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Neue Ausgabe des «magazin»

Die Schweiz im Zwiespalt

Die Schweiz steckt in einer Orientierungskrise. Wer sind wir und wohin wollen wir, fragt sich die Nation. Im neuen «magazin» skizzieren Expertinnen und Experten der Universität Zürich Wege, die aus der Krise führen könnten.
Roger Nickl und Thomas Gull

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Unser Land ist gespalten und ringt um seine Zukunft. Im Moment tobt ein Kulturkampf über die künftige Orientierung unseres Landes. Dabei stehen sich die Lager der nationalistischen Traditionalisten und der Liberalen und Progressiven weitgehend unversöhnlich gegenüber. Im Dossier dieses magazins diskutieren wir in Interviews mit sechs Expertinnen und Experten der Universität Zürich Ursachen und Auswirkungen der Krise und Zukunftsszenarien für unser Land.

Das neue «magazin»: Welche Zukunft für die Schweiz?

Die Vorschläge der Wissenschaftler sind vielfältig: Sofortige Beitrittsverhandlungen mit der EU, Abschaffung der Konkordanz, Stärkung der Swissness, Entideologisierung der Familienpolitik, Überwindung der Fremdenangst und ein tabufreier Umgang mit der Einwanderung. Die Aussagen in den Interviews hat die Redaktion zu sechs Thesen über die Schweiz verdichtet.

Weitere Themen im neuen «magazin»: Angeborene Immundefekte bei Kindern können tödlich verlaufen. Die einzige Therapie, die eine Heilung der heimtückischen Krankheit verspricht, ist die Knochenmarktransplantation. Das Kinderspital der Universität Zürich gehört weltweit zu den erfolgreichsten Kliniken auf diesem Gebiet. Unser Reporter hat die fünfzehnjährige Hanna nach einer Transplantation am Kinderspital besucht.

  Elham Manea kennt die muslimische Welt wie ihre Westentasche. In ihrer Habilitation hat sich die Schweizerin mit ägyptisch-jemenitischen Wurzeln mit den Frauenrechten in arabischen Staaten auseinandergesetzt. Wie unser Porträt zeigt, ist Manea nicht nur Wissenschaftlerin, sondern engagiert sich auch in politischen Debatten. Etwa, wenn es darum geht, ob Teile des islamischen Rechts auch in der Schweiz gelten sollen. Für die Politikwissenschaftlerin ist das unvorstellbar.