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In der Astronomie geht es um Sonne, Mond und Sterne. Um Mondphasen und Umlaufbahnen. Vorgänge, die ohne anschauliches Demonstrationsmaterial nur schwer zu vermitteln sind. Etwa einer Software, mit der sich Mondphasen und die Erdumlaufbahn um die Sonne am Computer simulieren lassen.
Kein Problem, dachte sich Philippe Jetzer, Professor für Theoretische Physik an der Universität Zürich (UZH). Das Ziel: die Entwicklung interaktiver Astronomie-Simulationen für den Unterricht an Mittelschulen.
Und weil Jetzer sicher sein wollte, «dass unser Angebot in die Lehrpläne der Gymnasien passt und genutzt wird», holte er 2009 Conradin Beeli, Physiklehrer am Zürcher Gymnasium Rämibühl, mit ins Boot.
Ab April Simulation gratis herunterladen
Jetzt liegt die Simulation, inklusive vier Vorschläge für den Einsatz im Physik-, Mathematik- und Geographieunterricht, auf dem Tisch, programmiert von UZH-Informatiker Michael Ruppen. Wie’s funktioniert, lässt sich am Informationstag der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät (MNF) am Samstag, 13. März, gleich selbst ausprobieren.
Ab Anfang April 2010 kann das Programm von der Webseite der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät gratis heruntergeladen werden.
Die Astronomie-Software ist interaktiv. Die Simulationen lassen sich jederzeit unterbrechen. Besonders anschaulich sind die Perspektivwechsel: Die Sterne lassen sich von der Nord- oder Südhalbkugel aus, genauso wie aus dem All betrachten.
«Mit unserer Simulation holen wir die Schülerinnen und Schüler bei ihren Sinneseindrücken ab und müssen nicht mit einer Abstraktion ins Thema Astronomie einsteigen», zeigt sich Physiklehrer Beeli begeistert.