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Die Mittelschülerinnen und Mittelschüler kamen aus der ganzen Schweiz – in Begleitung der Eltern, allein oder zusammen mit Klassenkollegen.
Ihr Ziel: Der Campus Irchel und die diversen Veranstaltungen zum Thema «Naturwissenschaften an der Universität Zürich – von der Schule zum Studium».
Die Begrüssungsreden im randvollen Auditorium Maximum hielten Dekan Michael Hengartner und Studiendekan Jay S. Siegel, beide von der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät (MNF).
Und spätestens beim anschliessenden Besuch der Info-Stände im Lichthof war klar: Naturwissenschaften sind mehr als Formeln und Theorien. Am Chemiestand erzeugten die Besucherinnen und Besucher mit einem Fahrrad Strom. Und waren nachher völlig ausgepumpt. Ruhiger ging es am Physikstand zu. Elegant schwebend legte sich dort die Supraleiter-Bahn in die Kurven.
Am Teacher’s Corner lockte eine Astronomie-Simulation, am Geographiestand ein Riesenpuzzle und bei den Mathematikern ein Film. Die Biologen demonstrierten die Breite ihres Faches mit Nervenzellen, Hühnerembryonen, Pflanzen, Tierskeletten und Experimenten.
Die Umweltwissenschafter führten den Anwesenden die von ihnen im Lichthof verursachte Staubkonzentration vor Augen. Resultat: Je grösser der Andrang an den Ständen, desto höher die Konzentration der aufgewirbelten Staubpartikel, bestehend aus Textilienabrieben, Hautpartikel und Hausstaub.
Besonders begehrt waren Laborführungen. Die Biochemie etwa wurde regelrecht überrannt. «Man hat gespürt, dass die jungen Leute echt interessiert sind», bilanziert Umweltwissenschaftler Helmut Brandl den Infotag.
Zufrieden war auch jene Gymnasiastin, die mit Kolleginnen aus dem Kanton Tessin angereist war: «Anstrengend, aber super».