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Das Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen, sie sind die Grundbausteine des «Denkorgans» und zeigen eine eigene Architektur und Schönheit. Visualisiert wird sie in einer Ausstellung, die im Lichthof der Universität Zürich unter dem Titel «Neural Architectures» bis zum 10. April zu bestaunen ist.
Neben ausgesucht ästhetischen Fotos zeigt die Schau die verschiedenen Zellen und ihre Verbindungen auch anhand von Filmen. Die Bildserie verdeutlicht durch beispielhafte Aufnahmen die verschiedenen Zelltypen und vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt und Komplexität, aber auch von der Schönheit der zellulären Strukturen.
Und wer will, kann das Gehirn sogar arbeiten hören: Das elektrische Knistern von Neuronen im Hirn eines Singvogels erinnert entfernt an sphärische Klänge.
«Durch die rasante Entwicklung der Mikroskopie können Bilder und Filme von zusammenarbeitenden Nervenzellverbänden oder von Nervenzellwachstum gezeigt werden», sagt Ausstellungsmacher Benjamin Bollmann.
Bollmann arbeitet für das Institut für Neuroinformatik und hat die Ausstellung zusammen mit Richard Hahnloser, Professor für Systemneurowissenschaften, für die Veranstaltungswoche «BrainFair 2010» vom 15. bis 20. März konzipiert.
«Hochauflösende Mikroskope ermöglichen es heute, die Geheimnisse des Gehirns zu ergründen. So können einzelne lebende Zellen im Gehirn sichtbar gemacht und ihre Aktivität gemessen werden», sagt Bollmann.
Den Besucherinnen und Besuchern, welche die Gratisbroschüre der Ausstellung nutzen, erfahren in verständlicher Sprache mehr zu den einzelnen Exponaten und damit mehr zum Innenleben unseres Gehirns.
Im Gästebuch der Ausstellung finden sich begeisterte Kommentare: «Welches Schöpfungswunder! Max»