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Studierendenrat (StuRa)

Wahlbeteiligung leicht gestiegen

Die Studierenden haben ihre Vertreterinnen und Vertreter im Studierendenrat der Universität Zürich neu gewählt. Die Wahlbeteiligung ist gegenüber dem letzten Jahr leicht gestiegen, dennoch bleibt das politische Engagement bescheiden: Doppelt so viele Sitze wie im letzten Jahr bleiben unbesetzt.  
Marita Fuchs

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StuRa-Wahlen: Mit E-Voting gaben die Studierenden ihre Stimme via Internet ab.

Die Wahlbeteiligung lag bei 7,92 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von 0,78 Prozent. Bei der Medizinischen Fakultät waren es 5,99 Prozent; bei der Rechtswissenschaftlichen Fakultät 6,29 Prozent und bei der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sind es 11,35 Prozent. Bei der Philosophischen und Theologischen Fakultät fanden stille Wahlen statt.

Mit «Move» (1 Sitz), «Geo» (1 Sitz), «Polito» (5 Sitze) und «Die Gutmenschen» (3 Sitze) konnten vier neue Gruppierungen in den Rat einziehen. Sitzverluste gab es hauptsächlich bei den grossen Fraktionen «die.Fachvereine.ch» (-4), «kriPo» (-6) und «Skalp» (-4), was jedoch auch auf weniger Kandidierende zurückzuführen ist. 

Auffallend ist in diesem Jahr, dass doppelt so viele Sitze im StuRa unbesetzt bleiben werden wie im Vorjahr (neu 16 unbesetzte Sitze). An der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät, an der Vetsuisse und der Theologischen Fakultät konnten nicht genügend Kandidierende aufgestellt werden, um alle Sitze zu besetzen.

Offizielle Anerkennung für politisches Engagement

«Aus meiner Sicht als Präsidentin des StuRa ist es erfreulich, dass die Wahlbeteiligung – wenn auch nur leicht – angestiegen ist», sagt Sylvie Fee Michel. Positiv sei auch, dass alle vier neuen Gruppierungen den Sprung in den Rat geschafft hätten. Die zunehmende Zahl vakanter Sitze sei jedoch besorgniserregend.

«Diese Entwicklung kann unserer Ansicht nach nur aufgehalten werden, wenn das Engagement für die Universitätspolitik von der Universität auch öffentlich anerkannt und geschätzt wird, zum Beispiel durch die Aufführung im Diploma Supplement», meint Michel. Sprich: Politisches Engagement sollte offiziell von der Universität Zürich gewürdigt und in einem Zeugnis Erwähnung finden.

Ein erstes Mal trifft sich der neue Studierendenrat am 9. Dezember 2009 zu einer Sitzung. Der StuRa tagt in der Regel dreimal pro Semester. Seine Sitzungen sind öffentlich.

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