnten einer Demonstration, wie man selbst die DNA aus der Tomate isolieren kann, bei; sie schauten staunend in 3 und 6 Tage alte Hühnereier und sahen das schlagende Herz der Hühnerembryonen; sie betrachteten faszinierende Kristalle und – mit leisem Gruseln – natürlich erhaltene Mumien. Wer Glück hatte, konnte die heiss geliebten Erdmännchen beobachten.
Um vier Uhr trafen sich die Kinder wieder mit ihren Eltern, und gemeinsam ging es zu einer Physikshow der besonderen Art, mit vielen verblüffenden Experimenten, von denen der durch Unterdruck auf Ballongrösse angewachsene Mohrenkopf sicher nachhaltig in Erinnerung geblieben ist.
Zum Abschluss hiess es Apéro-Time für Gross und Klein – und damit ging ein langer Tag mit vielen Einblicken in Mamas und Papas Arbeitsfeld zu Ende.