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«Click 2010»

«Gurke im Glas» und andere Besonderheiten

Vom 19. bis 29. April findet im Lichthof der Universität Zürich die «Click 2010» statt. Es ist die erste grosse Fotoausstellung von Studierenden, Mitarbeitern und Alumni der Universität und der ETH Zürich.
Roland Gysin

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Die Fotografen haben «keinen Aufwand gescheut und sich mit heiligem Eifer ins Zeug gelegt», sagt Maximilian Jaeger, Jurymitglied und Delegierter des Rektors der Universität Zürich. Ebenfalls Mitglied der Jury waren Letizia Enderli, Fotostiftung Schweiz und der Magnumfotograf Jonathan Roquemore.

«Die ganze Unordnung» (Ausschnitt), Laserdruck s/w, Klebeband.

Der Fotowettbewerb «Click 2010», organisiert von der Fotokommission des Verbandes der Studierenden an der ETH, war ein Versuchsballon. Niemand wusste auf welches Echo der Aufruf stossen wurde. Ein Thema war nicht vorgegeben. Einzige Bedingung: Einzureichen waren «mindestens drei fotografische Arbeiten, die einen Zusammenhang miteinander haben».

Die offene Ausschreibung hat sich gelohnt. Total kamen über 60 Arbeiten zusammen, von denen jetzt 24 im Lichthof zu sehen sind, verteilt auf sechs weissgestrichene Kuben, inklusive Kurzinformationen zu den Bildern und zu den Fotografinnen und Fotografen.

«Ohne Titel», Digitale Fotografie, Lambda Laserprint von Photostudio 13, Zürich.

Die Auswahl «war natürlich ein permanentes Abwägen und mit viel subjektiven Abschätzungen verbunden. Wir waren gezwungen, auch sehr gute Arbeiten auszuscheiden», sagt «Augenmensch» Jaeger, der seit vierzig Jahren seine Compact Leica stets griffbereit mit sich trägt.

«Ohne Fischli», Digitalfotografie bearbeitet, produziert im Atelier Lea Meienberg.

Gefallen gefunden hat die Jury etwa an «Ohne Fischli», einer Serie von «Unterwasseraufnahmen einer verborgenen Welt», die sich bei genauem Hinsehen als Aufnahmen einer Gurke im Glas entpuppen, an «Intérieurs» eines Hotels, einer Seidefabrik und des Seismischen Instituts in Taschkent/Usbekistan, an Riesenrädern, aufgenommen im Winter 2009 in London und Zürich oder an der Bilderreihe «Die ganze Unordnung», dem Chaos-Panorama einer studentischen Küche.

Hingehen und schauen.

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